Adelsried
Adelsried gründete 1974 Ortsverein
Der Ortsverein Adelsried wurde am 21. Mai 1974 gegründet. Bei der Gründung hatten sich schon 35 Mitglieder dem Verein angeschlossen. Dem Gründungsvorstand gehörten an:
1. Vorsitzende | Edith Steuer | 2. Vorsitzender | Viktor Beckert | |
Kassier | Günther Schäfer | Schriftführer | Heinz Steuer | |
Beisitzerin | Katharina Schmidt | Revisor | Oskar Kirchberger | |
Beisitzer | Stefan Weingärtner | Revisor | Florian Zitzler |
Katharina Schmidt schied Ende 1974 aus dem Vorstand aus. Für sie arbeitete ab 9. März 1975 Gerda Egger im Vorstand mit.
Am 6. März 1977 traf sich der Ortsverein zur Vollversammlung. 88 Mitglieder waren zu diesem Zeitpunkt im Verein. Der Vorstand wurde bestätigt. Neu gewählt wurden der 2. Kassier Stefan Weingärtner und als Beisitzer Hermann Huber und Christian Schäfer.
Aichen
... weil die Mitglieder aus Aichen wegzogen
Von 1951 bis 1958 bestand in Aichen ein Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt. Vorsitzender war Leopold Smetana. Die Mitglieder waren fast nur Heimatvertriebene. Der Ortsverein musste 1958 wegen des sukzessiven Wegzugs eines Großteils der Mitgliedschaft aufgelöst werden.
Altenstadt
Altenstadt: 1974 klappte es mit der Gründung
Lange bevor ein eigener Ortsverein gegründet wurde, entwickelte die Arbeiterwohlfahrt in Altenstadt bereits Aktivitäten. Unter der Betreuung des Ortsvereins Illertissen wurden bereits Anfang der sechziger Jahre Haussammlungen und Erholungsmaßnahmen für Kinder und Erwachsene durchgeführt. Mitglieder aus Altenstadt waren auch in den Gremien des Kreisverbandes tätig.
Der erste Anlauf zur Gründung eines Ortsvereins wurde Ende der sechziger Jahre unternommen. Jedoch trotz großer Anstrengungen musste der damalige Kreisvorsitzende Rudolf Heider das Vorhaben zurückstellen. Nach der Aufnahme neuer Mitglieder im Jahre 1973 und zahlreichen Vorgesprächen wurde am 3. November 1974 ein Ortsverein gegründet. Der amtierende Kreisvorsitzende Arthur Högner bot nach der Gründung des Ortsvereins der Marktgemeinde Altenstadt die Trägerschaft des neuen Kindergartens an. Bürgermeister Erich Josef Geßner begrüßte, dass sich die Arbeiterwohlfahrt um die sozialen Belange innerhalb des Marktes annehme. Als Starthilfe überreichte er einen Scheck.
Bärenkeller
Bärenkeller: Alles fing im Lerchenkrug an
Im Stadtteil Bärenkeller mit seinen damals über 14 000 Einwohnern konnte der Kreisverband Augsburg Stadt der Arbeiterwohlfahrt am 31. Juli 1964 einen Ortsverein gründen. In der Gründungsversammlung in der Gaststätte „Lerchenkrug", einberufen als Sektionsversammlung vom SPD-Stadtrat Georg Mayr und in Anwesenheit von zahlreichen Mitgliedern, Ehrengästen und Vertretern der Arbeiterwohlfahrt sowie der SPD, wurde der erste Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender wurde Fritz Becke, sein Stellvertreter Hans Duwe. Die finanziellen Angelegenheiten wurden Kurt Noujoks und die Schriftführung Egon Zimmermann übertragen. Zu Beisitzern wählte die Versammlung zunächst Erna Wolf und Georg Mayr. Weitere Beisitzer sollten folgen.
Bergheim
Warum Bergheim den Kreisverband wechselte
Der Ortsverein Bergheim wurde am 3. November 1956 von neun Männern und zwei Frauen gegründet. Bis dahin wurden die Mitglieder von Inningen aus betreut. Die Gründungsmitglieder waren Herbert Fischer, Lorenz Forster, Anna Grund, Emil Heidler, Matthias Kugelmann, Georg Müller, Hans Müller, Josef Müller, Maria Müller, Adolf Schreiber und Josef Zettl. Fast alle Gründungsmitglieder waren auch Mitglieder des SPD Ortsvereins Bergheim, teilweise auch schon vor 1933 in der Arbeiterwohlfahrt Augsburg aktiv. Georg Müller, der damalige Zweite Bürgermeister und SPD-Ortsvereinsvorsitzender von Bergheim, übernahm auch in der Arbeiterwohlfahrt den Vorsitz des Ortsvereins. Die Bergheimer Arbeiterwohlfahrt wuchs bis Ende der 1970er Jahre auf 90 Mitglieder an. Im Zuge der Gebietsreform von 1972 änderte sich auch die Kreisverbandsstruktur der Arbeiterwohlfahrt. Dabei schied der Ortsverein Bergheim aus dem Kreisverband Augsburg Land aus und wurde in den Kreisverband Augsburg Stadt einbezogen.
Bobingen
Bobingen: Aus dem Krankenhaus wurde ein Altenheim
Nach der Auflösung des Kreisverbandes Schwabmünchen 1972 gehörte der Ortsverein Bobingen zum Kreisverband Augsburg-Land der Arbeiterwohlfahrt. Als der Ortsvereinsvorsitzende Kurt Häßler im November 1972 starb, übernahm Johann Frei den Vorsitz zunächst kommissarisch bis zur Generalversammlung im März 1973, auf der er von den Teilnehmern einstimmig zum Vorsitzenden gewählt wurde. Seit dem Jahr 1972 wurde vom Ortsverband jedes Jahr eine Kindererholung mit ca. 45 Kindern in Südtirol durchgeführt. Auch im Bereich der Seniorenerholung konnte seit 1970 vielen älteren Menschen ein angenehmer Aufenthalt in Südtirol oder im Bergheim Scheffau ermöglicht werden. Die Zahl der Mitglieder in Bobingen wuchs in den Jahren 1974 bis 1978 von 158 auf 225.
Bobingen: Ortsverein wächst schnell
Der Ortsverein Bobingen wurde wohl am 1. Juli 1948 von Rudolf Demuth, Otto Derbsch, Maria Frei, Emmi Hocke, Wilhelm Knobloch, Michael Schäffer und Elfriede Willmann gegründet. Den Vorsitz übernahm Michael Schäffer. Der Ortsverein setzte sich als Ziel, die Nachkriegsnot zu lindern. Im Laufe der ersten Jahre wuchs der Ortsverband von 20 auf 70 Mitglieder.
Buchloe
Buchloe: Sozial Schwache im Fokus
Der Ortsverein Buchloe widmete sich seit der Gründung 1948 der Betreuung von sozial Schwachen und von älteren Menschen. Für letztere wurden Veranstaltungen wie Kaffeenachmittage, Radtouren und Ausflugsfahrten veranstaltet. Daneben waren die Erholungsmaßnahmen für Kinder und Erwachsene Schwerpunkte der Arbeit im Ortsverein. Vorsitzende des Ortsvereins waren:
1951 – 1966 Josef Peschel
1966 – 1971 Johann Pacher
1971 – 1972 Anna Schindler
1972 – 1973 Max Biehler
1973 – 1989 Georg Keppeler
Buchloe: Peschel folgte auf Pechan
Der Ortsverein Buchloe wurde am 1. Februar 1948 durch Matthias Denzel, Johann Holzner, Fritz Nuber, Johann Pechan, Wenzel Rippel, Emil Taubmann und Heinrich Virgin gegründet. 1. Vorsitzender war von 1948 bis 1951 Johann Pechan. Zu seinem Nachfolger wurde 1951 Josef Peschel gewählt, der bis 1966 im Amt war.
