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Stadt und Kreis Augsburg

  • Stadtbergen: Geschäftsstelle wird zum zentralen Treffpunkt

    Im Bereich des Ortsvereins Stadtbergen befand sich seit 1951 die Geschäftsstelle und damit der Sitz des Bezirksverbandes. Die Bezirksverwaltung und das im gleichen Jahr fertiggestellte Mädchen-Wohnheim waren in den Gebäuden Goethestraße Ecke Sonnenstraße in Stadtbergen untergebracht. Im Wohnheim hielt die Arbeiterwohlfahrt Hauswirtschaftslehrgänge ab. In den 1960er Jahren betrieb die Arbeiterwohlfahrt einen Kindergarten in Deuringen. Das Mittagessen für die Kinder lieferte die Küche des Mädchenwohnheims.

    Der Ortsverein Stadtbergen nutzte im Laufe der Jahre ebenfalls Räume im Wohnheim. Ein Büro wurde eingerichtet, daneben traf sich hier der Altenclub Stadtbergen, für den in den 1970er Jahren eigene Räume geschaffen wurden. Zudem fanden im Heim Veranstaltungen statt. Das Haus entwickelte sich zu einen Treffpunkt für ganz Stadtbergen. Der Plan des Ortsvereinsvorsitzenden Erich Fischer, einen modernen Vorschul-Kindergarten und Kinderhort der Arbeiterwohnfahrt in Stadtbergen einzurichten, konnte in den 1970er Jahren nicht verwirklicht werden.

     
  • 1978: Neues Altenheim in Schwabmünchen eingeweiht

    Der Ortsverein Schwabmünchen gehörte seit der Auflösung des Kreisverbands Schwabmünchen 1972 zum Kreisverband Augsburg-Land. Im Jahr 1976 wurden das Dionys-Bittinger-Seniorenheim in Schwabmünchen altenplangerecht modernisiert, dabei die im Altbau vorhandenen Doppel- in Einzelzimmer umgewandelt. Daneben wurde ein zweigeschossiger Erweiterungsbau für zwei Pflegeabteilungen mit 38 Doppelzimmern und einer Bäderabteilung im Keller erstellt. Die Kosten von rund 5,5 Millionen DM teilten sich der Bezirksverband Schwaben mit Bund, Land, Landkreis und Stadt Schwabmünchen. Die Arbeiterwohlfahrt war mit rund 1,28 Millionen DM Eigenmitteln beteiligt. Im Juli 1978 konnte das neue Heim eingeweiht werden.

     
  • Rechts der Wertach: Max Reeß war der Initiator

    Der Ortsverein Rechts der Wertach wurde am 7. September 1968 in der Gaststätte Neuland gegründet. Initiator der Ortsvereinsgründung war Max Reeß. Bei der Gründungsversammlung waren 33 Personen anwesend. Diese wählten einen Ortsvereinsvorstand:

    Erster Vorsitzender Kurt Walter
    Zweite Vorsitzende Anni Schreiber
    Schriftführer Frau Berhalter
    Kassierin Anni Maier
    Beisitzer Max Reeß, Karl Baumgärtner,
    Georg Schreiber, Jochem, Hauk

     

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  • Neusäß bemühte sich um ein Altenheim, aber

    Nach Ulrich Götz waren Anton Vokac, Leo Bauer und Georg Spatz Vorsitzende des im November 1949 gegründeten Ortsvereins Neusäß. Letzterer war von 1946 bis 1978 Gemeinderat und von 1969 bis 1972 Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Neusäß. Trotz intensiver Bemühungen der Mitglieder des Ortsvereins Neusäß scheiterte 1969 der Versuch, in Neusäß ein Altenheim zu errichten, da sich der Gemeinderat nicht zu einer zeitnahen Unterstützung des Vorhabens durchringen konnte.

     
  • Lechhausen: Kaum gegründet und schon 82 Mitglieder

    Angeregt durch Georg Schworm gründete sich am 9.November 1961 in Lechhausen ein Ortsverein Arbeiterwohlfahrt. Bei der Gründungsversammlung zählte der Verein bereits 82 Mitglieder. Georg Schworm übernahm bis zum 1. April 1969 den Ortsvereinsvorsitz. Nach ihm leitete Franz Nödel vom 1. April 1969 bis 21. April 1979 den Ortsverein. Bei seiner Amtsübernahme gehörten dem Verein 125 Mitglieder an. Von 1979 bis Sommer 1982 stand Hubert Müller der Lechhauser Arbeiterwohlfahrt vor.

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  • 1931: Arbeitslosigkeit grasierte – Spendenaufruf an Weihnachten

    Bei der Generalversammlung am 19. März 1931 wurde, unter Leitung der beiden Stadträte Otto Berger und Theodor Schwayer sowie Magnus Bunk, der Vorstand mit Clemens Högg, Schneider, Reinhard Stier, Anton Welz und den Frauen Babette Zeeb, Biber, Mathilde Berger (Ehefrau von Otto Berger), Kühne, Wiedemann und Berta Opalka einstimmig wiedergewählt.

