Was passierte in Ihrer Region?
Stadt und Kreis Neu-Ulm
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1979: Jugendwerk gegründet
Der Landkreis Neu-Ulm erhöhte aufgrund eines gemeinsamen Antrags jedem freien Wohlfahrtsverband den jährlichen Zuschuss auf 8000 DM. Auf den Stadtverband Neu-Ulm entfielen davon 1800 DM.
Am 26.Juli wurde das Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt für den Landkreis Neu-Ulm gegründet und eine Satzung beschlossen. Zum Vorsitzenden wurde Fred Arlt bestimmt. Für den Stadtverband Neu-Ulm war allerdings noch das Problem der Räumlichkeiten zu lösen.
27 Kinder fuhren zur Erholung ins Haus Lechner nach Terenten (Südtirol). Betreut wurden die Kinder vom Ehepaar Bittner und Fred Arlt.
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1978: Schiele konnte nicht kandidieren
Hans Schiele sollte Alfred Schneider als 1. Vorsitzenden ablösen, was ihm aufgrund seiner Wahl zum ehrenamtlichen Bürgermeister jedoch nicht möglich war. Als Ersatz für den verstorbenen Eugen Hambloch und die erkrankte Klara Beck wurden Inge Bentele und Dieter Dürr in den Vorstand gewählt.
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1977: 400 kamen zum Seniorentreffen
Die Vorstandswahl hatte folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender Alfred Schneider 2. Vorsitzender Hans Schiele Kassiererin Maria Roll 1. Schriftführerin Anneliese Metzger 2. Schriftführerin Ingeborg Wisbereit Beisitzerinnen und Beisitzer Agnes Artl, Fred-Jürgen Artl, Klara Beck, Georg Bötticher, Birgit Böttler, Walburga Bolkart, Anton Buck, Anna Eitle, Ewald Greinert, Elisabeth Hartmann, Irmgard Vogelmann Altenclubleiterin und -leiter Anna Hambloch, Leonhard Hummel, Emil Koppitz Revisorin und Revisor Karin Strube, Hans Eitle -
1976: Altentreffpunkt scheitert an Kosten
Die Neu-Ulmer Arbeiterwohlfahrt zog in Erwägung, ein der Stadt gehörendes Rückgebäude in der Glacisstraße in Neu-Ulm als Altentreffpunkt auszubauen und auch die Nähstube dort unterzubringen. Noch scheitert das Projekt an den hohen Renovierungs- und Erhaltungskosten.
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1975: Kindergarten 1962 geplant, jetzt bezogen
Der Kindergarten "Villa Kunterbunt" in der Schießhausallee - ein schöner, moderner Kindergarten mit 100 Plätzen - wurde im Herbst bezugsfertig. Er wurde vom Bezirksverband gebaut. Die Planung dazu waren schon 1962 begonnen worden.
Die Sammlung der Arbeiterwohlfahrt war - trotz Aufruf an die Mitglieder - wiederum vom Mangel an Sammlerinnen und Sammlern behindert. Bei der Landessammlung konnten in Neu-Ulm dennoch 11288 DM gesammelt werden. Bei einer Straßensammlung von Schülern kamen 372,25 DM zusammen.
Der Stadtverband konnte 30 Kinder ins Haus Meier in Spinges zu Erholung schicken. Mitte November feierte die schwäbische Arbeiterwohlfahrt in Kaufbeuren mit den Heimeltern aus Südtirol und den Ferienhelferinnen und -helfern die zehnjährige Zusammenarbeit in der Kinderferienerholung .
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1974: Bürgermeister dankt AWO
Bürgermeister Heinrich Metzger übermittelte der Arbeiterwohlfahrt bei der Jahreshauptversammlung den Dank der Stadt für die Fürsorge im Interesse der hilfsbedürftigen Menschen und für die Organisation von Geselligkeit durch die Altenclubs der Arbeiterwohlfahrt. Er bat dabei den Stadtverband um Unterstützung bei der Einrichtung einer Informationsstelle für ältere Mitbürger.
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1973: Vorstand neu gewählt
Bei der Jahresversammlung am 20. Januar 1973 wurde der Vorstand neu gewählt:
1.Vorsitzender Alfred Schneider Kassier Karl Müller 1. Schriftführerin Anneliese Metzger 2. Schriftführerin Agnes Artl Beisitzerinnen und Beisitzer Frau Altmann, Klara Beck, Georg Bötticher, Walburga Bolkart, Anton Buck, Anna Eitle, Eugen Hambloch, Mathilde Schöllhorn, Karin Strube Revisorin und Revisor Centa Böhm, Hans Eitle Altenclubleiter Karl Janetschek, Michael Ott Stellv. Altenclubleiter Willi Böhm, Johann Pfenninger -
1972: Diskussion um Kreisverband
Nach der Kreisgebietsreform des Jahres 1972 entstand der neue Landkreis Neu-Ulm aus der zuvor kreisfreien Stadt Neu-Ulm, dem Altlandkreis Neu-Ulm und einem großen Teil des Altlandkreises Illertissen. Infolge der dabei vollzogenen Eingemeindung der Gemeinde Gerlenhofen in die Stadt Neu-Ulm schloss sich der Ortsverein Gerlenhofen zum 1. Januar 1973 dem Kreisverband Neu-Ulm/Stadt an. Darüber hinaus sollte der Kreisverband mit seinen 289 Mitgliedern gegen seinen Willen zum Ortsverein zurückgestuft und in den Kreisverband Neu-Ulm/Land eingegliedert werden. Die Verhandlungen darüber waren aber Ende 1972 noch nicht abgeschlossen.