Burgau
Burgau gründet Jugendgruppe
Ab 1952 trug eine Arbeiterwohlfahrt-Kinderspielgruppe mit ihren Gedichten und Theaterstücken zum Gelingen von Weihnachts- und Muttertagsfeiern bei. 1958 wurde im Ortsverein eine Laienspielgruppe gegründet, die im gleichen Jahr mit dem Volksstück "Der Bauer auf der Himmelsbrücke" an die Öffentlichkeit trat. (Gründung des Ortssvereins Burgau ...)
Als gesundheitsvorbeugende Maßnahme konnten jährlich bis zu 35 Kinder aus der Stadt Burgau und Nachbarorten vom Ortsverein in Erholung geschickt werden. Vom Jahr 1958 an vermittelte der Ortsverein neben Kindererholungsmaßnahmen auch Erholungsurlaube für Erwachsene.
Burgau: Start mit 46 Mitgliedern
Am 29. März 1947 wurde der Ortsverein Burgau gegründet. Aus der Gründungsschrift geht hervor, dass sich 46 hilfsbereite Menschen in Anwesenheit des damaligen 1. Bürgermeisters Franz Mang und des 2. Bürgermeister Josef Kraus als Mitglieder eintragen ließen und somit den Grundstein für den Ortsverein Burgau legten. Bei der Gründungsversammlung referierte Maria Simon aus Augsburg über die Arbeiterwohlfahrt.
Dinkelscherben
Dinkelscherben: Eine Anmeldung mit Folgen
Als Helmut Herzer ein Kind einer Familie aus Dinkelscherben zu einer Erholungskur anmeldete, wurde er vom Bezirksvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Alois Strohmayr, angeregt, in Dinkelscherben einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt zu gründen. Nachdem mit Xaver Hackspiel, Anton Kannler, Alois Kiefert, Karl Landa, Fritz Peter, Walter Reitsam und Rudolf Rödig weitere Mitstreiter gewonnen werden konnten, gelang es am 1. Oktober 1953, einen Ortsverein ins Leben zu rufen. Helmut Herzer wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Nur zwei Monate später wurde das 15. Mitglied aufgenommen, ein Jahr später waren es schon 32.
Dösingen
Dösingen setzte sich für Kindergarten ein
Am 18. November 1972 konstituierte sich der Ortsverein Dösingen. Erster Vorsitzender wurde Wendelin Kessel. Neben der Organisation von Veranstaltungen, Erholungsmaßnahmen, Krankenbesuchen und anderen Hilfsmaßnahmen setzte sich der Ortsverein für den Bau eines Kindergartens ein. Der vom Bezirksverband Schwaben im Schulgebäude mit einem Erweiterungsbau am Sachsenweg 1 eingerichtete Kindergarten konnte im September 1974 eingeweiht werden. Der Kindergarten war für 60 Kinder konzipiert.
Friedberg
Friedberg: Kreisverbände schlossen sich zusammen
Durch die Gebietsreform von 1972 wurde in Bayern eine geänderte Landkreisstruktur festgelegt. Dabei wurde der neue Landkreis Aichach-Friedberg geschaffen. 1974 schlossen sich die beiden Kreisverbände der Arbeiterwohlfahrt zum Kreisverband Aichach-Friedberg zusammen. Die Zahl der Mitglieder stieg im Kreisverband Aichach-Friedberg von 1974 bis 1979:
Jahr | Mitgliederzahl | Jahr | Mitgliederzahl | |
1974 | 736 | 1977 | 961 | |
1975 | 744 | 1978 | 1045 | |
1976 | 765 | 1979 | 1140 |
Mitglieder geworben, Verein gegründet
Anfang September 1946 wurde der SPD-Ortsverein Friedberg vom SPD-Bezirksverband Schwaben aufgefordert, einen Verein Arbeiterwohlfahrt zu gründen. Erstes Ziel des Vereins sollte es sein, an der Verteilung von internationalen Hilfsgütern mitzuwirken. Die SPD Friedberg war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage, einen Ortsverein zu gründen, doch wurde ein Ausschuss gebildet, der an Hilfsaktionen mitwirken und einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt vorbereiten sollte.
Die Mitgliederwerbung begann zunächst innerhalb der SPD. Von Oktober 1946 bis April 1947 fanden sich 39 Personen, so dass der Ortsverein gegründet werden konnte, die Keimzelle des Kreisverbands Friedberg (Bayern). Zu den Gründungsmitgliedern gehörten elf alteingesessene Friedberger und 28 Vertriebene, davon zehn Frauen. Darunter waren u.a. Charlotte Kleinwächter, Hugo Knittel, Johann Rauscher, Hugo Schubert, Edeltraut Slavik und Rudolf Walzel. Zum 1. Vorsitzenden wurde Johann Rauscher gewählt, der auch die Funktion des Geschäftsführers ausübte. Die Geschäftsstelle war im SPD-Sekretariat im Nebenzimmer der damaligen Gastwirtschaft Roidl in der Ludwigstraße untergebracht. Ein kleiner Nebenraum diente als Lagerraum für Sachspenden. Schon vor der offiziellen Vereinsgründung half die Arbeiterwohlfahrt die Nachkriegsnot zu lindern. Sammlungen wurden veranstaltet und Hilfsgüter an Bedürftige verteilt. Der Ortsverein wirkte zudem an der Ausgabe von internationalen Spenden mit.
Gersthofen
Gersthofen: Altenheim prägte die Vereinsarbeit
Der schon 1948 gegründete Ortsverein entwickelte sich im Laufe der Jahre durch seine offene Unterstützungsarbeit aus der Gersthofer Arbeitersiedlung in die Ortsgesellschaft hinein. Bis 1968 hatten sich 150 Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt angeschlossen. In Gersthofen errichtete der Bezirksverband Schwaben das Haus „Sonnenheim“, eines seiner ersten Altenheime der Nachkriegszeit, und trug so zum Erstarken der Arbeiterwohlfahrt in der Gemeinde bei. Das Altenheim wurde am 17. November 1952 in der Kreuzstraße 3 feierlich eröffnet.
Arbeiter aus Fabriksiedlung gründen Ortsverein Gersthofen
Am 1. Februar 1948 gründeten auf Initiative des 2. Bürgermeisters Hans Sturm 22 Personen, fast nur Arbeiter aus der Fabriksiedlung, den Ortsverein Gersthofen der Arbeiterwohlfahrt. Zum Ersten Ortsvereinsvorsitzenden wählten sie Alfons Pfiffner. Die Gründung erfolgte, obwohl die Arbeiterwohlfahrt in Gersthofen als Verband noch nahezu unbekannt war und nach Verbot und Krieg kaum Anreize bot. Dementsprechend fand die Organisation nur eine langsame Verbreitung nach Süden ins Gersthofer Ortszentrum.
