Dem Vereinsvorstand des Jahres 1926 gehörten Adolf Wilhelm (1. Vorsitzender), Wally Kaiser (Stellvertretende Vorsitzende), Fritz Schulrabe (Kassier) sowie Alois Gaiser und Martin Harz (1. und 2. Schriftführer) an. Beisitzer waren Anna Bantleon, Margarete Joos, Schaile, Hans Imhof (Vertreter der Partei), Heinrich Glasbrenner (Vertreter des Stadtrats) und die Lehrerin Anna Pfänder (Hauptausschuss Wohlfahrtsamt).
Neben den Sammelaktionen und einer Losbrief-Lotterie der Arbeiterwohlfahrt bestand 1926 eine der Möglichkeiten zur Beschaffung bescheidener Mittel u.a. im Verkauf der „Friedrich-Ebert-Postkarte“, auf der der erste Reichskanzler mit seiner handschriftlichen Widmung „Die Arbeiter-Wohlfahrt ist die soziale Selbsthilfe der Arbeiterschaft“ abgebildet war. Die Mitte März 1926 abgehaltenen Friedrich-Ebert-Gedächtnisfeiern des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold boten Gelegenheit, die Postkarten und dazu Wohlfahrtsmarken zu verkaufen.