Am 12. März 1946 erklärten August und Thusnelda Ulrich, Hans Unger und Georg Mack ihre Bereitschaft, künftig in Göggingen die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt zu aktivieren. Ein Ortsverein wurde aber noch nicht gegründet. Jedoch wurde unter der Ägide von Thusnelda Ulrich im Sommer 1946 eine Nähstube der Arbeiterwohlfahrt errichtet. Ab September 1946 organisierte die Arbeiterwohlfahrt in der Jahn-Schule eine Speisung für täglich bis zu 120 Personen (sog. Flüchtlingsküche). Auch an der Schulspeisung beteiligte sich die Arbeiterwohlfahrt.
1948 gründeten Hilde Brand, Berta Ficker, Hilde Jorde, Maria Landgraf, Berta und Max Schorer, Thusnelda Ulrich und Hans Unger die zunächst zum Augsburger Stadtverband gehörende Gögginger Sektion der Arbeiterwohlfahrt. Hans Unger und Thusnelda Ulrich übernahmen die organisatorische Leitung.