Göggingen
Heim nach Clemens Högg benannt
Der Arbeiterwohlfahrt-Altenclub feierte im Oktober 1980 in der Alten Schule sein fünfzehnjähriges Bestehen. Hans Unger und Thea Urban hatten ihn bis 1976 geleitet. Seitdem hatte Thusnelda Ulrich die Verantwortung als Leiterin. Ab Dezember 1980 bot der Ortsverein türkischen Kindern eine Hausaufgabenhilfe an. Initiiert und geführt wurde dieses Angebot von der Gymnasiallehrerin Gudrun Reinhard. (Die Gögginger Arbeiterwohlfahrt vor 1980 ...)
Im März 1982 brachten die Vorstandswahlen bei der Gögginger Arbeiterwohlfahrt folgendes Ergebnis:
Vorsitzender | Franz Grathwohl |
Stellvertreter | David Leis und Günther Reimers |
Schriftführer | Hans Rost |
Kassier | Fritz Sauer |
Beisitzer | Anni Gleich, Agnes Holthaus, Maria Lippert, Heinz Münzenrieder, Erich Sandner, Erika Sattler, Anna Slatina und Thusnelda Ulrich |
Revisoren | Hans Weiß und Frieda Heidelberger |
Göggingen: Kindergarten wurde 1956 eröffnet
Die Sektion Göggingen der Arbeiterwohlfahrt wurde schon ab 1946 aufgebaut. 1954 luden SPD und Arbeiterwohlfahrt zur gemeinsamen Veranstaltung "Weihnachten für Invalide" ein. Bei der von Hans Unger und Thusnelda Ulrich organisierten Feier in der Gaststätte »Sonne« wurden ein Imbiss und Geschenke gereicht. Am 25. Juni 1955 sprach der Arbeiterwohlfahrt-Landesvorsitzende Senator Hans Weinberger in der Gaststätte Habsburg zum Thema: Jugendheime wichtiger als Kasernen.
Als der Ortsverein Göggingen selbstständig wurde
Im März 1961 wurde der Ortsverein Göggingen selbständig und Mitglied im Kreisverband Augsburg-Land. Zuvor gehörte die Gögginger Arbeiterwohlfahrt als Sektion dem Augsburger Stadtverband an. Hans Unger und Thusnelda Ulrich, die sich schon bislang federführend um die Belange der Gögginger Arbeiterwohlfahrt gekümmert hatten, führten den Verein weiter. Bei den ersten Wahlen zum Ortsverein am 3. März 1961 wurde folgende Vorstandschaft bestellt:
1. Vorsitzender | Hans Unger |
2. Vorsitzende | Thusnelda Ulrich |
Kassiere | Wenzel Fuchs, Franz Weck |
Schriftführer | Otto Slatina |
Beisitzer |
Max Egger, Paul Lang, Otto Lein, Georg Münzenrieder, Dr. Hans Nübling, Josef Zettl |
1948: Göggingen gründet eigene Sektion
Am 12. März 1946 erklärten August und Thusnelda Ulrich, Hans Unger und Georg Mack ihre Bereitschaft, künftig in Göggingen die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt zu aktivieren. Ein Ortsverein wurde aber noch nicht gegründet. Jedoch wurde unter der Ägide von Thusnelda Ulrich im Sommer 1946 eine Nähstube der Arbeiterwohlfahrt errichtet. Ab September 1946 organisierte die Arbeiterwohlfahrt in der Jahn-Schule eine Speisung für täglich bis zu 120 Personen (sog. Flüchtlingsküche). Auch an der Schulspeisung beteiligte sich die Arbeiterwohlfahrt.
Haunstetten
Haunstetten: Der Altenclub war sehr aktiv
Nach der Eingemeindung der Stadt Haunstetten in die Stadt Augsburg 1972 wurde auch der Ortsverein Haunstetten vom Kreisverband Augsburg Land in den Kreisverband Augsburg Stadt umgegliedert. Hans Maier blieb weiterhin Ortsvereinsvorsitzender. Ihm folgte 1976 Georg Hassel.
Auf dem Gebiet der Erholungsarbeit wurden vom Ortsverein Haunstetten bis 1980 für etwa 500 Kinder aus Haunstetten vierwöchige Erholungsaufenthalte mitfinanziert. Etwa 300 Seniorinnen und Senioren konnten eine dreiwöchige Erholungskur genießen. Zudem veranstaltete die Arbeiterwohlfahrt traditionell Muttertags- und Weihnachtsfeiern, eine Vielzahl von Ausflügen sowie ein Sommerfest mit einem reichhaltigen Programm.
In Haunstetten stand das modernste Altenheim
Über die Gründungsphase der Arbeiterwohlfahrt in Haunstetten ist wenig bekannt. Eventuell fand sich zunächst eine Gruppe innerhalb der Augsburger Arbeiterwohlfahrt zusammen. Die Existenz eines Ortsvereins in Haunstetten lässt sich ab dem Jahre 1950 belegen. Der Ortsverein war bis zu Eingemeindung der Stadt Haunstetten in die Stadt Augsburg im Zuge der bayerischen Gebietsreform im Jahr 1972 dem Kreisverband Augsburg Land zugeordnet. Die Haunstetter Arbeiterwohlfahrt wurde in diesem Zeitraum von folgenden Vorsitzenden geführt:
1946 - 1948 | Fritz Baerhold |
1948 - 1950 | Otto Scheurer |
1950 - 1955 | Emanuel Warhaut |
1955 - 1961 | Walter Säurig |
1961 - 1964 | Georg Hassel |
1964 - 1965 | Horst Fischer |
1965 - 1970 | Karl Rommel |
1970 - 1976 | Hans Maier |
Herrenbach
Herrenbach: 1968 entstand das Seniorenheim
Im Augsburger Stadtviertel Herrenbach errichtete der Bezirksverband Schwaben in der Matthias-Claudius-Straße 15 ein Alten- und Pflegeheim. Vorausgegangen waren längere Standortüberlegungen – zuerst waren die Frischstraße, dann Hochzoll im Gespräch. Die Wahl fiel dann auf den stark wachsenden Stadtteil Herrenbach. Bürgermeister Hans Breuer unterstützte das Vorhaben und die Stadt Augsburg gewährte gegen Belegungsrecht eine Förderung. Im Jahr 1968 entstand ein sechsgeschossiges Altenheim mit 147 Plätzen. In den Stockwerken eins bis fünf lag der Wohnbereich mit jeweils vier Doppel- und 18 Einzelzimmern. Im 6. Stock des Hauses wurde eine Pflegestation mit sechs Dreibett-, drei Doppel- und vier Einzelzimmern eingerichtet. Im Erdgeschoss verfügte das Haus über Personalwohnräume und eine Kapelle und im Keller neben Funktionsräumen über ein Bierstüble.
Hirschzell
Hirschzell: Kindergarten eröffnet, Ortsverein gegründet
Im Kaufbeurer Stadtteil Hirschzell nahm der Bezirksverband Schwaben 1978 einen Kindergarten mit 50 Plätzen in Betrieb. Die Initiative dazu ging von Wilhelm Fliegel, dem Vorsitzenden des Ortsvereins Oberbeuern aus. Kurz darauf wurde am 8. Februar 1979 der Ortsverein Hirschzell gegründet. Gründungsvorsitzender wurde Walther Liersch. Der Ortsverein wuchs rasch auf über 50 Mitglieder an. Neben der Unterstützung des Kindergartens unternahm der Ortsverein Betreuungsfahrten und veranstaltete ein Kultur- und Bildungsprogramm.
