Alten- und Pflegeheim Haunstetten

Nach der Eingemeindung der Stadt Haunstetten in die Stadt Augsburg 1972 wurde auch der Ortsverein Haunstetten vom Kreisverband Augsburg Land in den Kreisverband Augsburg Stadt umgegliedert. Hans Maier blieb weiterhin Ortsvereinsvorsitzender. Ihm folgte 1976 Georg Hassel.

Auf dem Gebiet der Erholungsarbeit wurden vom Ortsverein Haunstetten bis 1980 für etwa 500 Kinder aus Haunstetten vierwöchige Erholungsaufenthalte mitfinanziert. Etwa 300 Seniorinnen und Senioren konnten eine dreiwöchige Erholungskur genießen. Zudem veranstaltete die Arbeiterwohlfahrt traditionell Muttertags- und Weihnachtsfeiern, eine Vielzahl von Ausflügen sowie ein Sommerfest mit einem reichhaltigen Programm.

Seit 1969 bestand ein aktiver Altenklub der Arbeiterwohlfahrt in Haunstetten, dem sich bald über 70 Mitglieder anschlossen. Alle zwei Wochen trafen sich die Seniorinnen und Senioren zum Altennachmittag. Gesellige Treffen mit Tanz und Gesang aber auch Informationsveranstaltungen wechselten sich ab. Zudem wurden Geburtstagsfeste aber auch Faschings-, Muttertags-, Kirchweih- und Weihnachtsfeiern organisiert. Daneben veranstaltete der Altenklub Ausflüge und Fahrten.

Der Bezirksverband Schwaben der Arbeiterwohlfahrt betrieb in Haunstetten ab 1972 zwei Einrichtungen. Schon 1964 konnte an der Sauerbruchstraße 2 das Alten- und Pflegeheim mit 180 Betten seiner Bestimmung übergeben werden. Nach Georg Hassel übernahm Karl-Heinz Öttl von 1979 bis 1991 dort die Heimleitung. Als zweite Einrichtung des Bezirksverbands in Haunstetten kam 1972 ein Kindergarten mit 100 Plätzen im Süden Haunstettens an der Azaleenstraße 5 hinzu.