Die Arbeiterwohlfahrt Schwaben baute den Bereich der Gesundheitshilfe sukzessive aus. Bestehende Maßnahmen im Erholungsbereich und Einrichtungen wie die Fachkliniken Legau und Schönau wurden weiter betrieben und so weit möglich erweitert. Neue Einrichtungen kamen hinzu, teilweise wurden ältere Anwesen wie Wohnheime dafür umgewandelt. In Augsburg entstand auf dem Gelände der Urologischen Klinik ein Nachsorgezentrum. In Kempten beteiligte sich die Arbeiterwohlfahrt Schwaben an der Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke und Behinderte (RPK) und in Kaufbeuren wurden 1994 im ehemaligen Arbeiterwohnheim Wagenseilstraße die Einrichtung „Betreutes Wohnen“ für psychisch Kranke und Behinderte aufgebaut. In Memmingen nahm Anfang 1982 die Psychosoziale Beratungsstelle Memmingen (PSB) ihren Betrieb auf und eröffnete zudem eine Außenstelle in Mindelheim. Das Zentrum für Aids-Arbeit Schwaben (ZAS) in Augsburg widmete sich ab 1988 unter der Trägerschaft des Bezirksverbandes Schwaben der Betreuung und Versorgung von Aids-Patientinnen und Patienten.