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1971: In Nachruf Schöllhorn gewürdigt
77 Mitglieder erschienen bei der Jahresversammlung am 6. Februar. Der 1. Vorsitzende Alfred Schneider gedachte der Verstorbenen des Vorjahres und würdigte insbesondere Frau Magdalena Amann, die viele Jahre als 2. Vorsitzende wirkte. Ebenso wurde dem ehemaligen 2. Bürgermeister und langjährigen Vorstandsmitglied Peter Schöllhorn ein Nachruf gewidmet und daran erinnert, dass dank seiner Bemühungen das Altenheim in Neu-Ulm gebaut werden konnte. Die Nähkurse konnten am neuen Standort der Nähstube, in der Eckstraße, wieder aufgenommen werden. Die Leitung hatte die Schneidermeisterin Frau Wagner.
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1970: Raum für Nähstube gesucht
35 Kinder aus Neu-Ulm konnten sich 1970 im Bergdorf Vals im Südtiroler Pustertal vier Wochen lang erholen. Die Kindererholungen wurden von den Krankenkassen, der Rentenversicherung und vom Sozialamt bezuschusst. Etwa 13% mussten noch von den Eltern aufgebracht werden. Den restlichen Anteil von 17% trug die Arbeiterwohlfahrt.
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1969: Kleiderschau zum Jubiläum
Die Arbeiterwohlfahrt feierte 1969 ihr fünfzigjähriges Bestehen. An den Feierlichkeiten während der Bundeskonferenz Anfang November in Berlin nahmen auch Delegierte aus Neu-Ulm teil. In Neu-Ulm wurde das Jubiläum mit einer Kleiderschau in der Gaststätte "Preciosa" begangen. Daneben sprach der Bezirksgeschäftsführer Steinhauer zur Geschichte des Verbandes.
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1968: Kindererholung erstmals in Südtirol
Die Kindererholung fand erstmalig in Südtirol statt. 30 Kinder verbrachten 26 Tage im Haus Bachlechner in Welsberg im Pustertal. Zwei Lehrerinnen, Frau Forstner und Frau Schulheis, betreuten die Kinder. Zwar organisierte der Bezirksverband die Kindererholungsorte, aber die Betreuung der Kinder in Italien war die Aufgabe der Ferienhelfer des Kreisverbandes. Die Maßnahme wurde in Kooperation mit dem Kreisverband Neu-Ulm/Land durchgeführt. Die Helferinnen nahmen vorab an einer speziellen Schulung des Bezirksverbandes in Niederraunau teil.
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1967: Else Frey in Bezirksvorstand gewählt
Else Frey wurde als Nachfolgerin von Peter Schöllhorn in den Bezirksvorstand gewählt. Der Bezirksverband Schwaben bildete zur besseren Helferwerbung und -ausbildung Unterbezirke. Der Kreisverband Neu-Ulm/Stadt reihte sich zusammen mit den Kreisverbänden Neu-Ulm/Land, Illertissen und Krumbach in den Bezirk Westschwaben ein. In jedem der vier Arbeitsausschüsse - Organisation und Werbung, Erwachsenenhilfe, Jugendhilfe, Altenhilfe - ist ein Vorstandsmitglied aus Neu-Ulm vertreten.
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1966: Altenheim erweitert – Zuschuss erhöht
Das Altenheim Neu-Ulm wurde um einen Trakt mit 44 Einzelzimmern erweitert. Jedoch ging später durch Umbau der Doppel- zu Einzelzimmern das Platzangebot auf 91 Betten zurück.
Die Stadt Neu-Ulm stockte ihren Zuschuss an den Kreisverband von 1000 DM auf nunmehr 4000 DM auf. Mit dem Sozialamt konnte weiterhin gut zusammengearbeitet und Härtefälle gemildert werden.
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Weißenhorn: Mitglieder helfen beim Altenheimbau
Der Ortsverein Weißenhorn wurde 1949 gegründet und von Ernst Mietz geführt. 1951 wurde Hermine Gundel zur Ersten Vorsitzenden des Ortsvereins Weißenhorn gewählt. Sie gab den Vorsitz des Ortsvereins bereits 1953 ab, blieb aber in der Arbeiterwohlfahrt aktiv. Albert Jaschke übernahm bis 1971 das oberste Vereinsamt. Danach leitete Herbert Maxelon bis 1989 als Vorsitzender den Ortsverein.
