Der eingespielte Helferinnen- und Helferkreis leistete sein Möglichstes bei der Unterstützung von Bedürftigen, bei den Erholungsmaßnahmen und den Sammlungen. Von der Stadt Neu-Ulm kamen wie in den vergangenen Jahren 1000 DM Zuschuss für caritative Tätigkeiten in die Kasse der Arbeiterwohlfahrt. Zudem schenkte die Stadt dem Altenheim einen Fernseh-Apparat.

Die große Rentenreform von 1957 brachte vor allem für die Rentner, die lange in geordneten Arbeitsverhältnissen gestanden hatten, gewisse Vorteile. Ihre zuvor teilweise kümmerlichen Bezüge wurden aufgestockt. Allerdings kamen die meisten allein stehenden Frauen deutlich schlechter weg. Es zeigt sich, dass die Not dort, wo sie zuvor schon groß war, kaum geringer geworden ist. Hier musste die Arbeiterwohlfahrt den Hilfesuchenden weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.