Im Vorfeld des 50-jährigen Jubiläums, das 1999 gefeiert werden konnte, bestand der AWO Kreisverband Krumbach aus drei Ortsvereinen. Diese waren Neuburg a.d. Kammel mit dem Vorsitzenden Karl Harder, Thannhausen mit dem Vorsitzenden Josef Hubertz und Krumbach mit dem Vorsitzenden Werner Gloning. Der Mitgliederstand betrug 450.
Im Vorstand des Kreisverbandes Krumbach waren 1999 engagiert:
Kreisvorsitzender | Alfons Schier | Krumbach |
Stellv. Vorsitzender | Walter Keil | Thannhausen |
Schriftführer | Karl Harder | Edelstetten |
Kassierer | Georg Schmid | Krumbach |
Beisitzer/in | Claudia Berchthold | Oberrohr |
Mina Dengler | Krumbach | |
Werner Gloning | Krumbach | |
Alfred Haider | Münsterhausen | |
Rosa Harder | Edelstetten | |
Herbertine Heider | Thannhausen | |
Josef Hubertz | Mindelzell | |
Julia Kisch | Krumbach | |
Franz Nodes | Thannhausen | |
Mathilde Stadler | Thannhausen | |
Revisoren | Hans Lenk | Thannhausen |
Rainer Technau | Attenhausen |
In Krumbach betrieb die AWO ein Senioren- und Pflegeheim mit 53 Bewohnerinnen und Bewohnern. Heimleiterin war seit 1995 Julia Kisch. Sie folgte Joachim Krahl, der das Heim seit 1976 geleitet hatte. Der Bau des nach neuzeitlicher Konzeption geplanten Pflegebetten-Hauses mit 48 ausschließlich Einzelzimmern schritt zügig voran. In der Sozialstation Krumbach beschäftigte die AWO zwölf qualifizierte Krankenschwestern, Altenpflegerinnen und Altenpfleger in der ambulanten Pflege und Betreuung. Die Sozialstation übernahm 1999 auch die Betreuung der Bewohner des Wohnstifts „Traube". Daneben wurden von der AWO klassische Aufgaben wie Altenclubs, Kindererholung und Beratung wahrgenommen sowie zudem eine Reihe von sozialen Diensten offeriert. „Essen auf Rädern“ transportierte täglich etwa. 85 Essen zwischen Tafertshofen und Ziemetshausen, wobei die Krumbacher AWO den Süden, Westen und Norden des Landkreises versorgt, während die AWO Thannhausen sich auf den Osten des Altlandkreises konzentrierte. Im Rahmen des Mobilen Sozialen Hilfsdienstes beschäftigte der Ortsverein Krumbach neben ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern drei Zivildienstleistende.