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1965: Modenschau war ein voller Erfolg
Die Nähkurse der Arbeiterwohlfahrt waren über das Jahr voll besetzt. Die Nähstube trat zum ersten Mal mit einer Kleiderschau an die Öffentlichkeit. Die Nähkursteilnehmerinnen zeigten am 12. November in der Gaststätte "Preciosa" ihre selbst gefertigten Kleidungsstücke auf dem Laufsteg. Die Presse würdigt diese Veranstaltung als vollen Erfolg.
Bei den Landessammlungen wurden 9800,80 DM und für das Müttergenesungswerk 1221,30 Mark gespendet. Die Arbeiterwohlfahrt Neu-Ulm erreichte bei den Landessammlungen und Sammlungen für das Muttergenesungswerk im Bezirk Schwaben den höchsten Spendenbetrag pro Kopf der Bevölkerung. Das relative Sammlungsergebnis war damit auch eines der besten in der Bundesrepublik.
Der Kreisverband war an der Weitergabe von amerikanischen Patenspenden für Jugendliche beteiligt. In Neu-Ulm wurde eine Jungarbeiterin mit einem Kleidungszuschuss bedacht.
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Thalfingen: Andraschko zieht Bilanz
Der Ortsverein Thalfingen der Arbeiterwohlfahrt wurde am 8. Mai 1954 gegründet. Als im Mai 1974 das zwanzigjährige Jubiläum gefeiert wurde, konnte der Ortsvereinsvorsitzende Franz Andraschko im Beisein des bayerischen Landesvorsitzenden Karl Herold für die ersten zwei Jahrzehnte Bilanz ziehen. Bis dahin erfüllte der Ortsverein seine sozialen Aufgaben und schaffte es, etwa 300 Kindern und Erwachsenen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen. Die Betreuung von Seniorinnen und Senioren konnte aufgebaut werden, die mit der Gründung eines Altenclubs erweitert werden sollte. Zudem betreute eine Elterngruppe der Arbeiterwohlfahrt Kinder im örtlichen Kindergarten.
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1964: Drei Altenclubs gegründet
Bei der Jahresversammlung wiederholte der Bezirksvorsitzende Alois Strohmayr seine frühere Zusage, einen Kindergarten in Neu-Ulm zu bauen, sobald die Stadt einen geeigneten Bauplatz ausweise. Das letzte Platzangebot der Stadt an der Turmstraße, entlang des Bahndamms, musste als ungeeignet für einen Kindergarten angesehen werden. Im Kindergarten wurde zunächst auch ein Raum für Jugendarbeit angedacht, um eine eigene Jugendarbeit der Arbeiterwohlfahrt aufzubauen. Zudem wurde auf in der Versammlung für eine Ausbildung in der neuen Altenpflegerinnenschule des Bezirksverbandes in Augsburg geworben.
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Ortsverein in der Gemeinde Straß verwurzelt
Der Ortsverein Straß wurde am 21. Mai 1954 gegründet. Vorsitzende waren von 1954 bis 1972 Norbert Raschendorfer und von 1973 bis 1974 Gerhard Tripke. Ab 1975 führte Günther Pillich den Ortsverein. In den Jahren seit der Gründung entwickelten sich die Betreuung älterer Mitbürger mit Altennachmittagen, Seniorenausflügen, Seniorenerholungen und -veranstaltungen, die Hilfe und Verteilung von Weihnachtspäckchen für sozial schwache Menschen sowie die Betreuung behinderter Kinder und Erwachsener zu Arbeitsschwerpunkten des Ortsvereins. Daneben nahm die Arbeiterwohlfahrt aktiv am Vereinsleben der Gemeinde Nersingen-Straß teil.
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1963: Kreisvorstand wiedergewählt
Auf der Jahreshauptversammlung am 2. Februar 1963 wurde der Kreisvorstand wiedergewählt; nun für zwei Jahre, nicht wie bisher jährlich. Der Stadtrat Heinrich Metzger regte in der Aussprache der Versammlung an, einen Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt in Neu-Ulm aufzubauen. Eine Finanzierungsmöglichkeit wurde aber nicht gesehen.
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Senden-Ay: In Notfällen Solidarität zeigen
Der im Jahr 1950 gegründete Ortsverein Senden-Ay wurde von 1950 bis 1954 von Karl Fritz geführt. Danach fungierten von 1955 bis 1977 Raimund Schneider und ab 1977 Rudolf Frieb als Ortsvereinsvorsitzende. Zu besonderen Aktivitäten des Ortsvereins entwickelten sich die Hilfen in sozialen Angelegenheiten und Notfällen für alle Mitbürger, insbesondere der Betreuung von älteren und kranken Menschen, Zuwendungen für behinderte Kinder und Unterstützung sozialer Institutionen. Daneben organisierte und bezuschusste die Sendener Arbeiterwohlfahrt Erholungsmaßnahmen bzw. Freizeiten für Kinder und Senioren von ein- bis mehrwöchiger Dauer sowie Veranstaltungen für Kinder und Senioren. Im Rahmen der Seniorenbetreuung wurde 1967 ein Altenclub gegründet, dessen Arbeit monatliche Zusammenkünfte und Aktivitäten prägten.