Hochfeld
Hochfeld: Der Ortsverein wuchs schnell
Am 15. Oktober 1965 gründeten 28 Personen aus dem Stadtteil Hochfeld in der Gaststätte Paradiesgarten einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt, um sich eine Plattform für gegenseitige Unterstützung und Betreuung aufzubauen Die Initiative ging von Hans Kastner und Stadtrat Paul Gerold aus. Hans Kastner wurde auf der Gründungsversammlung zum Ortsvereinsvorsitzenden gewählt. Paul Gerold, der ehrenamtlich auch auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene für die Arbeiterwohlfahrt tätig war, übernahm die Protokollführung im neuen Verein. Der Ortsverein wuchs rasch. 1970 waren es schon über 150 Mitglieder, 1980 um 300. Von 1975 an leitete Alois Kraus als Vorsitzender den Ortsverein. Er bemühte sich, den relativ hohen Altersdurchschnitt der Mitglieder zu senken.
Hochzoll
Hochzoll: Die Älteren übernahmen die Initiative
Der Ortsverein Hochzoll wurde am 9. November 1974 im Gasthaus "Goldenen Stern" in Hochzoll ins Leben gerufen. Bei der Gründungsversammlung wurden in die Ämter des Ortsvereins gewählt:
Vorsitzender | Walter Vachenauer |
Stellvertretende Vorsitzende | Ernst Tillmann, Marianne Volland |
Kassier | Paul Kunze |
Schriftführer | Leonhard Zinsmeister |
Beisitzinnen und Beisitzer | Albert Fischer, Elisabeth Stix, Fritz Stötter |
Revisoren | Johann Hüdel, Oskar Klingler |
Illertissen
Mit seine Hilfsaktionen machte Illertissen Schlagzeilen
Anfang der 1950er Jahre konzentrierte sich der Ortsverein Illertissen auf die Unterstützung Hilfsbedürftiger. So wurden z. B. fünf CARE-Pakete an 49 Personen verteilt sowie weitere Unterstützungen gewährt. Bei den Weihnachtsaktionen beschenkte der Ortsverein bis zu 39 Haushalte in Illertissen und Umgebung.
Im Jahre 1953 verzeichnete der Ortsverein 20 Mitglieder. Die Ergebnisse der einzelnen Sammlungen blieb konstant, der Kassenbestand stieg von Jahr zu Jahr, da die Vorstandschaft bemüht war, ein finanzielles Polster für besondere Notzwecke zu schaffen.
Kegelbahn war beliebter Treffpunkt
Im Frühjahr 1948 war der ehemalige Gasthof »Hirsch« noch von Amerikanern belegt. Daher trafen sich drei Männer, Rudolf Appelt, Hermann Heumann, Franz Leimer in der sich im Hof des Gasthofs befindenden Kegelbahn und gründeten die Ortsgruppe Illertissen der Arbeiterwohlfahrt. Einige wenige Mitglieder stießen zu den Gründern und die Gruppe begann unter schwierigsten Voraussetzungen mit ihrer Hilfs- und Unterstützungsarbeit an bedürftigen Mitbürgern. Lange Zeit war die Kegelbahn des Gasthofs der Treffpunkt der Arbeiterwohlfahrt. Auch Vorstandssitzungen wurden hier abgehalten.
Inningen
Inningen: Lupart folgte auf Pecher
Der Ortsverein Inningen kam nach 1972 vom Kreisverband Augsburg Land in den Kreisverband Augsburg Stadt. Bis 1974 führte Alfred Pecher den Ortsverein, ihm folgte Karl Lupart als Ortsvereinsvorsitzender. Auf dem Gebiet der Erholungsarbeit für Kinder und Senioren leistete der Ortsverein Inningen Beachtliches. Nicht selten wurde jährlich bis zu 17 Kindern aus Inningen ein vierwöchiger Erholungsaufenthalt mitfinanziert und alljährlich bis zu fünf Seniorinnen und Senioren eine drei- bis vierwöchige Erholungskur ermöglicht. Aber auch Geselligkeit hatte bei der Arbeiterwohlfahrt hohen Stellenwert, dazu trugen die traditionellen Altennachmittage in der Turnhalle mit bis zu 180 Besuchern bei.
Inningen: In der Krone fing alles an
Dr. Rudolf Dorschner, Wenzl Götz, Franz Graser, Willi Hahnawald, Albertine Herold, Johann Krammer, Walter Lill, Anton Michl, Theresia Müller, Alfred, Anna, Anton und Otto Pecher, Rudolf Sadler, Helmut Schiffer, Alois, Johann und Josef Schlosser, Johann Schmied, Rudolf Tornowsky, Josef Zentner und Erich Zettl gründeten am 21.07.1951 im Gasthaus Krone den Ortsverein Inningen der Arbeiterwohlfahrt. Bis dahin bestand ein Stützpunkt der Arbeiterwohlfahrt in Inningen, der von der Haunstetter Arbeiterwohlfahrt betreute wurde. Der erste Ortsvereinsvorstand setzte sich zusammen aus dem Ersten Vorsitzenden Alfred Pecher, seiner Stellvertreterin Albertine Herold, dem Schriftführer Otto Pecher und dem Kassier Josef Zentner.
Jettingen-Scheppach
1974 schloss sich Scheppach Jettingen an
Im Vorstand des Ortsvereins Jettingen wirkten seit der Gründung bis in die 1980er Jahre als Erste Vorsitzende Maria Richter, Otto Walburger und Sieglinde Porkert sowie als Zweite Vorsitzende Anna Hamp, Maria Schramm, Anneliese Schwab und Günther Lorenz. Das Amt der Schriftführerin bzw. des Schriftführers bekleideten Ludwig Schuler und Fanny Möckl. Die Kassenführung hatten Karl Bachmayer, Richard Biehle und Alois Kunz.
Jettingen: Nähstube war ein großer Erfolg
Am 1. Januar 1948 wurde der Ortsverein Jettingen von 25 Personen gegründet. Zum Gründungsvorstand, der bis 1961 arbeitete, wurden gewählt:
1. Vorsitzende | Maria Richter |
2. Vorsitzende | Anna Hamp |
Schriftführer | Ludwig Schuler |
Kassier | Karl Bachmayer |
In den ersten Jahren nach der Gründung waren vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Das Hauptaugenmerk richtete sich jedoch auf die Linderung der Not. Umfangreich waren die Notfälle der damaligen Zeit und beanspruchten den unermüdlichen Einsatz der Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt.
Einen ersten Erfolg erzielte der Ortsverein durch die Einrichtung einer Nähstube mit vier Nähmaschinen. Frauen konnten dort unter fachlicher Anleitung Nähen lernen. Zudem wurde ein Aufenthaltsraum für Jugendliche eingerichtet.
Kaltental-Osterzell
Kaltental: Kindergarten war der große Wunsch
An 12. Dezember 1968 wurde der Ortsverein Kaltental im Gasthof Prestele in Osterzell gegründet. Das Betreuungsgebiet umfasst neben Osterzell die Nachbargemeinde Stöttwang und die durch die Gebietsreform zusammengefasste Gemeinde Kaltental. Auf Betreiben des Ortsvereins errichtete der Bezirksverband Schwaben 1978 einen Kindergarten in Osterzell. Neben der Unterstützung des Kindergartens organisierte der Ortsverein Veranstaltungen zusammen mit dem VdK.
