Altersheim der AWO in Neu-Ulm nach der ersten Erweiterung

Vor allem Alfred Schneiders Initiative und Peter Schöllhorns Unterstützung war die Errichtung eines Altenheims in der Eckstraße 1 zu verdanken. Den ursprünglichen Plan, ein Mädchenwohnheim zu bauen, ließ der Bezirksvorsitzende Strohmayr nach Gesprächen mit dem Vorsitzenden Schneider, Stadtrat Schöllhorn und Oberbürgermeister Dr. Tassilo Grimmeiß fallen und beschloss wegen des dringenden Bedarfs statt dessen die Errichtung eines achtgeschossigen Altenheims mit 35 Doppel- und 24 Einzelzimmern.

Das Altenheim des Bezirksverbandes Schwaben konnte dank der tatkräftigen und einmütigen Förderung durch die Stadt Neu-Ulm sowie mit Unterstützung der Landesversicherungsanstalt Schwaben gebaut werden. Das Haus - zugleich Neu-Ulms erstes Hochhaus - wurde am 7. November 1954 eingeweiht. Fast 100 allein stehende Frauen und Männer sowie Ehepaare fanden hier eine neue Bleibe für einen sorglosen Lebensabend. Als nach kurzer Zeit bereits über 200 Anmeldungen vorlagen, wurde rasch klar, dass eine Erweiterung notwendig war.