Am 8. Juni 1931 berichtete die Schwäbische Volkszeitung unter dem Titel „Ein Paradies der Jugend – Erholungsheim des Vereins Arbeiterwohlfahrt Augsburg – Ein Werk von vorbildlicher Gediegenheit“ ausführlich von der Einweihungsfeier in Anwesenheit u.a. des Bürgermeisters Ackermann. Nur elf Tage später konnte das gleiche Blatt detailliert Spenden und Zuschüsse für Mickhausen mitteilen. Neben den genannten Beträgen wurden betrieblich wirksame Zuschüsse im Rahmen der Mütterfürsorge durch das städtische Wohlfahrtsamt in Höhe von 600 RM und im Rahmen der Kindererholung durch die Allgemeine Ortskrankenkasse Augsburg von 500 RM genehmigt.

Die Städtische Nothilfe trug weitere 900 RM bei, so dass zusammen 2000 RM gewährt wurden. Damit war es möglich, am 15. Juli 1931 den Betrieb aufzunehmen. Die Stadträtin und stellvertretende Vorsitzende der Augsburger Arbeiterwohlfahrt Babette Zeeb leitete das Heim. Mit ihr betreuten die weiblichen Ausschussmitglieder des Ortsvereins die Ferienkinder.