Die Neu-Ulmer Arbeiterwohlfahrt zog in Erwägung, ein der Stadt gehörendes Rückgebäude in der Glacisstraße in Neu-Ulm als Altentreffpunkt auszubauen und auch die Nähstube dort unterzubringen. Noch scheitert das Projekt an den hohen Renovierungs- und Erhaltungskosten.

Der Jahresausflug führte diesmal nach München. 30 Kinder konnten sich im Südtiroler Spinges erholen. Der Stadtverband lud acht Erwachsene zu Erholungsmaßnahmen ein, davon zwei Frauen und zwei Männer nach Herculane in Rumänien. Wie jedes Jahr wurden zu Weihnachten Pakete an Bedürftige verteilt, 1976 waren es 114 an der Zahl im Durchschnittswert von 30 DM. Herr Schulte als Nikolaus überreichte jedem Bewohner des Altenheims eine Tüte im Wert von 12 DM. Die traditionelle Kleiderschau der Nähkurse fand erstmals zusammen mit dem Ortsverein Gerlenhofen, der ebenfalls Nähkurse einführt hatte, in der Mehrzweckhalle in Gerlenhofen statt. Bürgermeister Metzger hielt die Ansprache bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier der drei Altenclubs im "Schlößle" in Offenhausen. Es sang der Kinderchor der Städtischen Musikschule.

Die Landessammlung ergab die Summe von 11012 DM, die Sammlung für das Müttergenesungswerk 413,50 DM. Landratsamt und Stadtrat unterstützten die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt mit Zuschüssen. Beim Zuschuss für die Seniorenarbeit konnte erst nach längeren Verhandlungen eine Einigung über die Anteile der Wohlfahrtsverbände erreicht werden, da die katholische Kirche versuchte, sich auf Kosten anderer einen höheren Zuschuss zu sichern.