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1962: Nähkurse wieder im Programm
Der auf der Jahreshauptversammlung am 7. Februar 1962 gewählte Vorstand setzte sich zusammen aus:
1. Vorsitzender Alfred Schneider 2. Vorsitzende Elisabeth Mackh Kassier Karl Müller Schriftführerin Anna Pfänder Beisitzerinnen und Beisitzer Franz Arlt, Klara Beck, Else Frey, Josef Heckel, Anna Imhof, Gustav Mück, Peter Schöllhorn, Fritz Vetter, Hans Zerhau Revisorin und Revisor Centa Böhm, Hans Eitle -
Theatergruppe in Pfuhl war eine Premiere
Es begann am 8. Mai 1953, als zehn engagierte Frauen und Männer den Ortsverein Pfuhl gründeten, um vor Ort aktive Hilfe zu leisten. Zum Ortsvereinsvorsitzenden wurde Karl Berner gewählt, der das Amt bis 1958 bekleidete. In den ersten Jahren wurden regelmäßig Lebensmittelpakete an notleidende Bürger und kinderreiche Familien verteilt. Gustav Pfeiffer führte den Ortsverein von 1959 bis 1961. In seiner Amtszeit konnten ab dem Jahre 1959 Kinder in Ferienerholung geschickt werden. Zudem organisierte die Arbeiterwohlfahrt unter anderem Nachhilfeunterricht und Nähkurse. Auch kulturell war der Ortsverein aktiv. So gründete die Pfuhler Arbeiterwohlfahrt 1960 eine Jugendtheatergruppe, der einzigen im Neu-Ulmer Landkreis. Die Ortsvereinsvorsitzenden in Pfuhl waren von 1961 bis 1968 Theo Witek und ab 1969 Hans Moser.
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1958/61: Familienhilfe wurde ausgebaut
Die Familienhilfe der Arbeiterwohlfahrt (Verteilung von Lebensmittel-Paketen, Kleidung, Wäsche, Bargeld) wurde weiter ausgebaut. Allerdings beschlossen die Wohlfahrtsverbände 1960 im Zeichen des "Deutschen Wirtschaftswunders", die Verteilung der amerikanischen CARE-Pakete in Deutschland einzustellen, um sie Bedürftigen in Entwicklungsländern zukommen zu lassen.
Für Rentner gab es im Altenheim an der Eckstraße Unterhaltungsnachmittage, Omnibusausflüge, Nikolausabende und Weihnachtsfeiern mit kleiner Bescherung.
Die Kindererholung ist fester Bestandteil des Hilfsangebots geworden. 1960 betrugen die Kosten für die insgesamt 20 Kinder 3100 DM. Davon trugen die Eltern 10%, die Krankenkassen 43% und die restlichen 47% trug der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt. 1961 konnten fünf Buben ins Bergheim Scheffau und vier Mädchen ins Karl-Hübsch-Haus bei Biburg geschickt werden.
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Kinder und Senioren stehen in Pfaffenhofen im Mittelpunkt
Anfang der 1950er Jahre war die Arbeiterwohlfahrt in Pfaffenhofen an der Roth vertreten. Der Ortsverein wurde offiziell 1957 gegründet. Nach anderen Berichten bestand bereits 1952 im Kreisverband Neu-Ulm Land neben Weißenhorn und Senden eine Gliederung der Arbeiterwohlfahrt in Pfaffenhofen. Die Schwerpunkte der Arbeit vor Ort lagen in der Kinder- und Altenerholung und der Betreuung und Seniorinnen und Senioren.
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1957: Stadt spendierte Altenheim Fernseher
Der eingespielte Helferinnen- und Helferkreis leistete sein Möglichstes bei der Unterstützung von Bedürftigen, bei den Erholungsmaßnahmen und den Sammlungen. Von der Stadt Neu-Ulm kamen wie in den vergangenen Jahren 1000 DM Zuschuss für caritative Tätigkeiten in die Kasse der Arbeiterwohlfahrt. Zudem schenkte die Stadt dem Altenheim einen Fernseh-Apparat.