    In Augsburg waren in Folge der Weltwirtschaftskrise die Arbeitslosenzahlen von rund 10000 zu Beginn des Jahres 1929 auf über 19000 Anfang 1932 gestiegen; davon waren es Anfang 1929 rund 1000 Langzeitarbeitslose, deren Zahl sich Anfang 1932 auf knapp 10000 erhöht hatte. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen sog. „ausgesteuerte Erwerbslose“, d.h. auf öffentliche Wohlfahrtshilfe angewiesene Arbeitslose, Kranke und andere Fürsorgebedürftige waren.

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  • 1964: Spatzennest in Langweid eröffnet

    Am 2. Mai 1959 gründeten Rudolf Biswanger, Andreas Eser, Erwin Fix, Paula Koutecky, Bruno Kunert, Karl Lutzenberger, Maria Lutzenberger, Anton Morbach, Josef Rott, Hans Steiner, Josef Straub, Franz Ullmann und Rudolf Wied den Ortsverein Landweid. Nicht an der Gründungsversammlung teilnehmen konnten die Vereinsmitglieder Max Dollinger, Edeltraud Fuchs, Karl Häussler, Fritz Heberle, Walter Hüttner, Georg Meier, Alfred Schossig, Hans Sieber, Johann Thoma, Wilhelm Thoma, Max Utz. Zum Vorsitzenden wurde Hans Steiner gewählt. Er bekleidete das Vereinsamt bis 1968. Ihm folgten von 1968 bis 1972 Hermann Scheller und ab 1972 Erna Wesselsky als Ortsvereinsvorsitzende.

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  • Kriegshaber: Es begann in der Gaststätte Eintracht

    40 Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt Kriegshaber - darunter Johann Bach, Karl Danner, Ernst Funiak, Edith Götze, Maria Heimbach, Xaver Hochstatter, Hans Kramer, Max Lottes, Leni Leiprecht, Emil Niesner, Antonie Nothelfer, Anton Storr und Erika Späth - gründeten im Oktober 1963 den Ortsvereins Kriegshaber. Die Gründungsversammlung fand in der Gaststätte „Eintracht“ in der Dumlerstraße statt. Von 1963 bis zum Februar 1967 war Ernst Thoma Vorsitzender des Ortsvereins. Ihm folgte von 1967 bis März 1970 Liberato Dapra und von 1970 bis Mai 1972 Karl Vogt. Vogt leitete zuvor schon den Altenklub Kriegshaber. Nach 1972 führte Max Lottes den Ortsverein.

     

     
  • 1930: Vorstand bestätigt – Hilfswerk wiederbelebt

    Bei der Generalversammlung des Ortsvereins im März 1930 wurde der Vorstand wiedergewählt: Clemens Högg als Vorsitzender, Frau Babette Zeeb als seine Stellvertreterin, Reinhard Stier als Kassier und Anton Welz als Revisor. Der Verein hatte 272 Mitglieder: 241 natürliche und 31 juristische Personen.

    Nachdem die SPD-Stadtratsfraktion 1930 mit ihrem Antrag, 20 Prozent der Diäten der Stadträte für Wohlfahrtszwecke abzuführen, gescheitert war, beschloss sie, von ihren eigenen Diäten einen Anteil in dieser Höhe der Arbeiterwohlfahrt zur Verfügung zu stellen. Auf dieser Grundlage gelang es dem Ortsverein noch im gleichen Jahr, einen lange gehegten Plan in die Wirklichkeit umzusetzen: Es war der Ankauf eines bäuerlichen Anwesens in Mickhausen, das geeignet war, nach einem Umbau als Kinderferienheim zu dienen.

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  • Königsbrunn: Buchberger löste Hafenrichter ab

    Im November 1973 löste Heinz Buchberger Franz Hafenrichter, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte, als Ortsvereinsvorsitzenden ab. Der 1955 gegründete Ortsverein Königsbrunn, der ab 1972 in den Kreisverband Augsburg-Land eingegliedert worden war, bemühte sich in dieser Zeit um die Errichtung einer Kindertagesstätte durch den Bezirksverband Schwaben, die aber erst im Herbst 1980 mit 50 Plätzen an der Füssener Str. ihren Betrieb aufnehmen konnte.

     
  • Inningen: Lupart folgte auf Pecher

    Der Ortsverein Inningen kam nach 1972 vom Kreisverband Augsburg Land in den Kreisverband Augsburg Stadt. Bis 1974 führte Alfred Pecher den Ortsverein, ihm folgte Karl Lupart als Ortsvereinsvorsitzender. Auf dem Gebiet der Erholungsarbeit für Kinder und Senioren leistete der Ortsverein Inningen Beachtliches. Nicht selten wurde jährlich bis zu 17 Kindern aus Inningen ein vierwöchiger Erholungsaufenthalt mitfinanziert und alljährlich bis zu fünf Seniorinnen und Senioren eine drei- bis vierwöchige Erholungskur ermöglicht. Aber auch Geselligkeit hatte bei der Arbeiterwohlfahrt hohen Stellenwert, dazu trugen die traditionellen Altennachmittage in der Turnhalle mit bis zu 180 Besuchern bei.

