Im Oktober 1946 konstituierte sich in Schwabmünchen auf Initiative von Dionys Bittinger - er war Bürgermeister und Mitglied des bayerischen Landtags von 1950 bis 1954 - ein Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt. 27 Personen nahmen an der Gründung teil. Der Ortsverein war der Ausgangspunkt für den gleichnamigen Kreisverband.

Am 1. Februar 1948 übernahm die Schwabmünchner Arbeiterwohlfahrt das Behelfskrankenhaus Klosterlechfeld, das in einer ehemaligen Gaststätte untergebracht war, und wandelte es in ein Altersheim um. Unter dem Vorsitz von Wilhelm Just und wesentlich unterstützt von Dionys Bittinger gelang es dann aber sehr früh, in Schwabmünchen ein neues Altenheim durch den Bezirksverband errichten zu lassen. Am 2. April 1951 begannen die Bauarbeiten im Schwabmünchner Taubental. Architekt und Bauleiter des Gebäudes war der Bezirksvorsitzende Alois Strohmayr. Die Hebauffeier war schon am 5. September 1951. Das Heim konnte 1952 bezogen werden. Die Bewohner des 55 Monate bestehenden Altenheims in Klosterlechfeld zogen ins neue Haus um, das Provisorium wurde aufgelöst.