Der Ortsverein Adelsried wurde am 21. Mai 1974 gegründet. Bei der Gründung hatten sich schon 35 Mitglieder dem Verein angeschlossen. Dem Gründungsvorstand gehörten an:

1. Vorsitzende Edith Steuer           2. Vorsitzender Viktor Beckert
Kassier Günther Schäfer   Schriftführer Heinz Steuer
Beisitzerin Katharina Schmidt   Revisor Oskar Kirchberger
Beisitzer Stefan Weingärtner   Revisor Florian Zitzler

 

Katharina Schmidt schied Ende 1974 aus dem Vorstand aus. Für sie arbeitete ab 9. März 1975 Gerda Egger im Vorstand mit.

Am 6. März 1977 traf sich der Ortsverein zur Vollversammlung. 88 Mitglieder waren zu diesem Zeitpunkt im Verein. Der Vorstand wurde bestätigt. Neu gewählt wurden der 2. Kassier Stefan Weingärtner und als Beisitzer Hermann Huber und Christian Schäfer.

Der Ortsverein Bergheim wurde am 3. November 1956 von neun Männern und zwei Frauen gegründet. Bis dahin wurden die Mitglieder von Inningen aus betreut. Die Gründungsmitglieder waren Herbert Fischer, Lorenz Forster, Anna Grund, Emil Heidler, Matthias Kugelmann, Georg Müller, Hans Müller, Josef Müller, Maria Müller, Adolf Schreiber und Josef Zettl. Fast alle Gründungsmitglieder waren auch Mitglieder des SPD Ortsvereins Bergheim, teilweise auch schon vor 1933 in der Arbeiterwohlfahrt Augsburg aktiv. Georg Müller, der damalige Zweite Bürgermeister und SPD-Ortsvereinsvorsitzender von Bergheim, übernahm auch in der Arbeiterwohlfahrt den Vorsitz des Ortsvereins. Die Bergheimer Arbeiterwohlfahrt wuchs bis Ende der 1970er Jahre auf 90 Mitglieder an. Im Zuge der Gebietsreform von 1972 änderte sich auch die Kreisverbandsstruktur der Arbeiterwohlfahrt. Dabei schied der Ortsverein Bergheim aus dem Kreisverband Augsburg Land aus und wurde in den Kreisverband Augsburg Stadt einbezogen.

Bobinger Ferienkinder am Gipfelkreuz des Weißhorns 1973

Nach der Auflösung des Kreisverbandes Schwabmünchen 1972 gehörte der Ortsverein Bobingen zum Kreisverband Augsburg-Land der Arbeiterwohlfahrt. Als der Ortsvereinsvorsitzende Kurt Häßler im November 1972 starb, übernahm Johann Frei den Vorsitz zunächst kommissarisch bis zur Generalversammlung im März 1973, auf der er von den Teilnehmern einstimmig zum Vorsitzenden gewählt wurde. Seit dem Jahr 1972 wurde vom Ortsverband jedes Jahr eine Kindererholung mit ca. 45 Kindern in Südtirol durchgeführt. Auch im Bereich der Seniorenerholung konnte seit 1970 vielen älteren Menschen ein angenehmer Aufenthalt in Südtirol oder im Bergheim Scheffau ermöglicht werden. Die Zahl der Mitglieder in Bobingen wuchs in den Jahren 1974 bis 1978 von 158 auf 225.

25-Jahr-Feier des Ortsvereins Dinkelscherben 1978  von links: Hr. Herzer, Hr. Strohmayr, Fr. Perlich, Hr. Langenmaier, 2.Bürgermeister Fischer

Als Helmut Herzer ein Kind einer Familie aus Dinkelscherben zu einer Erholungskur anmeldete, wurde er vom Bezirksvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Alois Strohmayr, angeregt, in Dinkelscherben einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt zu gründen. Nachdem mit Xaver Hackspiel, Anton Kannler, Alois Kiefert, Karl Landa, Fritz Peter, Walter Reitsam und Rudolf Rödig weitere Mitstreiter gewonnen werden konnten, gelang es am 1. Oktober 1953, einen Ortsverein ins Leben zu rufen. Helmut Herzer wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Nur zwei Monate später wurde das 15. Mitglied aufgenommen, ein Jahr später waren es schon 32.