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  • Högg kämpfte für Gleichbehandlung als Wohlfahrtsverband

    Clemens Högg
    Clemens Högg

    Am 2. Juni 1928 verstarb der Ortsvorsitzende Johann Leonhard Albrecht. Clemens Högg übernahm zuerst kommissarisch, dann gewählt, den Augsburger Vereinsvorsitz und auch den schwäbischen Bezirksvorsitz bis zur zwangsweisen Auflösung der Arbeiterwohlfahrt 1933. Clemens Högg war Landtagsabgeordneter und hauptamtlicher Sekretär der SPD für den Bezirk Schwaben. Ab 1928 befand sich sein Büro – und damit auch das der Arbeiterwohlfahrt – im 1928 fertiggestellten Gewerkschaftshaus in der Eisenhammerstraße 26 (heute: Heinrich-v.-Buz-Straße). Das „Volkshaus“ oder „Rotes Haus“ genannte Gebäude beherbergte Büros der Freien Gewerkschaften, der SPD und weiterer sozialdemokratischer Organisationen. Die sozialdemokratische "Schwäbische Volkszeitung" war satzungsgemäßes Publikationsorgan der Arbeiterwohlfahrt. Die Redaktion und Druckerei der Parteizeitung befanden sich in der Rosenaustraße 40.

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  • Inningen: In der Krone fing alles an

    Dr. Rudolf Dorschner, Wenzl Götz, Franz Graser, Willi Hahnawald, Albertine Herold, Johann Krammer, Walter Lill, Anton Michl, Theresia Müller, Alfred, Anna, Anton und Otto Pecher, Rudolf Sadler, Helmut Schiffer, Alois, Johann und Josef Schlosser, Johann Schmied, Rudolf Tornowsky, Josef Zentner und Erich Zettl gründeten am 21.07.1951 im Gasthaus Krone den Ortsverein Inningen der Arbeiterwohlfahrt. Bis dahin bestand ein Stützpunkt der Arbeiterwohlfahrt in Inningen, der von der Haunstetter Arbeiterwohlfahrt betreute wurde. Der erste Ortsvereinsvorstand setzte sich zusammen aus dem Ersten Vorsitzenden Alfred Pecher, seiner Stellvertreterin Albertine Herold, dem Schriftführer Otto Pecher und dem Kassier Josef Zentner.

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  • Hochzoll: Die Älteren übernahmen die Initiative

    Der Ortsverein Hochzoll wurde am 9. November 1974 im Gasthaus "Goldenen Stern" in Hochzoll ins Leben gerufen. Bei der Gründungsversammlung wurden in die Ämter des Ortsvereins gewählt:

    Vorsitzender Walter Vachenauer
    Stellvertretende Vorsitzende Ernst Tillmann, Marianne Volland
    Kassier Paul Kunze
    Schriftführer Leonhard Zinsmeister
    Beisitzinnen und Beisitzer Albert Fischer, Elisabeth Stix, Fritz Stötter
    Revisoren Johann Hüdel, Oskar Klingler
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  • 1927: Albrecht zum Vorsitzenden gewählt

    Die Augsburger Arbeiterwohlfahrt wählte im Frühjahr 1927 Johann Leonhard Albrecht als neuen Vereinsvorsitzenden. Am 16. November 1927 beschloss sie eine überarbeitete Satzung.

    Im Jahr 1927 wurden der Arbeiterwohlfahrt erstmals städtische Mittel in Höhe von 51,70 RM für Kindererholungsmaßnahmen zugebilligt. Sie konnte daraufhin einige Kinder auf Erholung schicken. Da aber der Bedarf größer war, plante die Augsburger Arbeiterwohlfahrt schon zu dieser Zeit ein eigenes Landerholungsheim für geschwächte Arbeiterkinder zu errichten. Das Ziel stand im Einklang mit der auf der Landeskonferenz am 20. März 1927 vom 1. Vorsitzenden des Landesausschusses Bayern, Hubert Dolleschel, erhobenen Forderung nach eigenen Häusern. Der Landesverband und auch der Augsburger Ortsverein lehnten aufgrund der eigenen Planungen die Beteiligung an einer vom Hauptausschuss veranstalteten Lotterie vor allem zugunsten einer eigenen Schwesternschule der Arbeiterwohlfahrt in Berlin rigoros ab, da eine Schwesternschule in Norddeutschland für Bayern keine Bedeutung habe.

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  • 1951: Gründung geglückt, Aufbau abgeschlossen

    Über eine einheitliche und flächendeckende Gliederung der Organisation versuchte die Arbeiterwohlfahrt, ihre Aufgaben und Ziele noch besser anzugehen. Entsprechend der staatlichen Kreiseinteilung wurden Kreisverbände geschaffen. Mit der Gründung des Kreisverbandes Augsburg-Stadt für den Stadtkreis Augsburg und seiner Eintragung als Verein war am 22. September 1951 der organisatorische Aufbau abgeschlossen. Die Etablierung eigener Ortsvereine im Stadtgebiet erfolgte erst ab Ende der fünfziger Jahre.

