Dr. Rudolf Dorschner, Wenzl Götz, Franz Graser, Willi Hahnawald, Albertine Herold, Johann Krammer, Walter Lill, Anton Michl, Theresia Müller, Alfred, Anna, Anton und Otto Pecher, Rudolf Sadler, Helmut Schiffer, Alois, Johann und Josef Schlosser, Johann Schmied, Rudolf Tornowsky, Josef Zentner und Erich Zettl gründeten am 21.07.1951 im Gasthaus Krone den Ortsverein Inningen der Arbeiterwohlfahrt. Bis dahin bestand ein Stützpunkt der Arbeiterwohlfahrt in Inningen, der von der Haunstetter Arbeiterwohlfahrt betreute wurde. Der erste Ortsvereinsvorstand setzte sich zusammen aus dem Ersten Vorsitzenden Alfred Pecher, seiner Stellvertreterin Albertine Herold, dem Schriftführer Otto Pecher und dem Kassier Josef Zentner.
Der Ortsverein wurde noch in der Nachkriegszeit gegründet, als es noch galt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten von vielen Mitmenschen zu lindern. Die Verteilung von Hilfsgütern, auch von CARE-Paketen, wurde organisiert. Sammlungen wurden durchgeführt, schon damals veranstaltete die Arbeiterwohlfahrt zwei Haussammlungen pro Jahr. Aus den Spenden und aus den Mitgliedsbeiträgen, die anteilig im Ortsverein verblieben, konnten Weihnachtspakete, Weihnachtshilfen an Alte, Bedürftige und Kinderreiche finanziert werden. Flüchtlinge und Vertriebene traten der Arbeiterwohlfahrt bei, die bei ihrem Neuanfang half.
Der Ortsverein Inningen war dem Kreisverband Augsburg Land zugeordnet und betreute auch die Mitglieder, die in der Gemeinde Bergheim lebten, bis zur Gründung eines eigenständigen Ortsvereins in Bergheim im Jahr 1956. Nach Alfred Pecher wählte der Inninger Ortsverein Josef Minnich 1962 in das Amt des Vorsitzenden. 1965 bis 1974 übernahm wieder Alfred Pecher den Vorsitz. In seiner Amtszeit wurde der Ortsverein in Folge der Gebietsreform von 1972, bei der Inningen in die Stadt Augsburg eingemeindet wurde, in den Kreisverband Augsburg Stadt aufgenommen.