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1925: Im Wohlfahrtsausschuss vertreten
Am 27. Januar 1925 richtete Stadtrat Georg Mohr nach dem Erlass der am 13. Januar 1925 veröffentlichten bayerischen Verordnung zur Verwaltung der Fürsorgeverbände ein Schreiben an den Stadtrat von Neu-Ulm mit der Bitte, bei der Kammer des Innern der Regierung von Schwaben und Neuburg „zu erwirken, dass dem Verein [für Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Neu-Ulm] nach Art. 1 V Satz 2 Befreiung erteilt wird, und demselben eine Vertretung im Wohlfahrtausschuss der Stadt NeuUlm zuerkannt wird“. Als Begründung hierfür führte er u.a. an, dass „wenn auch nicht offiziell unter diesem Namen schon seit 1921 unter Leitung bestimmter Frauen aus dem Arbeiterstand […] Hilfsbedürftigen aller Kreise besonders in der Inflationszeit hilfreich zur Seite […] stehen“. Der Vorsitzende Mohr erklärte des weiteren, dass diese „Frauen […] schon 4 Jahre lang an der öffentlichen Wohlfahrtspflege der Stadt dadurch beteiligt [sind], indem sie an allen Wohlfahrtmassnahmen der Stadt aktiven Anteil genommen haben, wie Quäckerspeisungen, Suppenküche, Sammeltätigkeit und dergleichen mehr.“ Als Mitgliederzahl gab Mohr „über 100 Frauen und Männer aller Bevölkerungsschichten“ an. Nachdem der Stadtrat – die Sozialdemokraten bildeten in Neu-Ulm die stärkste Fraktion – diesen Antrag befürwortet und am 2. Februar an die Regierung weitergeleitet hatte, gab die Kammer des Innern der Regierung von Schwaben und Neuburg am 6. Februar dem Antrag statt und erteilte dem Ortsverein Neu-Ulm die gewünschte Ausnahmegenehmigung. Am 11. Februar forderte der Stadtrat den Verein für Arbeiterwohlfahrt auf, ein Mitglied und dessen Stellvertreter für den Wohlfahrtsausschuss zu benennen, was Stadtrat Mohr noch am gleichen Tag mit einem Schreiben an Franz Josef Nuißl, den 1. Bürgermeister, erledigte. Die genaue Gründungsgeschichte der Arbeiterwohlfahrt in Neu-Ulm bleibt leider unklar, jedoch deutet Korrespondenz aus den Jahren 1922 und 1923 darauf hin, dass schon seit 1921 eine Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt in Neu-Ulm aktiv war. Dieses Gremium um den „vorläufigen Vorsitzenden“ Ihle sprach sich ganz im Sinne der grundlegenden Ziele der Arbeiterwohlfahrt für die „Errichtung eines Wohlfahrtsamtes“ aus.
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1951: Viele Projekte linderten die Not
Die Jahresversammlung des Kreisverbandes Neu-Ulm Stadt wählte im März 1951 in der Gaststätte "Bräustüble" einen neuen Vorstand, da der bisherige Vorsitzende Willy Saumweber vom Vorsitz zurücktrat. Nun amtierten:
1. Vorsitzender Alfred Schneider 2. Vorsitzende und Nähstubenleiterin
Lina Amann Kassier Fritz Schulrabe Schriftführerin Anna Pfänder Beisitzerinnen und
BeisitzerAnna Bantleon, Klara Beck, Anna Imhof, Elisabeth Mackh, Willy Saumweber und Peter Schöllhorn Revisoren Hans Eitle und Fritz Rupfer -
Ober-/Unterelchingen: Von Teufel aus der Taufe gehoben
Im Januar 1972 konnte für Ober- und Unterelchingen ein eigener Ortsverein gegründet werden. Bis dahin engagierten sich die Elchinger Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt im Ortsverein Thalfingen. Erster Ortsvereinvorsitzender wurde Anton Teufel. Im Vorstand waren weiter vertreten: Zweiter Vorsitzender H. Müller, Kassier H. Reuter, Schriftführer G. Scharnke sowie die Beisitzer Ottenschläger, Löwitsch, Seitz und Ganster. Als Revisoren wurden B. Brüstle und Novosat gewählt.
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1956: Hilfsgüter verteilt, Spendenergebnis gesteigert
Die Sammelergebnisse bei den Landessammlungen im Frühjahr und im Herbst sowie zum Müttergenesungswerk könnten erneut gesteigert werden. Die Verteilung von Hilfsgütern an Bedürftige erfolgte wie auch die Erholungsmaßnahmen im gewohnten Rahmen. Der Sommerausflug führte über Augsburg nach Füssen und über Kempten zurück nach Neu-Ulm. Dabei konnten sowohl Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt wie zum Beispiel das Tageserholungsheim "Karl-Hübsch-Haus" in Biburg als auch Sehenswürdigkeiten wie die Wieskirche besichtigt werden.
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Mit Postkarten und Wohlfahrtsmarken 1926 Spenden gesammelt
Dem Vereinsvorstand des Jahres 1926 gehörten Adolf Wilhelm (1. Vorsitzender), Wally Kaiser (Stellvertretende Vorsitzende), Fritz Schulrabe (Kassier) sowie Alois Gaiser und Martin Harz (1. und 2. Schriftführer) an. Beisitzer waren Anna Bantleon, Margarete Joos, Schaile, Hans Imhof (Vertreter der Partei), Heinrich Glasbrenner (Vertreter des Stadtrats) und die Lehrerin Anna Pfänder (Hauptausschuss Wohlfahrtsamt).