     
  • In Haunstetten stand das modernste Altenheim

    Über die Gründungsphase der Arbeiterwohlfahrt in Haunstetten ist wenig bekannt. Eventuell fand sich zunächst eine Gruppe innerhalb der Augsburger Arbeiterwohlfahrt zusammen. Die Existenz eines Ortsvereins in Haunstetten lässt sich ab dem Jahre 1950 belegen. Der Ortsverein war bis zu Eingemeindung der Stadt Haunstetten in die Stadt Augsburg im Zuge der bayerischen Gebietsreform im Jahr 1972 dem Kreisverband Augsburg Land zugeordnet. Die Haunstetter Arbeiterwohlfahrt wurde in diesem Zeitraum von folgenden Vorsitzenden geführt:

    1946 - 1948 Fritz Baerhold
    1948 - 1950 Otto Scheurer
    1950 - 1955 Emanuel Warhaut
    1955 - 1961 Walter Säurig
    1961 - 1964 Georg Hassel
    1964 - 1965 Horst Fischer
    1965 - 1970 Karl Rommel
    1970 - 1976 Hans Maier

     

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  • 1926: Sammler trieben Spenden ein

    Neben der Mitarbeit im Rahmen von Hilfsprogrammen versuchte die Arbeiterwohlfahrt selbständig Sach- und Geldspenden an eigenen Sammelstellen in einzelnen Stadtbezirken bzw. SPD-Sektionen zu beschaffen.

     

    Sammelbereich

    Betreuerinnen und Betreuer
    Lechhausen Elise Nusselt, Hans Braun
    Pfersee Maria Moosreiner, Johann Georg Hofmann
    Oberhausen Theodor Schwayer
    Links und Rechts der Wertach Ackermann, Gustav Schultheis, Reinhard Stier, Max Mannhardt
    Ostend Frieda Anna Raaf
    Nordend Josef Obletshauser
    Innere Stadt Julius Theisz, Leonhard Albrecht
    Untere Stadt Franz Xaver Sennefelder

     

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  • 1948: Göggingen gründet eigene Sektion

    Am 12. März 1946 erklärten August und Thusnelda Ulrich, Hans Unger und Georg Mack ihre Bereitschaft, künftig in Göggingen die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt zu aktivieren. Ein Ortsverein wurde aber noch nicht gegründet. Jedoch wurde unter der Ägide von Thusnelda Ulrich im Sommer 1946 eine Nähstube der Arbeiterwohlfahrt errichtet. Ab September 1946 organisierte die Arbeiterwohlfahrt in der Jahn-Schule eine Speisung für täglich bis zu 120 Personen (sog. Flüchtlingsküche). Auch an der Schulspeisung beteiligte sich die Arbeiterwohlfahrt. 

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  • Als der Ortsverein Göggingen selbstständig wurde

    Im März 1961 wurde der Ortsverein Göggingen selbständig und Mitglied im Kreisverband Augsburg-Land. Zuvor gehörte die Gögginger Arbeiterwohlfahrt als Sektion dem Augsburger Stadtverband an. Hans Unger und Thusnelda Ulrich, die sich schon bislang federführend um die Belange der Gögginger Arbeiterwohlfahrt gekümmert hatten, führten den Verein weiter. Bei den ersten Wahlen zum Ortsverein am 3. März 1961 wurde folgende Vorstandschaft bestellt:

    1. Vorsitzender Hans Unger
    2. Vorsitzende Thusnelda Ulrich
    Kassiere Wenzel Fuchs, Franz Weck
    Schriftführer Otto Slatina
    Beisitzer

    Max Egger, Paul Lang, Otto Lein, Georg Münzenrieder,

    Dr. Hans Nübling, Josef Zettl

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  • Hochfeld: Der Ortsverein wuchs schnell

    Am 15. Oktober 1965 gründeten 28 Personen aus dem Stadtteil Hochfeld in der Gaststätte Paradiesgarten einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt, um sich eine Plattform für gegenseitige Unterstützung und Betreuung aufzubauen Die Initiative ging von Hans Kastner und Stadtrat Paul Gerold aus. Hans Kastner wurde auf der Gründungsversammlung zum Ortsvereinsvorsitzenden gewählt. Paul Gerold, der ehrenamtlich auch auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene für die Arbeiterwohlfahrt tätig war, übernahm die Protokollführung im neuen Verein. Der Ortsverein wuchs rasch. 1970 waren es schon über 150 Mitglieder, 1980 um 300. Von 1975 an leitete Alois Kraus als Vorsitzender den Ortsverein. Er bemühte sich, den relativ hohen Altersdurchschnitt der Mitglieder zu senken.

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  • 1923: AWO arbeitet im Hilfswerk mit

    Außer im Rahmen des Wohlfahrtsausschusses arbeitete die Augsburger Ortsgruppe, vertreten durch Johann Buchwieser, bei der im Jahr 1923 eingerichteten „Augsburger Nothilfe“ – auch als „Augsburger Hilfswerk“ bezeichnet – mit anderen Wohlfahrtsverbänden zusammen. Das Hilfswerk verstand sich als „Arbeitsgemeinschaft aller Berufsstände“ mit der Aufgabe, durch Sammlungen und Erlöse von Veranstaltungen Hilfsbedürftigen in der Krise im Zuge der Inflation zu helfen. Vom Landesausschuss des Bayerischen Hilfswerks hatte Augsburg bereits im Januar 1923 einen Zuschuss von 4,5 Millionen RM überwiesen bekommen. Ein Drittel davon sollte den Wohlfahrtsverbänden zur Verfügung gestellt werden und die Arbeiterwohlfahrt wollte dabei mitwirken.