Altenheim Gersthofen

Der schon 1948 gegründete Ortsverein entwickelte sich im Laufe der Jahre durch seine offene Unterstützungsarbeit aus der Gersthofer Arbeitersiedlung in die Ortsgesellschaft hinein. Bis 1968 hatten sich 150 Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt angeschlossen. In Gersthofen errichtete der Bezirksverband Schwaben das Haus „Sonnenheim“, eines seiner ersten Altenheime der Nachkriegszeit, und trug so zum Erstarken der Arbeiterwohlfahrt in der Gemeinde bei. Das Altenheim wurde am 17. November 1952 in der Kreuzstraße 3 feierlich eröffnet.

Thusnelda Ulrich

Im März 1961 wurde der Ortsverein Göggingen selbständig und Mitglied im Kreisverband Augsburg-Land. Zuvor gehörte die Gögginger Arbeiterwohlfahrt als Sektion dem Augsburger Stadtverband an. Hans Unger und Thusnelda Ulrich, die sich schon bislang federführend um die Belange der Gögginger Arbeiterwohlfahrt gekümmert hatten, führten den Verein weiter. Bei den ersten Wahlen zum Ortsverein am 3. März 1961 wurde folgende Vorstandschaft bestellt:

1. Vorsitzender Hans Unger
2. Vorsitzende Thusnelda Ulrich
Kassiere Wenzel Fuchs, Franz Weck
Schriftführer Otto Slatina
Beisitzer

Max Egger, Paul Lang, Otto Lein, Georg Münzenrieder,

Dr. Hans Nübling, Josef Zettl

Altenheim der Arbeiterwohlfahrt in Haunstetten 1964

Über die Gründungsphase der Arbeiterwohlfahrt in Haunstetten ist wenig bekannt. Eventuell fand sich zunächst eine Gruppe innerhalb der Augsburger Arbeiterwohlfahrt zusammen. Die Existenz eines Ortsvereins in Haunstetten lässt sich ab dem Jahre 1950 belegen. Der Ortsverein war bis zu Eingemeindung der Stadt Haunstetten in die Stadt Augsburg im Zuge der bayerischen Gebietsreform im Jahr 1972 dem Kreisverband Augsburg Land zugeordnet. Die Haunstetter Arbeiterwohlfahrt wurde in diesem Zeitraum von folgenden Vorsitzenden geführt:

1946 - 1948 Fritz Baerhold
1948 - 1950 Otto Scheurer
1950 - 1955 Emanuel Warhaut
1955 - 1961 Walter Säurig
1961 - 1964 Georg Hassel
1964 - 1965 Horst Fischer
1965 - 1970 Karl Rommel
1970 - 1976 Hans Maier

 

Alfred Pecher

Dr. Rudolf Dorschner, Wenzl Götz, Franz Graser, Willi Hahnawald, Albertine Herold, Johann Krammer, Walter Lill, Anton Michl, Theresia Müller, Alfred, Anna, Anton und Otto Pecher, Rudolf Sadler, Helmut Schiffer, Alois, Johann und Josef Schlosser, Johann Schmied, Rudolf Tornowsky, Josef Zentner und Erich Zettl gründeten am 21.07.1951 im Gasthaus Krone den Ortsverein Inningen der Arbeiterwohlfahrt. Bis dahin bestand ein Stützpunkt der Arbeiterwohlfahrt in Inningen, der von der Haunstetter Arbeiterwohlfahrt betreute wurde. Der erste Ortsvereinsvorstand setzte sich zusammen aus dem Ersten Vorsitzenden Alfred Pecher, seiner Stellvertreterin Albertine Herold, dem Schriftführer Otto Pecher und dem Kassier Josef Zentner.

Im November 1973 löste Heinz Buchberger Franz Hafenrichter, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte, als Ortsvereinsvorsitzenden ab. Der 1955 gegründete Ortsverein Königsbrunn, der ab 1972 in den Kreisverband Augsburg-Land eingegliedert worden war, bemühte sich in dieser Zeit um die Errichtung einer Kindertagesstätte durch den Bezirksverband Schwaben, die aber erst im Herbst 1980 mit 50 Plätzen an der Füssener Str. ihren Betrieb aufnehmen konnte.

