1968 konnte der Bezirksverband in Augsburg ein Betreuungszentrum für türkische Arbeitnehmer eröffnen. Ebenfalls in Augsburg wurde im Jahr 1970 ein Betreuungszentrum für jugoslawische Arbeitnehmer eingerichtet und beide Zentren mit je einer hauptamtlichen Kraft besetzt. Ab 1970 betrieb der Bezirksverband gleichartige Einrichtungen in Kempten. Ende der 1970er Jahre übernahm der Landesverband die Beratungsstellen, dem Bezirksverband Schwaben wurde die Dienstaufsicht übertragen. In Abstimmung mit den anderen Verbänden kümmerte sich die Arbeiterwohlfahrt um die Betreuung von Arbeitskräften aus der Türkei und dem damaligen Jugoslawien. Die Arbeitsmigranten aus den beiden Ländern bildeten in Schwaben die zahlenmäßig größten Zuwanderergruppen. Ende der 1970er Jahre traten die Probleme der nunmehr zweiten Generation der Zuwanderer in den Vordergrund der Arbeit der Sozialbetreuer.