Bei der Jahresversammlung am 20. Januar 1973 wurde der Vorstand neu gewählt:

1.Vorsitzender Alfred Schneider
Kassier Karl Müller
1. Schriftführerin Anneliese Metzger
2. Schriftführerin Agnes Artl
Beisitzerinnen und Beisitzer Frau Altmann, Klara Beck, Georg Bötticher, Walburga Bolkart, Anton Buck, Anna Eitle, Eugen Hambloch, Mathilde Schöllhorn, Karin Strube
Revisorin und Revisor Centa Böhm, Hans Eitle
Altenclubleiter Karl Janetschek, Michael Ott
Stellv. Altenclubleiter Willi Böhm, Johann Pfenninger

Die 2. Vorsitzende konnte zunächst nicht gewählt werden, da sich keine Kandidatin fand.

Die Verhandlungen über einen Zusammenschluss der Kreisverbände im Zuge der Gebietsreform kamen zu dem Ergebnis, dass die alten Kreisverbände Illertissen, Neu-Ulm/Land und Neu-Ulm/Stadt selbständig blieben, letzterer allerdings als Stadtverband Neu-Ulm. Zu Verhandlungen mit dem Landratsamt wurde am 25. Januar 1973 in Senden ein Verwaltungskreisvorstand gebildet, der aus sieben Mitgliedern bestand. Die drei Kreisvorsitzenden wurden gleichberechtigte Vorsitzende. Im November bildeten die Neu-Ulmer Kreisverbände mit Mindelheim, Memmingen, Krumbach und Günzburg eine Arbeitsgemeinschaft zum Zweck des Erfahrungsaustausches, um Werbeaktionen zu koordinieren und Helferinnen und Helfer gemeinsam zu schulen. In Neu-Ulm bildeten Caritas, Diakonisches Werk, Rotes Kreuz und Arbeiterwohlfahrt eine lose Arbeitsgemeinschaft mit dem Ziel, gemeinsam Helferinnen und Helfer für die Haus- und Altenpflege auszubilden.

Die Landessammlung ergab 11304 DM, die Straßensammlung für das Müttergenesungswerk 537 DM.
32 Kinder nahmen an der Erholungsmaßnahme in Vals (Südtirol) teil. Sechs Ehepaare erholten sich drei Wochen in Legau bzw. Scheffau. Sechs Nähkurse mit jeweils acht Teilnehmerinnen wurden unter der Leitung von Frau Wagner durchgeführt. Die Einnahmen des Stadtverbandes aus Spenden, Zuschüssen und Beiträgen beliefen sich 1973 auf 41285 DM, die Ausgaben für alle Unterstützungen, Veranstaltungen und Beteiligungen auf 40401 DM.