Kaufbeuren
Ortsverein war die Keimzelle
Im September 1946 gründeten die Initiatoren Rudolf Kratzer, Karl Linke, Erna Pröbstle, Kurt Worm und Walter Zimmermann die Arbeiterwohlfahrt Kaufbeuren. Der neue Ortsverein hatte zunächst 23 Mitglieder. Er war die Keimzelle des 1948 gegründeten Kreisverbandes Kaufbeuren. Inwieweit eine Verbindung zur Kaufbeurer Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt vor 1933 bestand, ist unklar.
Bei der Vorstandswahl des Ortsvereins am 13. Juli 1947 wurde Anton Brutscher zum 1. Vorsitzenden, Erna Pröbstle zur 2. Vorsitzenden, Karl Linke zum Kassier und Walter Fischer zum Schriftführer gewählt.
Kissing
Kissing: Ortsverein wächst und wächst
Wie schon in den 1970er Jahren begonnen, entwickelte sich der Ortsverein Kissing durch hohen Mitgliederzuwachs, der großen Anzahl von Engagierten und den reichhaltigen Aktivitäten zu einer der größten und aktivsten Gliederungen der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt. Die Mitgliederzahl des Ortsvereins stieg bis 1990 auf über 500 und erreichte 1999 fast die Schwelle von 700. Dabei überwog der Anteil der Frauen den der Männer deutlich. Um die 30 Personen gestalteten das Programm des Ortsvereins um einen zwanzigköpfigen Vorstand mit Günter Vogt an der Spitze.
Kissing: Mitgliederzahl stieg stark an
Karl Schwarz, Josef Dimter, Ernst Drechsel, Theodor Birkenmeier, Hermann Just und Günter Vogt amtierten als Erste Vorsitzende des Ortsvereins Kissing seit dessen Gründung. Nachdem sich der Ortsverein in den ersten zwei Jahrzehnten kontinuierlich entwickelte, konnte in den 1970er Jahren ein starker Mitgliederzuwachs erreicht werden, so dass 1979 440 Personen - darunter 110 Jugendliche - Mitglied der Kissinger Arbeiterwohlfahrt waren.
Im ersten Jahrzehnt nach der Gründung versuchte der Ortsverein vor allem, den in der Nachkriegszeit zahlreichen sozial schwächer gestellten Menschen zu helfen. Mit dem in Sammlungen der Arbeiterwohlfahrt eingenommenen Mitteln sowie auch durch C.A.R.E.-Pakete und andere Hilfsleistungen wurden Bedürftige unterstützt.
Kissing: Hanel ergriff die Initiative
Der Ortsverein Kissing wurde auf Initiative des Meringer Ortsvereinsvorsitzenden Karl Hanel am 30. April 1949 im Gasthof "Marxenwirt" im Anschluss an eine Versammlung der Kissinger SPD gegründet. 17 Personen schlossen sich spontan der Arbeiterwohlfahrt an. Unter den Gründungsmitgliedern waren Otto Bittner, Josef Buchard, Josef Dimter, Klemens Gotschlich, Franz Grötzbach, Richard Hartwich, Eduard Just, Richard Knittel, Franz und Josef Koblischke, Simpert Kratzer, Franz Müller, Franz Scholz, Karl Schwarz und H. Wohlmuth.
Der Ortsverein stand zunächst unter der kommissarischen Leitung von Josef Koblischke und Karl Schwarz. Schwarz wurde in einer kurz darauf einberufenen Versammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt, Franz Scholz übernahm das Amt des Kassiers. Bereits im Herbst dieses Jahres 1949 konnten Mitglieder die erste Sammlung durchführen und von einem Teil des Erlöses für Notleidende Weihnachtsgeschenke beschaffen. Zudem kümmerte sich der Ortsverein ab 1949 um die Verteilung von CARE-Paketen in Kissing.
Königsbrunn
Königsbrunn: Buchberger löste Hafenrichter ab
Im November 1973 löste Heinz Buchberger Franz Hafenrichter, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte, als Ortsvereinsvorsitzenden ab. Der 1955 gegründete Ortsverein Königsbrunn, der ab 1972 in den Kreisverband Augsburg-Land eingegliedert worden war, bemühte sich in dieser Zeit um die Errichtung einer Kindertagesstätte durch den Bezirksverband Schwaben, die aber erst im Herbst 1980 mit 50 Plätzen an der Füssener Str. ihren Betrieb aufnehmen konnte.
Kriegshaber
Kriegshaber: Es begann in der Gaststätte Eintracht
40 Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt Kriegshaber - darunter Johann Bach, Karl Danner, Ernst Funiak, Edith Götze, Maria Heimbach, Xaver Hochstatter, Hans Kramer, Max Lottes, Leni Leiprecht, Emil Niesner, Antonie Nothelfer, Anton Storr und Erika Späth - gründeten im Oktober 1963 den Ortsvereins Kriegshaber. Die Gründungsversammlung fand in der Gaststätte „Eintracht“ in der Dumlerstraße statt. Von 1963 bis zum Februar 1967 war Ernst Thoma Vorsitzender des Ortsvereins. Ihm folgte von 1967 bis März 1970 Liberato Dapra und von 1970 bis Mai 1972 Karl Vogt. Vogt leitete zuvor schon den Altenklub Kriegshaber. Nach 1972 führte Max Lottes den Ortsverein.
Langweid
1964: Spatzennest in Langweid eröffnet
Am 2. Mai 1959 gründeten Rudolf Biswanger, Andreas Eser, Erwin Fix, Paula Koutecky, Bruno Kunert, Karl Lutzenberger, Maria Lutzenberger, Anton Morbach, Josef Rott, Hans Steiner, Josef Straub, Franz Ullmann und Rudolf Wied den Ortsverein Landweid. Nicht an der Gründungsversammlung teilnehmen konnten die Vereinsmitglieder Max Dollinger, Edeltraud Fuchs, Karl Häussler, Fritz Heberle, Walter Hüttner, Georg Meier, Alfred Schossig, Hans Sieber, Johann Thoma, Wilhelm Thoma, Max Utz. Zum Vorsitzenden wurde Hans Steiner gewählt. Er bekleidete das Vereinsamt bis 1968. Ihm folgten von 1968 bis 1972 Hermann Scheller und ab 1972 Erna Wesselsky als Ortsvereinsvorsitzende.
Lechhausen
Lechhausen: Kaum gegründet und schon 82 Mitglieder
Angeregt durch Georg Schworm gründete sich am 9.November 1961 in Lechhausen ein Ortsverein Arbeiterwohlfahrt. Bei der Gründungsversammlung zählte der Verein bereits 82 Mitglieder. Georg Schworm übernahm bis zum 1. April 1969 den Ortsvereinsvorsitz. Nach ihm leitete Franz Nödel vom 1. April 1969 bis 21. April 1979 den Ortsverein. Bei seiner Amtsübernahme gehörten dem Verein 125 Mitglieder an. Von 1979 bis Sommer 1982 stand Hubert Müller der Lechhauser Arbeiterwohlfahrt vor.