Neben den Sammelaktionen und einer Losbrief-Lotterie der Arbeiterwohlfahrt bestand 1926 eine der Möglichkeiten zur Beschaffung bescheidener Mittel u.a. im Verkauf der „Friedrich-Ebert-Postkarte“, auf der der erste Reichskanzler mit seiner handschriftlichen Widmung „Die Arbeiter-Wohlfahrt ist die soziale Selbsthilfe der Arbeiterschaft“ abgebildet war. Die Mitte März 1926 abgehaltenen Friedrich-Ebert-Gedächtnisfeiern des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold boten Gelegenheit, die Postkarten und dazu Wohlfahrtsmarken zu verkaufen.
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Aus dem Orts- wurde ein Kreisverband
Mit Bildung der AWO-Kreisverbände im Jahr 1950 wurde der vormalige Ortsverein als Kreisverband Neu-Ulm-Stadt umbenannt. Das Betreuungsgebiet war der Stadtkreis Neu-Ulm. Der Kreisverband hatte 59 Mitglieder, 18 Frauen und 41 Männer. Dem Vorstand gehörten nun an:
1. Vorsitzender Willy Saumweber 2. Vorsitzender Robert Mackh Kassier Fritz Schulrabe Schriftführerin Anna Pfänder Nähstubenleiterin Lina Amann Beisitzerinnen und Beisitzer Anna Bantleon, Marianne Egger, Ottilie Glasbrenner, Anna Imhof, Elisabeth Mackh, Alfred Schneider, Peter Schöllhorn und Magda Trommer Revisoren Hans Eitle und Fritz Rupfer -
Nersingen ist dem Leitspruch verpflichtet
Im Jahr 1958 wurde unter dem Leitspruch „Mensch sein, heißt helfen" der AWO Ortsverein Nersingen-Leibi gegründet. Die Anregung dazu kam von August Hanel. Dem Verein traten zur Gründung 77 Mitglieder bei. Als Gründungsvorsitzender wurde Karl Sigmund gewählt. Ihm folgte von 1959 bis 1966 Josef Beier und von 1966 bis 1968 Rosa Wehrsinger. Ab 1968 versah Michael Hügel das Amt des Ortsvereinsvorsitzenden in Nersingen. Neben der Hilfs- und Betreuungsarbeit waren Kinder- und Seniorenerholungen, Faschingsbälle und Gartenfeste für Kinder und Erwachsene besondere Aktivitäten des Ortsvereins.
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1955: Kohle-Gutscheine waren begehrt
In der Nähstube packten Helferinnen Lebensmittelpakete aus zugewiesenen amerikanischen Lebensmittelspenden und gaben diese an Ostern an 57 Familien und Alleinstehende aus. Die Erholungsmaßnahmen konnten erweitert werden. Im Sommer verbrachten acht Buben vier Wochen im Ferienheim des Kreisverbandes Kempten in Rechtis und sechs Mädchen im Kindererholungsheim Schloß Niederraunau bei Krumbach, das der Bezirksverband Schwaben aufgekauft und als Kindererholungsheim ausgebaut hatte. Erwachsene konnten am Starnberger See und in Scheffau an einer vierwöchigen Kur teilnehmen. Beim Ausflug des Kreisverbandes ins Allgäu wurden die Erholungsheime der Arbeiterwohlfahrt Rechtis, Scheffau und Niederraunau sowie die Seniorenheime in Kempten und Krumbach besichtigt. Am Nikolausabend und an Weihnachten wurde mit den Bewohnern des Altenheims gefeiert. Aus diesen ersten Zusammenkünften in Neu-Ulm entwickelten sich später die Senioren-Clubs der Arbeiterwohlfahrt.
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1927: Kinder erholen sich im „Spatzennest“
Bereits 1926 bereitete der Ortsverein eine Erholungsverschickung für Kinder vor, die aber erst 1927 mit 12 Mädchen und 2 Jungen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren durchgeführt wurde. Die Kinder fuhren mit Zuschüssen der AOK Neu-Ulm (pro Kind und Tag: 60 Pfennig) und der Rosenheimer Reichsbahn-Betriebskasse (ein Drittel der Kosten) für vier Wochen ins „Spatzennest“. Das „Spatennest“ war zu Pfingsten 1927 von den Naturfreunden Ulm neu eröffnet worden. Es besteht heute noch bei Blaustein-Weidach.