Am 2. Mai 1959 gründeten Rudolf Biswanger, Andreas Eser, Erwin Fix, Paula Koutecky, Bruno Kunert, Karl Lutzenberger, Maria Lutzenberger, Anton Morbach, Josef Rott, Hans Steiner, Josef Straub, Franz Ullmann und Rudolf Wied den Ortsverein Landweid. Nicht an der Gründungsversammlung teilnehmen konnten die Vereinsmitglieder Max Dollinger, Edeltraud Fuchs, Karl Häussler, Fritz Heberle, Walter Hüttner, Georg Meier, Alfred Schossig, Hans Sieber, Johann Thoma, Wilhelm Thoma, Max Utz. Zum Vorsitzenden wurde Hans Steiner gewählt. Er bekleidete das Vereinsamt bis 1968. Ihm folgten von 1968 bis 1972 Hermann Scheller und ab 1972 Erna Wesselsky als Ortsvereinsvorsitzende.

Nach Ulrich Götz waren Anton Vokac, Leo Bauer und Georg Spatz Vorsitzende des im November 1949 gegründeten Ortsvereins Neusäß. Letzterer war von 1946 bis 1978 Gemeinderat und von 1969 bis 1972 Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Neusäß. Trotz intensiver Bemühungen der Mitglieder des Ortsvereins Neusäß scheiterte 1969 der Versuch, in Neusäß ein Altenheim zu errichten, da sich der Gemeinderat nicht zu einer zeitnahen Unterstützung des Vorhabens durchringen konnte.

Fasching im Seniorenheim 1977

Der Ortsverein Schwabmünchen gehörte seit der Auflösung des Kreisverbands Schwabmünchen 1972 zum Kreisverband Augsburg-Land. Im Jahr 1976 wurden das Dionys-Bittinger-Seniorenheim in Schwabmünchen altenplangerecht modernisiert, dabei die im Altbau vorhandenen Doppel- in Einzelzimmer umgewandelt. Daneben wurde ein zweigeschossiger Erweiterungsbau für zwei Pflegeabteilungen mit 38 Doppelzimmern und einer Bäderabteilung im Keller erstellt. Die Kosten von rund 5,5 Millionen DM teilten sich der Bezirksverband Schwaben mit Bund, Land, Landkreis und Stadt Schwabmünchen. Die Arbeiterwohlfahrt war mit rund 1,28 Millionen DM Eigenmitteln beteiligt. Im Juli 1978 konnte das neue Heim eingeweiht werden.

Ortsvereinsvorsitzender Erich Fischer wird durch den Kreisvorsitzenden Strohmayr geehrt

Im Bereich des Ortsvereins Stadtbergen befand sich seit 1951 die Geschäftsstelle und damit der Sitz des Bezirksverbandes. Die Bezirksverwaltung und das im gleichen Jahr fertiggestellte Mädchen-Wohnheim waren in den Gebäuden Goethestraße Ecke Sonnenstraße in Stadtbergen untergebracht. Im Wohnheim hielt die Arbeiterwohlfahrt Hauswirtschaftslehrgänge ab. In den 1960er Jahren betrieb die Arbeiterwohlfahrt einen Kindergarten in Deuringen. Das Mittagessen für die Kinder lieferte die Küche des Mädchenwohnheims.

Der Ortsverein Stadtbergen nutzte im Laufe der Jahre ebenfalls Räume im Wohnheim. Ein Büro wurde eingerichtet, daneben traf sich hier der Altenclub Stadtbergen, für den in den 1970er Jahren eigene Räume geschaffen wurden. Zudem fanden im Heim Veranstaltungen statt. Das Haus entwickelte sich zu einen Treffpunkt für ganz Stadtbergen. Der Plan des Ortsvereinsvorsitzenden Erich Fischer, einen modernen Vorschul-Kindergarten und Kinderhort der Arbeiterwohnfahrt in Stadtbergen einzurichten, konnte in den 1970er Jahren nicht verwirklicht werden.