Marktoberdorf
Ortsverein gegründet, um zu helfen
Am 12. Juli 1947 wurde der Ortsverein Marktoberdorf gegründet. Unter anderen gehörten zu den Gründungsmitgliedern: Hans Adolf, Hermine Bräth, Karl Cermak, Erwin Drechsel, Hans Hoschka, Franz Link, Felix Ostler. Zum ersten Ortsvorsitzenden wurde Erwin Drechsel gewählt, der dieses Amt bis 1952 innehatte. Mit der Gründung des Ortsvereins sollte in der schweren Nachkriegszeit die Hilfe und Betreuung sozial schwacher Personen und Familien gefördert werden.
Mauerstetten-Steinholz
Mauerstetten-Steinholz: Geldspende zum Start
Am 2. Juni 1966 wurde im Gasthaus Hirsch der Ortsverein Mauerstetten-Steinholz gegründet. 44 Personen besuchten die Gründungsveranstaltung. Als Erste Vorsitzende wurde Johanna Fink gewählt. Sie bekleidete dieses Amt 16 Jahre lang. Als Kassierin wurde Maria Dieng und als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Hans Dworacek, Erhard Prade, Heinz Herzig und Kreszentia Laub gewählt. Als Starthilfe überreichte Walter Jerie vom benachbarten Ortsverein Neugablonz, dem mitgliederstärksten Ortsverein im Kreisverband, dem neuen Ortsverein eine Geldspende.
1967 wurde ein Seniorenclub eingerichtet. Altenbetreuung bildete neben Hilfsleistungen für Bedürftige und Kranke den Schwerpunkt der Ortsvereinsarbeit. Die Angebote des Seniorenclubs gestalteten sich vielfältig. 1968 standen neben monatlichen Zusammenkünften und Ausflügen in die nähere Umgebung, im Juni eine Reise ins Zillertal, im Juli ein Gartenkonzert im Ferienheim Pforzen, im August eine Fahrt nach Blöckenau und im September ein Lichtbilder-Nachmittag auf dem Programm. Beim geselligen Beisammensein sorgte oft die aus 40 Mädchen und Buben bestehende Sing- und Spielgruppe Steinholz für Unterhaltung. Die Gruppe war schon 1956 von der Ortsvorsitzenden Johanna Fink gegründet worden.
Mering-St. Afra
Mering-St. Afra: 25-jähriges Jubiläum gefeiert
Im März 1980 wurde im Ortsverein Mering-St. Afra ein neuer Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender | Karl Wrba |
2. Vorsitzender | Winfried Bicker |
Schriftführerin | Olga Steiner |
Kassier | Berthold Hanel |
Der Verein zählte 1984 81 Mitglieder. Schwerpunkte des Vereinslebens bildeten Kinder- und Altenerholung. Bei gelegentlichen Ausflügen und bei den monatlichen Zusammenkünften trafen sich die Mitglieder und Freunde des Vereins in geselliger Runde. Am 30. Oktober 1982 wurde das 25-jährige Jubiläum des Ortsvereins gefeiert.
Neugablonz
Neugablonz: Mitglieder packen beim Altenheim an
Der Ortsverein Neugablonz entwickelte sich zur mitgliederstärksten Gliederung der Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Kaufbeuren. Ortsvereinsvorsitzende waren nach Paul Hundt Emil Taubmann und in den 1960er Jahren Walter Jerie. Ihm folgte 1972 Helmut Bendel nach. Arbeitsschwerpunkt waren Erholungsmaßnahmen für sozial schwächere Kinder, Erwachsene und Senioren. Die Angebote wurden preisgünstig bzw. bezuschusst angeboten und von Helferinnen und Helfern der Arbeiterwohlfahrt betreut. Über ihren Anteil an den Sammlungen der Arbeiterwohlfahrt konnten die Erholungsmaßnahmen bezuschusst werde wie auch die anderen Leistungen des Vereins. Die „Weihnachtspakete-Aktion“ des Ortsvereins trug jahrelang dazu bei, nachweislich bedürftigen Mitmenschen zu helfen. Maßgeblichen Anteil hatte der Ortsverein Neugablonz beim Aufbau des Erholungsheims Pforzen Wertachau.
Neugablonz: 15 Mitglieder gründen eigene Ortsverein
In Neugablonz fanden sich am 1. April 1949 15 Mitglieder in einem eigenen Ortsverein neben dem in Kaufbeuren zusammen. Gründungsmitglieder waren: Martha Bork, Gustav Elstner, Wilhelm Frey, Richard Hawelka, Paul Hundt, Walter Jerie, Walter Kaulfuß, Melanie und Reinhard Linke, Richard Reckziegel, Ella Rosenauer, Elisabeth Seiboth, Emil Tauchmann, Ida Ullmann und Otto Wittig. Zum Vorsitzenden wurde Paul Hundt gewählt.
Neusäß
Neusäß bemühte sich um ein Altenheim, aber
Nach Ulrich Götz waren Anton Vokac, Leo Bauer und Georg Spatz Vorsitzende des im November 1949 gegründeten Ortsvereins Neusäß. Letzterer war von 1946 bis 1978 Gemeinderat und von 1969 bis 1972 Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Neusäß. Trotz intensiver Bemühungen der Mitglieder des Ortsvereins Neusäß scheiterte 1969 der Versuch, in Neusäß ein Altenheim zu errichten, da sich der Gemeinderat nicht zu einer zeitnahen Unterstützung des Vorhabens durchringen konnte.
Neusäß: Götz wird erster Vorsitzender
Der Ortsverein Neusäß wurde am 11. November 1949 im Restaurant Lohwald unter Mitwirkung von Frau Maria Simon ins Leben gerufen; die offizielle Gründungsversammlung war am 1. Dezember 1949. Gründungsmitglieder waren: Matthias Bihler, Anna und Edmund Ertel, Clement Fritzcher, Wenzel Gössl, Ulrich Götz, Lorenz Heider, Ludwig Merbeth, Alfred Schellemann, Georg Spatz und Willy Tremper. Der Ortsverein umfasste auch die Orte Ottmarshausen und Hammel. Zum Ortsvereinsvorsitzenden wurde Ulrich Götz gewählt.
Nördlingen
Im Walfisch-Saal fing alles an
Am 23.November 1946 erfolgte die Gründung des Ortsvereins im Walfisch-Saal in Nördlingen. Herr Gampe vom Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt Schwaben referierte während der Gründungsversammlung über Ziele, Aufbau und Arbeitsweise der Arbeiterwohlfahrt und erinnerte dabei auch an die Hilfe der Arbeiterwohlfahrt im Sudetenland für Flüchtlinge aus Nazideutschland nach 1933. Die Arbeiterwohlfahrt in Nördlingen sollte zur Linderung der Not beitragen. Bürgermeister Weinberger und der Gewerkschaftsvorsitzende von Nördlingen, Kollege Reinhardt, sagten ihre Unterstützung zu.
Der neu gewählte Ausschuss des Ortsvereins setzte sich aus der Vorsitzenden Frau Penn, dem zweiten Vorsitzenden Herrn Grün, dem Schriftführer Herrn Meyer, der Kassierin Frau Lenz und den Beisitzern den Herren Eber und Reinhardt zusammen. Als Beitrag wurde eine Mark festgesetzt, Minderbemittelte sollten nur 50 Pfennige im Monat zahlen.
