Josef Mancal, Heinz Münzenrieder, Freie Wohlfahrtspflege vor Ort. 70 Jahre Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Schwaben 1927-1997, Augsburg 1997.
Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Kissing e.V. (Hg.), 55 Jahre Ortsverein Kissing. 1949 - 2004, Kissing 2004.
Aus der Chronik der Arbeiterwohlfahrt Mering-St. Afra
Der Ortsteil Mering-St. Afra entstand nach dem zweiten Weltkrieg. Nach der damaligen Bodenreform mussten Großgrundbesitzer Boden für den sozialen Wohnungsbau abtreten. Auf diesen Grundstücken wurden dann Sozialwohnungen errichtet, um die unbeschreibliche Wohnungsnot nach dem Kriege zu lindern. In unserem Falle wurde dem Gutsbesitzer von Grauvogl ein zwei Kilometer außerhalb des Ortskernes gelegenes Grundstück enteignet. In den Jahren 1949 bis 1955 entstand darauf mit Unterstützung der Bayerischen Landessiedlung eine Kleinsiedlungsanlage. Bezogen wurden die Wohnungen von Heimatvertriebenen, Flüchtlingen und kinderreichen Familien aus dem Raume Augsburg und dem Landkreis Friedberg.
Im Oktober 1955 entschlossen sich 21 Personen aus der neuen Siedlung St. Afra der Arbeiterwohlfahrt Mering beizutreten. Es gab damals viel Arbeit für den Verein. Lebensmittel und Kleidung wurden an kinderreiche Familien verteilt, auch bei der Wohnungssuche geholfen. Doch auf Grund ihrer verkehrstechnisch ungünstigen Lage beschlossen diese Mitglieder, einen eigenen Ortsverein ins Leben zu rufen.
Als die Not groß war
Nach den beiden Weltkriegen herrschte große Not. Die AWO half, wo sie nur helfen konnte. Der Kreisverband Füssen verteilte 1947 CARE-Pakete und organisierte eine Speisungsaktion für unterernährte Kinder.
Clemens Högg zu Ehren
Im Oktober 2017 wird für Clemens Högg ein Stolperstein in der Metzstraße 37 in Augsburg-Pfersee eingesetzt. Eine weitere Ehre für den Gründer der Augsburger und der schwäbischen AWO.
Die Aufgaben nehmen zu
Die AWO übernahm immer neue Aufgaben – von der Jugendhilfe bis zur häuslichen Altenpflege. Das Piktogramm aus der Broschüre zur 19. Ordentlichen Bezirkskonferenz 1983 verdeutlicht es.
Legau: Suchttherapie mit Erfolg
Seit 1977 wurden in der Fachklinik Legau rund 3700 Patientinnen aufgenommen. Etwa die Hälfte davon lebt anschließend dauerhaft abstinent. Die Fachklinik Schönau ist ähnlich erfolgreich.
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