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1949: Vorstand gewählt, Spenden gesammelt
Die Jahresversammlung am 10. März 1949 wählte den Vorstand neu:
1. Vorsitzender Willy Saumweber 2. Vorsitzender Robert Mackh Kassier Fritz Schulrabe Schriftführerin Anna Pfänder Nähstubenleiterin Lina Amann Beisitzerinnen und Beisitzer Anna Bantleon, Marianne Egger, Anna Imhof, Elisabeth Mackh und Peter Schöllhorn Revisoren Fritz Rupfer und Alfred Schneider -
Gerlenhofen: Verein wächst rasch
Diese Chronik des Ortsvereins Gerlenhofen speist sich weitgehend aus dem Festschrifttext von 2002. Ulrich Seitz schrieb dort: Von wem letztlich die zündende Initiative ausging, wer mithalf, liegt bereits im Dunkel. Doch trafen sich am 21. Juni 1952 27 Frauen und Männer im Saal des Gasthofs „Hirsch", zur Gründungsversammlung. Robert Böser wurde zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Helfen wollte man „aus dem Geiste des freiheitlichen demokratischen Sozialismus, der Solidarität" heraus, in Selbsthilfe „Wohlfahrtspflege" betreiben. So lässt es der alte Satzungstext wissen. Der Verein wächst rasch.
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1954: Altenheim eröffnet – Premiere für Neu-Ulm
Vor allem Alfred Schneiders Initiative und Peter Schöllhorns Unterstützung war die Errichtung eines Altenheims in der Eckstraße 1 zu verdanken. Den ursprünglichen Plan, ein Mädchenwohnheim zu bauen, ließ der Bezirksvorsitzende Strohmayr nach Gesprächen mit dem Vorsitzenden Schneider, Stadtrat Schöllhorn und Oberbürgermeister Dr. Tassilo Grimmeiß fallen und beschloss wegen des dringenden Bedarfs statt dessen die Errichtung eines achtgeschossigen Altenheims mit 35 Doppel- und 24 Einzelzimmern.
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Schöllhorn amtierte bis zum Verbot
Zu den weiteren Vorsitzenden diesen Jahren vor dem Verbot gehörte der Stadtrat Heinrich Glasbrenner – u.a. mit Anna Pfänder als Schriftführerin und Adolf Wilhelm als Kassier. Der letzte Vorsitzende des Ortsvereins war der Stadtrat Peter Schöllhorn. 1932 zur Hochzeit der Weltwirtschaftskrise musste es unter anderem Aktivitäten für eine Nähstube gegeben haben, da Frauen von der Arbeiterwohlfahrt aus Neu-Ulm an einem Lehrgang für Nähstubenleiterinnen in Honau teilgenommen haben. Außerdem wurden Suppenküchen eingerichtet.
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Senden-Ay: Ein Wunsch erfüllte sich nicht
1950 wurde in Senden-Ay ein Ortsverein aufgebaut. Es war der zweite im Kreisverband Neu-Ulm Land. Karl Fritz leitete als Vorsitzender den neuen Verein bis 1954. Fritz übernahm auch bald Aufgaben im Vorstand des Kreisverbands. Ein frühes Ziel des Ortsvereins war die Errichtung eines Altenheims der Arbeiterwohlfahrt in Senden. Dieses Bestreben blieb aber erfolglos.
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1948: Im Bann der Währungsreform
Die Währungsreform im Juni 1948 erschwerte die Arbeit des Ortsvereins, da die mühsam gesammelten Barmittel schlagartig entwertet wurden. Trotz Währungsreform ermöglichte die Arbeiterwohlfahrt im Sommer 16 Kindern die Teilnahme an einem Zeltlager der Falken im Karthäuser-Tal bei Nördlingen. Auch die Hilfe für entlassene Kriegsgefangene wurde mühevoll aufrechterhalten.
Ab 27. Juli 1948 war der Verein auch im Wohlfahrtsausschuss der Stadt Neu-Ulm vertreten und konnte an Zuschüssen partizipieren. Die Arbeiterwohlfahrt steigerte ab November 1948 ihre Bemühungen, nachdem in Neu-Ulm ein Entlassungslager für bayerische Kriegsheimkehrer errichtet worden war.
Die gemeinnützige Baugenossenschaft Neu-Ulm stellte der Arbeiterwohlfahrt gegen mäßige Miete einen Raum zur Verfügung, in dem mit viel Eigenleistung eine Nähstube eingerichtet werden konnte. Die Grundlage bildeten zwei 1933 von den Nationalsozialisten beschlagnahmte und nun zurückerhaltene Nähmaschinen aus der früheren Nähstube der Arbeiterwohlfahrt. Die neue Nähstube konnte am 20. September 1948 eröffnet werden. In ihr wurden in ehrenamtlicher Arbeit gespendete Kleidungsstücke instandgesetzt, um sie an Bedürftige weiterzureichen.
An der Lotterie der Arbeiterwohlfahrt und der Sammlung zugunsten von Betroffenen der Währungsreform, initiiert vom Bayerischen Landtag, beteiligte sich der Ortsverein mit großem Erfolg. Zu Weihnachten konnten 120 bedürftige Familien mit Lebensmittel- und Kleiderpaketen unterstützt werden.
