Ehrentafel für Clemens Högg im Clemens-Högg-Haus

Der Arbeiterwohlfahrt-Altenclub feierte im Oktober 1980 in der Alten Schule sein fünfzehnjähriges Bestehen. Hans Unger und Thea Urban hatten ihn bis 1976 geleitet. Seitdem hatte Thusnelda Ulrich die Verantwortung als Leiterin. Ab Dezember 1980 bot der Ortsverein türkischen Kindern eine Hausaufgabenhilfe an. Initiiert und geführt wurde dieses Angebot von der Gymnasiallehrerin Gudrun Reinhard. (Die Gögginger Arbeiterwohlfahrt vor 1980 ...)

Im März 1982 brachten die Vorstandswahlen bei der Gögginger Arbeiterwohlfahrt folgendes Ergebnis:

Vorsitzender Franz Grathwohl
Stellvertreter David Leis und Günther Reimers
Schriftführer Hans Rost
Kassier Fritz Sauer
Beisitzer Anni Gleich, Agnes Holthaus, Maria Lippert, Heinz Münzenrieder,
Erich Sandner, Erika Sattler, Anna Slatina und Thusnelda Ulrich
Revisoren Hans Weiß und Frieda Heidelberger

 

Ab 1. April 1983 übernahm die Arbeiterwohlfahrt das vormalige Gögginger Krankenhaus und wandelte es in ein Heim für Behinderte um. Die neue Einrichtung wurde nach Clemens Högg benannt, an den auch eine Ehrentafel im Eingangsbereich des Hauses erinnert.

Das Seniorenpflegeheim an der Promenadestraße feierte im März 1987 sein fünfundzwanzigjähriges Bestehen. Für die Gögginger Arbeiterwohlfahrt blieb die Sanierung der Alten Schule, in der Arbeiterwohlfahrt, Volkschor und Kleines Volkstheater ihr Domizil hatten, –bestimmendes Thema. Dazu merkte der Vorsitzende Franz Grathwohl in der Vorstandssitzung im April an: „"Ansonsten können die drei Vereine ihre sozialen Aktivitäten nicht mehr gewährleisten!“"

Im Juli 1987 zeigten die Wahlen zum Ortsvorstand folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender wurde Franz Grathwohl, Stellvertreter David Leis, Kassier Fritz Sauer und Schriftführer Hans Rost.

Der "Rumpelstilzchen"-Kindergarten auf der Schafweide wurde, nachdem schon 1974 ein erster Anbau erfolgt war, 1988 nochmals erweitert. Im Sommer 1990 brannte er infolge eines technischen Defekts ab. Er wurde neu aufgebaut und im Januar 1991 wieder eröffnet. Die Arbeiterwohlfahrt kam glimpflich davon, da die Versicherung die Schadensumme übernahm. Der Betrieb des Kindergartens konnte während der Zeit des Wiederaufbaus notdürftig im Gebäude der Firma Hörl an der Peter-Henlein-Straße aufrecht erhalten werden. Bei der Arbeiterwohlfahrt-Jahreshauptversammlung im Dezember 1991 wurden Franz Grathwohl und David Leis wieder Vorsitzende. Franz Grathwohl kritisierte in seinem Rechenschaftsbericht die immer noch fehlende Pflegefallversicherung.

Anfang Dezember 1994 wurde Franz Grathwohl für sein fünfundzwanzigjähriges Wirken im Wohlfahrtsverband ausgezeichnet und wiederum zum Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter und Altenclub-Leiter blieb David Leis. Die Ämter des Kassiers wurden mit Hans Weiß und des Schriftführers mit Hans Rost besetzt. Als Beisitzer fungierten Paul Grab, Maria Korber, Maria Lippert, Kurt Neudecker, Erich Sandner, Erika Sattler, Fritz Sauer und Anna Slatina. Doch die neue Amtszeit von Franz Grathwohl währte nur wenige Tage. Er verstarbt 74-jährig am 29. Dezember 1994 und hinterließ in der Gögginger sozialdemokratischen Familie eine herbe Lücke.

Im April 1996 wählte der Ortsverein einen neuen Vorsitzenden. David Leis, der frühere Leiter des Seniorenheims an der Promenadestraße, kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Neuer Obmann wurde der pensionierte Bahnbeamte Hans Weiß, sein Stellvertreter Roland Emanuelli, der damalige Leiter des Seniorenheims, Kassier Werner Käfferlein, Schriftführer Hans Rost und Altenclubleiterin Maria Lippert.

Im Juni 1996 feierte die Gögginger Arbeiterwohlfahrt im Saal des Altenheims ihr fünfzigjähriges Bestehen. Vorsitzender Hans Weiß stellte dabei insbesondere die „vier Gögginger Arbeiterwohlfahrt-Säulen“ heraus (Altenheim, Altenclub, Kindergarten und Clemens-Högg-Haus). Bezirksvorsitzender Heinz Münzenrieder ging in seiner Festansprache auch auf das Gründungsquartett ein: Susi und Gustl Ulrich, Hans Unger und Georg Mack. Für die fünfzigjährige Mitgliedschaft wurde Josefine Mack und für die vierzigjährige Mitgliedschaft der Gögginger Arzt Dr. Hans Nübling geehrt. David Leis wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Rechtzeitig zum 35jährigen Jubiläum des Gögginger Seniorenheims kam die Zusage, dass eine Renovierung des Hauses mit 600.000 DM noch im Jahre 1997 erfolge und dass auf dem Gelände südlich des Heims 21 altengerechte Wohneinheiten im Rahmen eines Projekts Betreutes Wohnen errichtet würden.

Im Ortsverein ergaben die Neuwahlen am 22. April 1999 folgende Vorstandschaft:

Vorsitzender Hans Weiß
Stellvertreter Roland Emanuelli
Kassiere Werner Käfferlein und Hans Rost
Beisitzer Paul Grab, Kurt Neudecker, Erika Sattler, Fritz Sauer, Gerhard Saur, Anna Slatina und Helmut Slatina


Für die 1999 vom Pfingsthochwasser der Wertach geschädigten Einrichtungen des Kreisverbands Augsburg und des Bezirksverbands Schwaben half der Ortsverein mit 3.000 DM aus.

 

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