Aus dem Tätigkeitsbericht des Geschäftsjahres 1930 geht hervor, dass nicht nur 50 Mark der städtischen Tuberkulosefürsorge zuflossen, sondern auch 260 Hilfsbedürftige mit 1375 Mark unterstützt wurden. Ein eigener Fonds zur Errichtung eines Erholungsheimes konnte von 467,35 Mark (1929) auf 775,81 Mark aufgestockt werden. Außerdem wurde die eigene Nähstube mit einer vierten Nähmaschine versehen, so dass an je 45 Nachmittagen und Abenden insgesamt 795 Kleidungsstücke hergestellt werden konnten. Nach dem ersten vergeblichen Anlauf war es 1930 auch gelungen, einen Beisitzer in den städtischen Wohlfahrtsausschuss zu entsenden. Delegierte der Ortsgruppe nahmen auch an der Landeskonferenz vom 21. bis 22. Juni 1930 in Nürnberg teil. Zwölf Kindern, vor allem auch aus kinderreichen Familien, konnte 1930 mit Unterstützung der Ortsgruppe – die Kosten betrugen 385,40 RM – eine Erholungsverschickung in das Naturfreundehaus am Gschwendnerhorn ermöglicht werden.