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Burladingen setzt auf Geselligkeit und Sozialarbeit
Am 27. März 1966 wurde der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt in Burlafingen gegründet. Erster Vorsitzender war Johann Czermak. Nach ihm führte Jakob Wagner den Ortsverein. Das Ortsvereinsleben war geprägt von Geselligkeit und sozialer Arbeit. Im besonderen waren die Muttertagsfeiern, Reisen und Ausflüge sowie die Weihnachtspäckchenaktionen herauszustellen. Zudem existierte im Verein eine Gymnastikgruppe und es wurden Bastelkurse angeboten.
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1953: Beim Spendergebnis an der Spitze
Der Kreisvorsitzende Alfred Schneider nahm an der Gründungsversammlung des Ortsvereins Pfuhl teil. Frau Amann wurde als Vertreterin der Arbeiterwohlfahrt in den neugebildeten Fürsorgeausschuss der Stadt Neu-Ulm entsandt. Ihre Stellvertreterin war Frau Imhof. Der Kreisverband Neu-Ulm zählte 21 Frauen und 40 Männer als Mitglieder. Mit dem erzielen Spendenergebnis von 13,32 DM pro Einwohner bei den Landessammlungen lag der Kreisverband Neu-Ulm/Stadt an der Spitze des bayerischen Landesverbandes der Arbeiterwohlfahrt.
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1933: AWO zerschlagen, Zimmer entzogen
Der Stadtrat Neu-Ulm teilte in seinem Schreiben vom 5. April 1933 dem Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Neu-Ulm, dem Stadtrat Peter Schöllhorn, unter dem Betreff „Verbot marxistischer Organisationen“ folgendes mit:
Der kommissarische Minister für das Bayer. Staatsministerium hat am 29.3.33 unter Nr.2227 a 4 auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk u. Staat folgendes verfügt:
„Die Betätigung in jeder Form von Organisationen, deren eigentlicher Zweck die Wahrnehmung u. Förderung der beruflichen, gesundheitlichen, gesellschaftlichen, turnerischen, sportlichen u. bildungsmässigen Interessen ihrer Mitglieder ist, wenn der Personenkreis, den sie umschliessen, insbes. die leitenden Kräfte, der marxistischen Weltanschauung nahestehen, oder ihre Haltung hierauf schliessen lässt, ist verboten (z.B. Radfahrbund Solidarität, Naturfreundeverein usw.)“
Hievon werden Sie zur Verständigung Ihrer Mitglieder u. Darnachachtung in Kenntnis gesetzt. gez. NuißlAm 10. April 1933 richtete das Liegenschaftsamt der Stadt Neu-Ulm ein Schreiben an Peter Schöllhorn, worin es dem Ortsverein mitteilte, dass das von der Stadt in der Friedenskaserne unentgeltlich überlassene Zimmer (Nr. 81) „mit sofortiger Wirkung entzogen“ wird.
Kurz darauf wurden alle Organisationen der Arbeiterbewegung, darunter die Arbeiterwohlfahrt, von den Nationalsozialisten zerschlagen.
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Weißenhorn: Mietz kämpfte für ein Altenheim
Im Jahre 1949 wurde auf Anregung von Franz Faulhammer, Ernst Mietz, Schellhorn und Oppler der Ortsverein der AW Weißenhorn gegründet. Bei der Gründungsversammlung wurde Ernst Mietz zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Schon im Jahr 1951 sprach Mietz bei der Gemeinde wegen der Errichtung eines Altenheims vor. Die Stadt Weißenhorn zeigte Interesse und war bereit, dafür ein Grundstück kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daraufhin versuchte Mietz noch erfolglos, den Bezirksverband zum Bau eines Altenheims in Weißenhorn zu bewegen. Im gleichen Jahr trat Ernst Mietz aus beruflichen Gründen vom Ortsvereinsvorsitz zurück. Zur neuen Ersten Vorsitzenden wurde Hermine Gundel gewählt.
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1947 erneut gegründet
Am 14. August 1947 erfolgte die Wiedergründung des Vereins Arbeiterwohlfahrt im Neu-Ulmer Gasthaus "Zum Schiff". Als Gründungsvorstand wurde gewählt:
1. Vorsitzender Willy Saumweber 2. Vorsitzende Magdalene Amann Kassier Fritz Schulrabe Schriftführerin Anna Pfänder Beisitzerinnen Anna Bantleon und Anna Imhof Revisoren Fritz Rupfer und Alfred Schneider -
1952: Landessammlung hat sich gelohnt
Bei den Landessammlungen der Arbeiterwohlfahrt wurden 1952 insgesamt 3125,45 DM gespendet. Die Nähstube des Vereins konnte unter Mithilfe der Stadtverwaltung in einen größeren Raum im ehemaligen Festungslazarett Neu-Ulm umziehen. Der Kreisvorsitzende Alfred Schneider nahm an der Gründungsversammlung des Ortsvereins Pfuhl teil.
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