Der Vorsitzende des Kreisverbands Aichach war bis 1953 Franz Gföllner. Von 1953 bis 1955 leiteten Lechner und von 1955 bis 1956 Andreas Schmidt den Verband. 1956 wurde Franz Kukol zum Vorsitzenden gewählt. Er amtierte bis zum Zusammenschluss mit dem Kreisverband Friedberg 1974. Zu Ortsvereinsvorsitzenden in Aichach wurden gewählt:
Willi Kloubert | 1951-1954 |
Arthur Presser | 1954-1956 |
Franz Kukol | 1956-1957 |
Peter Linzenkirchner | 1957-1959 |
Franz Kukol | 1959-1963 |
Maria Bronzlik | 1963-1970 |
Elisabeth Kumorek | 1970-1976 |
Franz Kukol | 1976-1989 |
Nach jahrelangen Bemühungen der Aichacher Arbeiterwohlfahrt und insbesondere des Vorsitzenden Franz Kukols wurde am 1. Dezember 1976 vom Bezirksverband Schwaben ein Alten- und Pflegeheim in der Aichacher Oskar-von-Miller-Straße 16 eröffnet. Es wurde nach Maria Simon benannt. Die Kosten für das fünfstöckige Bauwerk beliefen sich auf 6,2 Millionen DM. Gut ein halbes Jahr später, am 5. Juli 1977, war das Haus bereits voll belegt.
Das Haus umfasste 116 Betten, davon 12 in Appartements für Eheleute und 36 Betten in einer Pflegestation. Ein gemütlicher Speisesaal war vorhanden. Tagesräume und ein "Jägerstüberl" luden zum Verweilen ein. Ein Andachtsraum für beide Konfessionen konnte besucht werden. Die Zimmer waren mit Bad und WC sowie mit Telefon- und Antennenanschluss ausgestattet. Der erste Tagessatz im Wohnbereich betrug 36 DM. Das Haus wurde bis 1989 von Helmut Mayer geleitet.