Im Vorstand des Ortsvereins Jettingen wirkten seit der Gründung bis in die 1980er Jahre als Erste Vorsitzende Maria Richter, Otto Walburger und Sieglinde Porkert sowie als Zweite Vorsitzende Anna Hamp, Maria Schramm, Anneliese Schwab und Günther Lorenz. Das Amt der Schriftführerin bzw. des Schriftführers bekleideten Ludwig Schuler und Fanny Möckl. Die Kassenführung hatten Karl Bachmayer, Richard Biehle und Alois Kunz.

1953 wurde im Ortsverein Jettingen eine Laienspielgruppe gegründet, die einige Jahre mit einer Tanzkapelle die Weihnachtsfeiern gestaltete. Obwohl sich die Lebensbedingungen durch die Belebung der Wirtschaft verbessert hatten, sah die Arbeiterwohlfahrt die Notwendigkeit, Kindern und Erwachsenen Erholungsaufenthalte zu ermöglichen. So wurden schon im Jahre 1955 Kinder aus Jettingen und Umgebung in ein Erholungsheim geschickt. In den folgenden Jahren ermöglichte der Ortsverein, unterstützt von den Krankenkassen, jährlich bis zu 12 Kindern einen Erholungsurlaub als gesundheitsvorbeugende Maßnahme. Der Ortsverein vermittelte neben Kindererholungsmaßnahmen auch Erholungsurlaube für Erwachsene.

1974 schloss sich der Ortsverein Scheppach der Arbeiterwohlfahrt dem Ortsverein Jettingen an.