Die Vorsitzende Maria Penn, sie war die Witwe des von den Nationalsozialisten hingerichteten Sozialdemokraten Josef Wittmann, führte den Ortsverein und später auch den Kreisverband Nördlingen bis in die 1970er Jahre. Erste Aktivitäten waren das Sammeln von Geld, Kleidung und Möbel, um dies an Bedürftige abgeben zu können. Zudem kamen CARE-Pakete und Kleiderspenden aus Schweden zur Verteilung. Die Nördlinger Arbeiterwohlfahrt versuchte insbesondere auch den Flüchtlingen und Heimatvertriebenen aus dem Lager beim ehemaligen Flugplatz Heuberg nahe Deiningen zu helfen.
Oberbeuren
Oberbeuren: Fliegel war die treibende Kraft
In der vor der Gebietsreform selbständigen Gemeinde Oberbeuren konstituierte sich am 8. Juni 1967 auf Initiative des 2. Bürgermeisters Wilhelm Fliegel ein Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt. Der Gründungsversammlung im Gasthof Engel wohnten neben einigen Interessierten auch Gemeinderäte bei. Wilhelm Fliegel wurde zum Vorsitzenden gewählt. Er behielt das Amt 16 Jahre. Stellvertretender Vorsitzender wurde Josef Riefler.
Obergermaringen
Obergermaringen setzt auf Kleinkunst
Der Ortsverein Obergermaringen wurde am 21. Februar 1970 im Gasthaus Wendelwirt gegründet und wuchs bald auf etwa 90 Mitglieder an. Vom Ortsverein konnten in den ersten zehn Jahren seines Bestehens etwa 160 Kinder und 110 Erwachsene in Erholungsmaßnahmen vermittelt werden. Neben einem Altenclub wurde ein Frauenclub eingerichtet. Unter der Leitung von Marlene Nieberle entwickelte sich die Frauengruppe zu einer in der Gemeinde Anklang findenden Kleinkunstgruppe.
Obergünzburg
Obergünzburg: CARE-Pakete verteilt
1948 wurde der Ortsverein Obergünzburg gegründet. Gründungsmitglieder waren Josef Klust, Karl Winter und Emma Erben. Von 1948 bis 1950 amtierte Karl Winter als Erster Vorsitzender. Von 1950 bis 1951 war Rudolf Hausmann Ortsvereinsvorsitzender.
In den Jahren nach Kriegsende versuchte der Ortsverein, die Not vor allem von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen zu lindern. Insbesondere wurden Lebensmitteln aus CARE-Paketen verteilt. Bereits 1950 gründete der Ortsverein einen Altenclub in Obergünzburg.
Oberostendorf
Mit 16 Mitgliedern fing es in Oberostendorf an
Am 27. Dezember 1971 wurde der Ortsverein Oberostendorf von 16 Mitgliedern gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern befanden sich auch die nachmaligen Vorsitzenden Josef Degle, Georg Funk, Melanie Dworacek und Erika Bier. Fast 40 Mitglieder umfasste die Mitgliedschaft einige Jahre später. Schwerpunkte der Arbeit bildeten die Senioren- und Krankenbetreuung sowie die Organisation von Veranstaltungen in der Gemeinde.
Ottobeuren
Ottobeuren: Auf Oppitz folgte Böhning
Bis 1986 leitete Fritz Oppitz den Ortsverein. Danach war Hans-Jochen Böhning von 1986 bis 2003 Vorsitzender in Ottobeuren.
1983 konnte der Ortsverein sein 25-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Gasthaus Mohren feiern. In den Gründungsjahren bis Mitte 1980 hatte der Ortsverein eine Mitgliederzahl von rund 65 Frauen und Männern, die sich danach auf 120 Mitglieder erhöhte.
Von 1987 bis 2002 organisierten Günther und Gertrud Heinzmann die Kindererholung im Ortsverein. Ihnen zur Seite standen AWO-Mitglieder wie Inge und Gerhard Kurzbach, Egon Keller, Peppi Mayrock, Bertl Sauerstein und Jetti Steigleder.
Pforzen-Zellerberg
Vertriebene und Flüchtlinge ergreifen in Pforzen die Initiative
Der Ortsverein Pforzen-Zellerberg wurde am 1. März 1962 gegründet. Gründungsmitglieder waren vor allem Vertriebene und Flüchtlinge, die im Ort in großer Zahl lebten. Von 1962 bis 1982 hatte Ignaz Nocker den Vereinsvorsitz inne. Im Gründungsvorstand waren zudem Anton Soyter als 2. Vorsitzender, Gertrud Hätscher als Kassierin und Ludwig Satzger als Schriftführer. Die Mitglieder des Ortsvereins brachten sich neben ihrem sozialen Engagement tatkräftig in die Errichtung und Betreuung des Ferienheims „Wertachau“ der Arbeiterwohlfahrt Kaufbeuren ein.
Pfronten
Pfronten: Bedürftige erhielten Lebensmittel
Im Ortsverein Pfronten der Arbeiterwohlfahrt engagierten sich Menschen seit Anfang der 1950er Jahre. Am 8. März 1975 konnte der Ortsverein in seiner Jahresversammlung im Hotel „Falkenstein' in Ried auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Im Beisein der Füssener Kreisvorsitzenden Ernestine Deml und deren Stellvertreter Willi Baumgartner zog die Vorsitzende Elisabeth Eckart Jahresbilanz.
Rechts der Wertach
Rechts der Wertach: Max Reeß war der Initiator
Der Ortsverein Rechts der Wertach wurde am 7. September 1968 in der Gaststätte Neuland gegründet. Initiator der Ortsvereinsgründung war Max Reeß. Bei der Gründungsversammlung waren 33 Personen anwesend. Diese wählten einen Ortsvereinsvorstand:
Erster Vorsitzender | Kurt Walter |
Zweite Vorsitzende | Anni Schreiber |
Schriftführer | Frau Berhalter |
Kassierin | Anni Maier |
Beisitzer | Max Reeß, Karl Baumgärtner, Georg Schreiber, Jochem, Hauk |
Schwabmünchen
1978: Neues Altenheim in Schwabmünchen eingeweiht
Der Ortsverein Schwabmünchen gehörte seit der Auflösung des Kreisverbands Schwabmünchen 1972 zum Kreisverband Augsburg-Land. Im Jahr 1976 wurden das Dionys-Bittinger-Seniorenheim in Schwabmünchen altenplangerecht modernisiert, dabei die im Altbau vorhandenen Doppel- in Einzelzimmer umgewandelt. Daneben wurde ein zweigeschossiger Erweiterungsbau für zwei Pflegeabteilungen mit 38 Doppelzimmern und einer Bäderabteilung im Keller erstellt. Die Kosten von rund 5,5 Millionen DM teilten sich der Bezirksverband Schwaben mit Bund, Land, Landkreis und Stadt Schwabmünchen. Die Arbeiterwohlfahrt war mit rund 1,28 Millionen DM Eigenmitteln beteiligt. Im Juli 1978 konnte das neue Heim eingeweiht werden.
