Kreisverband Illertissen

1971 bemühte sich der Ortsverein erfolglos, die Trägerschaft für einen (zweiten) Kindergarten in Illertissen zu erhalten. Seit Ende der 1960er Jahre konnten immer mehr Personen an Erholungsmaßnahmen teilnehmen. Von 1969 bis 1977 fanden die Kindererholungen in Südtirol statt.

Vom Ortsverein Illertissen in Erholung geschickte Personen (soweit überliefert):

Als neue Vorstandschaft wurde 1972 gewählt:

 
Seit 1972 gestalteten die Ferienkinder nach Rückkehr von ihrem Aufenthalt in Südtirol einen "Bunten Nachmittag", um dem Ortsverein zu zeigen, was sich in ihrem Urlaub alles ereignet hatte. Dieser "Bunte Nachmittag" wurde fester Bestand im Vereinsleben der Arbeiterwohlfahrt.

Am 14. Januar 1973 wurde der Altenclub der Arbeiterwohlfahrt Illertissen gegründet. Bei der Gründungsversammlung waren als Ehrengäste Bürgermeister Kolb, der stellv. Landrat Hanl, der Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Högner, sowie die Leiter des Altenclubs Vöhringen anwesend. 85 Personen besuchten diese Versammlung. Emil Wieler wurde als Altenclubleiter vorgestellt, der gemeinsam mit seiner Frau den Club drei Jahre lang führte. Unter seiner Leitung gab es jeden Monat einen Altennachmittag. Jährlich wurden eine Osterfeier, eine Kirchweihunterhaltung, eine Weihnachtsfeier und zwei Busfahrten veranstaltet. Von 1975 bis 1985 leitete Erwin Grohmann gemeinsam mit Frau Peschek den Altenclub.

1974 stieg die Mitgliederzahl des Ortsvereins auf 103 Personen. Es bildete sich eine Jugendgruppe, die bei der Gestaltung der Altennachmittage mitwirkte.

Neuwahlen veränderten die Vorstandschaft:

180 Personen nahmen 1975 an der Weihnachtsfeier teil, die gemeinsam von der Jugendgruppe und dem Altenclub gestaltet wurde

Auf der Jahreshauptversammlung 1977 wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Dabei wurde die Zahl der Beisitzer stark erweitert.

Die neuen Stadtteile, die durch die Gebietsreform zur Stadt Illertissen kamen, sollten in der Vorstandschaft vertreten sein:

Rudolf Friedrich, der 28 Jahre lang Schriftführer des Ortsvereins war, kandidierte nicht mehr. Seine Leistungen für den Ortsverein wurden mit einem Geschenkkorb gewürdigt. Eine neue Jugendgruppe (Bastelgruppe) wurde gegründet, die sich eines guten Zuspruches erfreute.

Am 1. Oktober 1978 feierte der Ortsverein im "Schloßbräuhaus" sein 30jähriges Gründungsjubiläum. Die Festrede hielt der Landesvorsitzende Bertold Kamm. Der Ortsverein gab zu diesem Jubiläum eine Festschrift heraus. Die darin enthaltene Chronik wurde von Edgar Poppenberger zusammengestellt. Der Ortsverein zählte 164 Mitglieder (86 Männer und 78 Frauen).

Im Jahre 1979 bemüht sich die Arbeiterwohlfahrt erfolglos um die Trägerschaft für das in Illertissen geplante Altersheim.