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  • Als Schloss Hainhofen zum Seniorenheim wurde

    Die Augsburger Arbeiterwohlfahrt richtete 1949 im Kindererholungsheim Mickhausen ein Altenheim ein. Die etwa 30 Bewohner waren zumeist Heimatvertriebene und Flüchtlinge mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren. 1953 beendete der Kreisverband die als Notbehelf gedachte Unterbringung von Senioren im Kindererholungsheim Mickhausen. Ein weiteres Altenheim eröffnete die Augsburger Arbeiterwohlfahrt in einem Trakt des Schlosses in Hainhofen, das seit 1.11.1949 der Flüchtlingsverwaltung unterstand. In ihm lebten rund 90 Personen, wiederum zumeist Heimatvertriebene und Flüchtlinge. Dieses immer wieder von Pflegepersonalmangel geplagte Heim wurde 1964 geschlossen.

     
  • Gersthofen: Altenheim prägte die Vereinsarbeit

    Der schon 1948 gegründete Ortsverein entwickelte sich im Laufe der Jahre durch seine offene Unterstützungsarbeit aus der Gersthofer Arbeitersiedlung in die Ortsgesellschaft hinein. Bis 1968 hatten sich 150 Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt angeschlossen. In Gersthofen errichtete der Bezirksverband Schwaben das Haus „Sonnenheim“, eines seiner ersten Altenheime der Nachkriegszeit, und trug so zum Erstarken der Arbeiterwohlfahrt in der Gemeinde bei. Das Altenheim wurde am 17. November 1952 in der Kreuzstraße 3 feierlich eröffnet.

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  • Herrenbach: 1968 entstand das Seniorenheim

    Im Augsburger Stadtviertel Herrenbach errichtete der Bezirksverband Schwaben in der Matthias-Claudius-Straße 15 ein Alten- und Pflegeheim. Vorausgegangen waren längere Standortüberlegungen – zuerst waren die Frischstraße, dann Hochzoll im Gespräch. Die Wahl fiel dann auf den stark wachsenden Stadtteil Herrenbach. Bürgermeister Hans Breuer unterstützte das Vorhaben und die Stadt Augsburg gewährte gegen Belegungsrecht eine Förderung. Im Jahr 1968 entstand ein sechsgeschossiges Altenheim mit 147 Plätzen. In den Stockwerken eins bis fünf lag der Wohnbereich mit jeweils vier Doppel- und 18 Einzelzimmern. Im 6. Stock des Hauses wurde eine Pflegestation mit sechs Dreibett-, drei Doppel- und vier Einzelzimmern eingerichtet. Im Erdgeschoss verfügte das Haus über Personalwohnräume und eine Kapelle und im Keller neben Funktionsräumen über ein Bierstüble.

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  • 1922 gegründet

    Am 21. März 1922 fand die formelle Gründungsversammlung der Ortsgruppe Augsburg als eingetragener Verein statt. Eine Satzung wurde beschlossen und ein Vorstand gewählt. Nicht alle Gründungsmitglieder lassen sich ermitteln. Mit Sicherheit waren die drei Männer, die bereits 1921 öffentlich als örtliche Vertreter der Arbeiterwohlfahrt in Erscheinung getreten waren, in entscheidender Weise an der Gründung beteiligt: Reinhard Stier sowie die beiden Stadträte Johann Kaspar Martin Buchwieser und Johann Leonhard Albrecht. Gründungsmitglieder waren sicher Barbara Christina („Babette“) Zeeb, Berta Opolka und Katharina („Käthe“) Frickinger.

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  • AWO erhielt enteignetes Erholungsheim Mickhausen zurück

    Die Arbeiterwohlfahrt erhielt ihr Kindererholungsheim in Mickhausen zurück, das 1930 von der Augsburger Arbeiterwohlfahrt mühevoll eingerichtet und von den Nationalsozialisten 1933 enteignet worden war. Von Juli 1946 bis zum Saisonende im September 1948 war das Haus wieder als Erholungsheim verfügbar. Pro Jahr waren dort rund 240 Augsburger Kinder und 240 Flüchtlingskinder zur Erholung. Letztere kamen auch durch Vermittlung der Ortsvereine bzw. Kreisverbände Friedberg, Füssen, Kempten (Allgäu) und Schwabmünchen nach Mickhausen. Weiteren 20 besonders unterernährten Augsburger Kindern ermöglichte der Ortsverein eine Regeneration im Naturfreundehaus in Blaichach.

