Ab 1952 trug eine Arbeiterwohlfahrt-Kinderspielgruppe mit ihren Gedichten und Theaterstücken zum Gelingen von Weihnachts- und Muttertagsfeiern bei. 1958 wurde im Ortsverein eine Laienspielgruppe gegründet, die im gleichen Jahr mit dem Volksstück "Der Bauer auf der Himmelsbrücke" an die Öffentlichkeit trat. (Gründung des Ortssvereins Burgau ...)
Als gesundheitsvorbeugende Maßnahme konnten jährlich bis zu 35 Kinder aus der Stadt Burgau und Nachbarorten vom Ortsverein in Erholung geschickt werden. Vom Jahr 1958 an vermittelte der Ortsverein neben Kindererholungsmaßnahmen auch Erholungsurlaube für Erwachsene.
Ende der 1950er Jahre wurde eine Jugendgruppe gegründet. Die Jugend traf sich daraufhin regelmäßig zu Gruppenabenden. Viele Jahre wirkt die Jugendgruppe beim Programm sämtlicher Veranstaltungen des Ortsvereins Burgau mit.
1962 wurden in Burgau die ersten Seniorennachmittage im Kreisaltenheim durchgeführt. Durch die Gründung des Arbeiterwohlfahrt-Seniorenclubs am 14. November 1969 wurden der Altenhilfe in Burgau neue Impulse gegeben. Monatliche Zusammenkünfte, Advent- und Weihnachtsfeiern, Faschingsbälle, Vorträge, Filmvorführungen und Ausflüge wurden durch die Arbeiterwohlfahrt organisiert. 50 bis 60 Senioren nahmen regelmäßig an diesen Betreuungsveranstaltungen teil.
Der Ortsverein entwickelte sich kontinuierlich. Waren Anfang der 1950er Jahre etwa 100 Mitglieder organisiert, so stieg die Zahl in den 1960er Jahren auf etwa 140 Mitglieder an und überstieg 10 Jahre später 160 Mitglieder.
Bei den halbjährlichen Landessammlungen konnten 1951 1055,50 DM zusammengetragen werden, im Jahr 1963 schon 3280,55 DM.
Im Vorstand des Vereins wirkten von 1952 bis Anfang der 1980er Jahre als Erste Vorsitzende Johann Streubelt, Franz und Else Jendruscsik und Vinzenz Mucha sowie als Zweite Vorsitzende Franz Dertinger, Maria Schleser, Klara Walter, Vinzenz Mucha und Else Jendruscsik. Das Amt der Schriftführerin bzw. des Schriftführers bekleideten Josef Lorenz, Hilde Halbig und Josef Feldengut. Die Kassenführung hatten Konstantin Schön, Otto Hoyer, August Pfob, Hans Merten, Anton Elsper, Peter Jendruscsik und Peter Kart.