Im Sommer 1955 begann der Kreisverband mit der Aktion "Stadtranderholung für Kinder". Über 40 Kinder nahmen im ersten Jahr daran Teil. Bis 1963 waren es über 1000, bis 1968 weit über 2000 Kinder, die Erholung und Freizeitbeschäftigung fanden. 1957 begann der Kreisverband, zusätzlich zur Stadtranderholung, Erholungsmaßnahmen für Kinder in Ferienheimen zunächst im Inland, später auch in Südtirol anzubieten. Gleichzeitig bot man Mütter- und Seniorenerholungen an.
1955 wurde das Mädchenwohnheim in der Joseph-Haydn-Straße 14 geschlossen, die Hauswirtschaftschule und deren Unterkunftsbereich verblieb im Haus, und der Bezirksverband gestaltete den Südteil des Gebäudes in ein modernes Säuglingsheim um. Die für 32 Kinder ausgelegte Einrichtung wurde mit der fachlichen Unterstützung des Neuburger Kinderklinikleiters Dr. Walter Aurnhammer betrieben. Damit war es berufstätigen Müttern möglich, Kinder im Alter zwischen drei Monaten und drei Jahren unterzubringen. 1960 wurde das Säuglingsheim aus personellen Gründen geschlossen und im Gebäude eine Kinderkrippe eingerichtet.