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  • Dinkelscherben: Eine Anmeldung mit Folgen

    Als Helmut Herzer ein Kind einer Familie aus Dinkelscherben zu einer Erholungskur anmeldete, wurde er vom Bezirksvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Alois Strohmayr, angeregt, in Dinkelscherben einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt zu gründen. Nachdem mit Xaver Hackspiel, Anton Kannler, Alois Kiefert, Karl Landa, Fritz Peter, Walter Reitsam und Rudolf Rödig weitere Mitstreiter gewonnen werden konnten, gelang es am 1. Oktober 1953, einen Ortsverein ins Leben zu rufen. Helmut Herzer wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Nur zwei Monate später wurde das 15. Mitglied aufgenommen, ein Jahr später waren es schon 32.

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  • Haunstetten: Der Altenclub war sehr aktiv

    Nach der Eingemeindung der Stadt Haunstetten in die Stadt Augsburg 1972 wurde auch der Ortsverein Haunstetten vom Kreisverband Augsburg Land in den Kreisverband Augsburg Stadt umgegliedert. Hans Maier blieb weiterhin Ortsvereinsvorsitzender. Ihm folgte 1976 Georg Hassel.

    Auf dem Gebiet der Erholungsarbeit wurden vom Ortsverein Haunstetten bis 1980 für etwa 500 Kinder aus Haunstetten vierwöchige Erholungsaufenthalte mitfinanziert. Etwa 300 Seniorinnen und Senioren konnten eine dreiwöchige Erholungskur genießen. Zudem veranstaltete die Arbeiterwohlfahrt traditionell Muttertags- und Weihnachtsfeiern, eine Vielzahl von Ausflügen sowie ein Sommerfest mit einem reichhaltigen Programm.

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  • Ausschuss war Berlin direkt unterstellt

    Wahrscheinlich schon 1920, sicher ab Februar 1921, bestand in der Augsburger Sozialdemokratie ein Ortsausschuss der Arbeiterwohlfahrt. Die anfängliche Bezeichnung lautete „Arbeiterwohlfahrtausschuss Augsburg“. Dieser Ausschuss war zunächst unmittelbar dem Berliner Hauptausschuss für Wohlfahrtspflege der SPD angegliedert.

    Diese Ortsgruppe fand am 14. Februar 1921 im Zuge der „Auslandshilfe“ eine erstmalige öffentliche Erwähnung als Organisation der freien Wohlfahrtspflege. Die Auslandshilfe war zunächst in der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände Augsburgs – als ein örtliches Gremium des Deutschen Zentralausschusses für die Auslandshilfe in Berlin – organisiert und sollte die Verteilung ausländischer Hilfssendungen für Deutschland übernehmen. Diese Unterstützung sollte die Not der Bevölkerung in der krisenbehafteten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg lindern.

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  • Nähstube machte Schule

    1947 richtete die Arbeiterwohlfahrt eine Nähstube am Rabenbad 6 ein, in der täglich 15 bis 20 Frauen arbeiten konnten. Die Frauen stellten in diesem Jahr 392 Kleidungsstücke her bzw. besserten sie aus. 1948 kam eine teilweise vom Arbeitsamt geförderte Nähschule – eine der ersten in Augsburg – in den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle in der Äußeren Uferstraße 9 dazu. Bis 1951 wurden hier insgesamt 187 Mädchen mit zusammen 3598 Fördertagen unterrichtet.

     
  • Bobingen: Aus dem Krankenhaus wurde ein Altenheim

    Nach der Auflösung des Kreisverbandes Schwabmünchen 1972 gehörte der Ortsverein Bobingen zum Kreisverband Augsburg-Land der Arbeiterwohlfahrt. Als der Ortsvereinsvorsitzende Kurt Häßler im November 1972 starb, übernahm Johann Frei den Vorsitz zunächst kommissarisch bis zur Generalversammlung im März 1973, auf der er von den Teilnehmern einstimmig zum Vorsitzenden gewählt wurde. Seit dem Jahr 1972 wurde vom Ortsverband jedes Jahr eine Kindererholung mit ca. 45 Kindern in Südtirol durchgeführt. Auch im Bereich der Seniorenerholung konnte seit 1970 vielen älteren Menschen ein angenehmer Aufenthalt in Südtirol oder im Bergheim Scheffau ermöglicht werden. Die Zahl der Mitglieder in Bobingen wuchs in den Jahren 1974 bis 1978 von 158 auf 225.

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  • Göggingen: Kindergarten wurde 1956 eröffnet

    Die Sektion Göggingen der Arbeiterwohlfahrt wurde schon ab 1946 aufgebaut. 1954 luden SPD und Arbeiterwohlfahrt zur gemeinsamen Veranstaltung „"Weihnachten für Invalide“" ein. Bei der von Hans Unger und Thusnelda Ulrich organisierten Feier in der Gaststätte »Sonne« wurden ein Imbiss und Geschenke gereicht. Am 25. Juni 1955 sprach der Arbeiterwohlfahrt-Landesvorsitzende Senator Hans Weinberger in der Gaststätte Habsburg zum Thema: Jugendheime wichtiger als Kasernen.