Senden-Ay
Senden-Ay: In Notfällen Solidarität zeigen
Der im Jahr 1950 gegründete Ortsverein Senden-Ay wurde von 1950 bis 1954 von Karl Fritz geführt. Danach fungierten von 1955 bis 1977 Raimund Schneider und ab 1977 Rudolf Frieb als Ortsvereinsvorsitzende. Zu besonderen Aktivitäten des Ortsvereins entwickelten sich die Hilfen in sozialen Angelegenheiten und Notfällen für alle Mitbürger, insbesondere der Betreuung von älteren und kranken Menschen, Zuwendungen für behinderte Kinder und Unterstützung sozialer Institutionen. Daneben organisierte und bezuschusste die Sendener Arbeiterwohlfahrt Erholungsmaßnahmen bzw. Freizeiten für Kinder und Senioren von ein- bis mehrwöchiger Dauer sowie Veranstaltungen für Kinder und Senioren. Im Rahmen der Seniorenbetreuung wurde 1967 ein Altenclub gegründet, dessen Arbeit monatliche Zusammenkünfte und Aktivitäten prägten.
Senden-Ay: Ein Wunsch erfüllte sich nicht
1950 wurde in Senden-Ay ein Ortsverein aufgebaut. Es war der zweite im Kreisverband Neu-Ulm Land. Karl Fritz leitete als Vorsitzender den neuen Verein bis 1954. Fritz übernahm auch bald Aufgaben im Vorstand des Kreisverbands. Ein frühes Ziel des Ortsvereins war die Errichtung eines Altenheims der Arbeiterwohlfahrt in Senden. Dieses Bestreben blieb aber erfolglos.
Stadtbergen
Stadtbergen: Geschäftsstelle wird zum zentralen Treffpunkt
Im Bereich des Ortsvereins Stadtbergen befand sich seit 1951 die Geschäftsstelle und damit der Sitz des Bezirksverbandes. Die Bezirksverwaltung und das im gleichen Jahr fertiggestellte Mädchen-Wohnheim waren in den Gebäuden Goethestraße Ecke Sonnenstraße in Stadtbergen untergebracht. Im Wohnheim hielt die Arbeiterwohlfahrt Hauswirtschaftslehrgänge ab. In den 1960er Jahren betrieb die Arbeiterwohlfahrt...
Thannhausen
Thannhausen: Ortsverein war vielfältig engagiert
Der 1949 gegründete Ortsverein Thannhausen wurde von 1977 bis 1990 von Franz Nodes geführt. Von 1990 bis 1994 übernahm Kurt Däubler des Vorsitz. In den 1980er und 1990er Jahren bestimmten „Essen auf Rädern", „Mobiler Hilfsdienst", die Kindererholung sowie die Betreuung der älteren Mitbürger die Arbeit des Thannhauser Ortsvereins. Der Ortsverein kümmerte sich nicht nur um Thannhausen, sondern war für den östlichen Altlandkreis Krumbach zuständig.
Untergermaringen
1968 Seniorenclub in Untergermaringen gegründet
Am 1. April 1963 wurde der Ortsverein Untergermaringen gegründet. Die zunächst 10 Mitglieder wählten Ida Rössler zur Vorsitzenden. Die nachfolgenden Vorsitzenden waren 1968 Josef Werner, 1969 Alois Seidel und 1973 Maria Pfundstein. Die Mitgliederzahl stieg bis in die 1980er Jahre auf 60 an. Ab 1964 wurden Erholungsmaßnahmen für Kinder durchgeführt und unmittelbar danach auch für Senioren. 1968 wurde zudem der Seniorenclub gegründet, der von Herrn Ludwig geleitet wurde.
Vöhringen
Vöhringen ermöglichte vielen Erholungsurlaub
Der Ortsverein wuchs auf über 100 Mitglieder an. Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag auf dem Gebiet der Erholung. Jedes Jahr ermöglichte die Arbeiterwohlfahrt 7-14jährigen Kindern einen dreiwöchigen Erholungsurlaub. Auch Mutter-Kind-Erholungen in spezialisierten Kurheimen konnten über den Ortsverein beantragt werden. Daneben engagierte sich der Ortsverein beispielsweise bei Ausflügen mit behinderten Kindern.
Vöhringen: Hilfsbereitschaft war groß
Zwei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, 1947, wurde der Ortsverein Vöhringen der Arbeiterwohlfahrt gegründet. Gründungsmitglieder waren Frieda Grünes, Johann Elsner, Johann Irgej, Benno Schrott, Raimund Tauchen und Alois Würfel. Der Ortsverein war bestrebt, die bitterste Not der Nachkriegszeit zu lindern. Die von den Mitgliedern gesammelten Beträge wurden in Form von Gutscheinen an die ärmsten Einwohner verteilt. Die Bereitschaft vieler Bürger und Mitglieder, die Geld- und Sachspenden gaben, ermöglichte die Hilfe.
Waal
Waal: Ferienerholung führte ins Allgäu
Am 12. Dezember 1957 wurde im Gasthof Lamm der Ortsverein Waal gegründet. Die Gründungsmitglieder waren vor allem Vertriebene und Flüchtlinge. Dem ersten Vorstand gehörten (in alphabetischer Reihenfolge) Leo Bühler, Anton Drascher, Josef und Robert Egg, Therese Holick, Gustav Lammel, Alois Morbitzer, Adolf Protschk, Karl Reinisch und Erich Wagner an. Der Ortsverein widmete sich Sozialaufgaben und entwickelte ein reges Vereinsleben. Bereits im Jahr 1959 konnten drei Kinder aus Waal zur Erholung nach Lindenberg im Allgäu geschickt werden.
Weißenhorn
Weißenhorn: Mitglieder helfen beim Altenheimbau
Der Ortsverein Weißenhorn wurde 1949 gegründet und von Ernst Mietz geführt. 1951 wurde Hermine Gundel zur Ersten Vorsitzenden des Ortsvereins Weißenhorn gewählt. Sie gab den Vorsitz des Ortsvereins bereits 1953 ab, blieb aber in der Arbeiterwohlfahrt aktiv. Albert Jaschke übernahm bis 1971 das oberste Vereinsamt. Danach leitete Herbert Maxelon bis 1989 als Vorsitzender den Ortsverein.
Weißenhorn: Mietz kämpfte für ein Altenheim
Im Jahre 1949 wurde auf Anregung von Franz Faulhammer, Ernst Mietz, Schellhorn und Oppler der Ortsverein der AW Weißenhorn gegründet. Bei der Gründungsversammlung wurde Ernst Mietz zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Schon im Jahr 1951 sprach Mietz bei der Gemeinde wegen der Errichtung eines Altenheims vor. Die Stadt Weißenhorn zeigte Interesse und war bereit, dafür ein Grundstück kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daraufhin versuchte Mietz noch erfolglos, den Bezirksverband zum Bau eines Altenheims in Weißenhorn zu bewegen. Im gleichen Jahr trat Ernst Mietz aus beruflichen Gründen vom Ortsvereinsvorsitz zurück. Zur neuen Ersten Vorsitzenden wurde Hermine Gundel gewählt.
Westendorf
Westendorf: Vielfältig engagiert
Der Ortsverein Westendorf wurde 1968 gegründet. Etwa 50 Mitglieder traten dem Verein in den nächsten Jahren bei. Vorsitzende waren Josef Jehle, Anna Schweiger und Georg Fleschhut. Arbeitsschwerpunkte des Ortsvereins waren die Betreuung des Altenclubs und der Frauengruppen sowie die Organisation von Kultur- und Bildungsveranstaltungen.