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  • 1933: Nazis zerschlagen AWO und verhaften Funktionäre

    Die Nationalsozialisten zerschlugen auch in Augsburg alle Organisationen der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung bzw. übernahmen sie, um sie in ihrem Sinne fortzuführen. Das betraf auch den Ortsverein der Augsburger Arbeiterwohlfahrt. Die Einrichtungen wie das Kinderferienheim in Mickhausen und das Vermögen wurden enteignet. Im Rahmen der Zerschlagung der Arbeiterbewegung wurden ab März 1933 auch Funktionäre der Arbeiterwohlfahrt verhaftet. Unter den in Schutzhaft genommenen und öffentlich an den Pranger gestellten Sozialdemokraten waren Valentin Baur, Otto Berger, Clemens Högg, Franz Xaver Sennefelder und Karl Wernthaler. Johann Buchwieser, Oberaufseher des Obdachlosenasyls und Geschäftsführer des städtischen Holzhofs, wurde nicht nur verhaftet, sondern aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ zudem aus dem städtischen Dienst entlassen.

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  • Die Linderung der Not stand im Vordergrund

    Die erste Tätigkeit – mit dem vordringlichen Ziel der Linderung der täglichen Not – lässt sich in Augsburg ab Sommer 1946 nachweisen. Von 1946 bis August 1947 wurden rund 900 Personen mit Lebensmitteln, 1423 Kleidungsstücken und 931 Paar Schuhen versorgt und rund 11000 Essensportionen verteilt. Allein bei der Weihnachtsfeier 1946 wurden 500 Kinder und 200 sonstige Bedürftige beschenkt.

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  • Warum Bergheim den Kreisverband wechselte

    Der Ortsverein Bergheim wurde am 3. November 1956 von neun Männern und zwei Frauen gegründet. Bis dahin wurden die Mitglieder von Inningen aus betreut. Die Gründungsmitglieder waren Herbert Fischer, Lorenz Forster, Anna Grund, Emil Heidler, Matthias Kugelmann, Georg Müller, Hans Müller, Josef Müller, Maria Müller, Adolf Schreiber und Josef Zettl. Fast alle Gründungsmitglieder waren auch Mitglieder des SPD Ortsvereins Bergheim, teilweise auch schon vor 1933 in der Arbeiterwohlfahrt Augsburg aktiv. Georg Müller, der damalige Zweite Bürgermeister und SPD-Ortsvereinsvorsitzender von Bergheim, übernahm auch in der Arbeiterwohlfahrt den Vorsitz des Ortsvereins. Die Bergheimer Arbeiterwohlfahrt wuchs bis Ende der 1970er Jahre auf 90 Mitglieder an. Im Zuge der Gebietsreform von 1972 änderte sich auch die Kreisverbandsstruktur der Arbeiterwohlfahrt. Dabei schied der Ortsverein Bergheim aus dem Kreisverband Augsburg Land aus und wurde in den Kreisverband Augsburg Stadt einbezogen.

     
  • Bärenkeller: Alles fing im Lerchenkrug an

    Im Stadtteil Bärenkeller mit seinen damals über 14 000 Einwohnern konnte der Kreisverband Augsburg Stadt der Arbeiterwohlfahrt am 31. Juli 1964 einen Ortsverein gründen. In der Gründungsversammlung in der Gaststätte „Lerchenkrug", einberufen als Sektionsversammlung vom SPD-Stadtrat Georg Mayr und in Anwesenheit von zahlreichen Mitgliedern, Ehrengästen und Vertretern der Arbeiterwohlfahrt sowie der SPD, wurde der erste Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender wurde Fritz Becke, sein Stellvertreter Hans Duwe. Die finanziellen Angelegenheiten wurden Kurt Noujoks und die Schriftführung Egon Zimmermann übertragen. Zu Beisitzern wählte die Versammlung zunächst Erna Wolf und Georg Mayr. Weitere Beisitzer sollten folgen.

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  • Arbeiter aus Fabriksiedlung gründen Ortsverein Gersthofen

    Am 1. Februar 1948 gründeten auf Initiative des 2. Bürgermeisters Hans Sturm 22 Personen, fast nur Arbeiter aus der Fabriksiedlung, den Ortsverein Gersthofen der Arbeiterwohlfahrt. Zum Ersten Ortsvereinsvorsitzenden wählten sie Alfons Pfiffner. Die Gründung erfolgte, obwohl die Arbeiterwohlfahrt in Gersthofen als Verband noch nahezu unbekannt war und nach Verbot und Krieg kaum Anreize bot. Dementsprechend fand die Organisation nur eine langsame Verbreitung nach Süden ins Gersthofer Ortszentrum.

     
  • Zirkel um Magnus Bunk steht für den Neubeginn

    Der während des NS-Regimes von Magnus Bunk unterhaltene private Zirkel mit Martha Eder, Christian Großmüller, Franz Xaver Sennefelder und Maria Simon bildete neben Valentin Baur und seiner Frau Luise Stein-Baur, Fritz Eichleiter und Reinhard Stier den Kern für den Wiederbeginn der Arbeiterwohlfahrt sowohl auf Orts- als auch auf Bezirksebene. Im näheren Umkreis wirkten bald auch schon die Stadträte Anny Bittracher, Eduard Herrmann, Josef Hurter und Peter Ott sowie Anny Zach mit. Den Vorstand der Arbeiterwohlfahrt Augsburg bildeten in den Jahren 1946 und 1947 Sennefelder (1. Vorsitzender), Maria Simon (2. Vorsitzende), Reinhard Stier (Kassier) und Martha Eder (Schriftführerin). Als Franz Xaver Sennefelder 1947 zum schwäbischen Bezirksvorsitzenden gewählt wurde, folgte ihm Peter Ott im Amt und war von 1948 bis 1955 Vorsitzender zunächst des Orts- und dann des Kreisverbandes Augsburg-Stadt.

     
  • Stadtbergen: Haus der Familie 1986 eröffnet

    Das »Haus der Familie« in Stadtbergen - die Familienbildungsstätte des AWO Bezirksverbandes Schwaben e.V. – wurde im September 1986 eröffnet. Zwei Fachkräfte, eine Familientherapeutin und eine Diplompädagogin leiteten die Einrichtung. Je nach Kursangebot wurden zusätzlich qualifizierte Honorarkräfte beschäftigt. Trotz Förderung durch die Stadt Augsburg, die Gemeinde Stadtbergen und den Landkreis Augsburg wurde das »Haus der Familie« vor allem durch Eigenmittel der Arbeiterwohlfahrt finanziert.

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  • Adelsried gründete 1974 Ortsverein

    Der Ortsverein Adelsried wurde am 21. Mai 1974 gegründet. Bei der Gründung hatten sich schon 35 Mitglieder dem Verein angeschlossen. Dem Gründungsvorstand gehörten an:

    1. Vorsitzende Edith Steuer           2. Vorsitzender Viktor Beckert
    Kassier Günther Schäfer   Schriftführer Heinz Steuer
    Beisitzerin Katharina Schmidt   Revisor Oskar Kirchberger
    Beisitzer Stefan Weingärtner   Revisor Florian Zitzler

     

    Katharina Schmidt schied Ende 1974 aus dem Vorstand aus. Für sie arbeitete ab 9. März 1975 Gerda Egger im Vorstand mit.

    Am 6. März 1977 traf sich der Ortsverein zur Vollversammlung. 88 Mitglieder waren zu diesem Zeitpunkt im Verein. Der Vorstand wurde bestätigt. Neu gewählt wurden der 2. Kassier Stefan Weingärtner und als Beisitzer Hermann Huber und Christian Schäfer.

     
  • Mitgliederzahl gesteigert, Aktivitäten ausgeweitet

    Die organisatorische Trennung des Kreisverbands Augsburg und des Bezirksverbands Schwaben begann 1948 mit der Wahl von Peter Ott zum Kreisvorsitzenden von Augsburg, nachdem der erste Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Augsburg, Franz-Xaver Sennefelder, zum Bezirksvorsitzenden gewählt wurde.

    Doch erst am 22. September 1951 wurde der Kreisverband Augsburg-Stadt offiziell als Verein eingetragen. Gründungsmitglieder des Vereins waren 1951: Anni Bittracher, Fritz Eichleiter, Josef Hurter, Peter Ott, Luise Stein-Baur, Reinhard Stier und Anni Zach.

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  • Neusäß: Götz wird erster Vorsitzender

    Der Ortsverein Neusäß wurde am 11. November 1949 im Restaurant Lohwald unter Mitwirkung von Frau Maria Simon ins Leben gerufen; die offizielle Gründungsversammlung war am 1. Dezember 1949. Gründungsmitglieder waren: Matthias Bihler, Anna und Edmund Ertel, Clement Fritzcher, Wenzel Gössl, Ulrich Götz, Lorenz Heider, Ludwig Merbeth, Alfred Schellemann, Georg Spatz und Willy Tremper. Der Ortsverein umfasste auch die Orte Ottmarshausen und Hammel. Zum Ortsvereinsvorsitzenden wurde Ulrich Götz gewählt.

     
  • Heim nach Clemens Högg benannt

    Der Arbeiterwohlfahrt-Altenclub feierte im Oktober 1980 in der Alten Schule sein fünfzehnjähriges Bestehen. Hans Unger und Thea Urban hatten ihn bis 1976 geleitet. Seitdem hatte Thusnelda Ulrich die Verantwortung als Leiterin. Ab Dezember 1980 bot der Ortsverein türkischen Kindern eine Hausaufgabenhilfe an. Initiiert und geführt wurde dieses Angebot von der Gymnasiallehrerin Gudrun Reinhard. (Die Gögginger Arbeiterwohlfahrt vor 1980 ...)

    Im März 1982 brachten die Vorstandswahlen bei der Gögginger Arbeiterwohlfahrt folgendes Ergebnis:

    Vorsitzender Franz Grathwohl
    Stellvertreter David Leis und Günther Reimers
    Schriftführer Hans Rost
    Kassier Fritz Sauer
    Beisitzer Anni Gleich, Agnes Holthaus, Maria Lippert, Heinz Münzenrieder,
    Erich Sandner, Erika Sattler, Anna Slatina und Thusnelda Ulrich
    Revisoren Hans Weiß und Frieda Heidelberger
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