Was passierte in Ihrer Region?
Stadt und Kreis Kaufbeuren
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Westendorf: Vielfältig engagiert
Der Ortsverein Westendorf wurde 1968 gegründet. Etwa 50 Mitglieder traten dem Verein in den nächsten Jahren bei. Vorsitzende waren Josef Jehle, Anna Schweiger und Georg Fleschhut. Arbeitsschwerpunkte des Ortsvereins waren die Betreuung des Altenclubs und der Frauengruppen sowie die Organisation von Kultur- und Bildungsveranstaltungen.
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Waal: Ferienerholung führte ins Allgäu
Am 12. Dezember 1957 wurde im Gasthof Lamm der Ortsverein Waal gegründet. Die Gründungsmitglieder waren vor allem Vertriebene und Flüchtlinge. Dem ersten Vorstand gehörten (in alphabetischer Reihenfolge) Leo Bühler, Anton Drascher, Josef und Robert Egg, Therese Holick, Gustav Lammel, Alois Morbitzer, Adolf Protschk, Karl Reinisch und Erich Wagner an. Der Ortsverein widmete sich Sozialaufgaben und entwickelte ein reges Vereinsleben. Bereits im Jahr 1959 konnten drei Kinder aus Waal zur Erholung nach Lindenberg im Allgäu geschickt werden.
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1968 Seniorenclub in Untergermaringen gegründet
Am 1. April 1963 wurde der Ortsverein Untergermaringen gegründet. Die zunächst 10 Mitglieder wählten Ida Rössler zur Vorsitzenden. Die nachfolgenden Vorsitzenden waren 1968 Josef Werner, 1969 Alois Seidel und 1973 Maria Pfundstein. Die Mitgliederzahl stieg bis in die 1980er Jahre auf 60 an. Ab 1964 wurden Erholungsmaßnahmen für Kinder durchgeführt und unmittelbar danach auch für Senioren. 1968 wurde zudem der Seniorenclub gegründet, der von Herrn Ludwig geleitet wurde.
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Vertriebene und Flüchtlinge ergreifen in Pforzen die Initiative
Der Ortsverein Pforzen-Zellerberg wurde am 1. März 1962 gegründet. Gründungsmitglieder waren vor allem Vertriebene und Flüchtlinge, die im Ort in großer Zahl lebten. Von 1962 bis 1982 hatte Ignaz Nocker den Vereinsvorsitz inne. Im Gründungsvorstand waren zudem Anton Soyter als 2. Vorsitzender, Gertrud Hätscher als Kassierin und Ludwig Satzger als Schriftführer. Die Mitglieder des Ortsvereins brachten sich neben ihrem sozialen Engagement tatkräftig in die Errichtung und Betreuung des Ferienheims „Wertachau“ der Arbeiterwohlfahrt Kaufbeuren ein.
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Mit 16 Mitgliedern fing es in Oberostendorf an
Am 27. Dezember 1971 wurde der Ortsverein Oberostendorf von 16 Mitgliedern gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern befanden sich auch die nachmaligen Vorsitzenden Josef Degle, Georg Funk, Melanie Dworacek und Erika Bier. Fast 40 Mitglieder umfasste die Mitgliedschaft einige Jahre später. Schwerpunkte der Arbeit bildeten die Senioren- und Krankenbetreuung sowie die Organisation von Veranstaltungen in der Gemeinde.
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Obergermaringen setzt auf Kleinkunst
Der Ortsverein Obergermaringen wurde am 21. Februar 1970 im Gasthaus Wendelwirt gegründet und wuchs bald auf etwa 90 Mitglieder an. Vom Ortsverein konnten in den ersten zehn Jahren seines Bestehens etwa 160 Kinder und 110 Erwachsene in Erholungsmaßnahmen vermittelt werden. Neben einem Altenclub wurde ein Frauenclub eingerichtet. Unter der Leitung von Marlene Nieberle entwickelte sich die Frauengruppe zu einer in der Gemeinde Anklang findenden Kleinkunstgruppe.
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Oberbeuren: Fliegel war die treibende Kraft
In der vor der Gebietsreform selbständigen Gemeinde Oberbeuren konstituierte sich am 8. Juni 1967 auf Initiative des 2. Bürgermeisters Wilhelm Fliegel ein Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt. Der Gründungsversammlung im Gasthof Engel wohnten neben einigen Interessierten auch Gemeinderäte bei. Wilhelm Fliegel wurde zum Vorsitzenden gewählt. Er behielt das Amt 16 Jahre. Stellvertretender Vorsitzender wurde Josef Riefler.
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Neugablonz: Mitglieder packen beim Altenheim an
Der Ortsverein Neugablonz entwickelte sich zur mitgliederstärksten Gliederung der Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Kaufbeuren. Ortsvereinsvorsitzende waren nach Paul Hundt Emil Taubmann und in den 1960er Jahren Walter Jerie. Ihm folgte 1972 Helmut Bendel nach. Arbeitsschwerpunkt waren Erholungsmaßnahmen für sozial schwächere Kinder, Erwachsene und Senioren. Die Angebote wurden preisgünstig bzw. bezuschusst angeboten und von Helferinnen und Helfern der Arbeiterwohlfahrt betreut. Über ihren Anteil an den Sammlungen der Arbeiterwohlfahrt konnten die Erholungsmaßnahmen bezuschusst werde wie auch die anderen Leistungen des Vereins. Die „Weihnachtspakete-Aktion“ des Ortsvereins trug jahrelang dazu bei, nachweislich bedürftigen Mitmenschen zu helfen. Maßgeblichen Anteil hatte der Ortsverein Neugablonz beim Aufbau des Erholungsheims Pforzen Wertachau.
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Mauerstetten-Steinholz: Geldspende zum Start
Am 2. Juni 1966 wurde im Gasthaus Hirsch der Ortsverein Mauerstetten-Steinholz gegründet. 44 Personen besuchten die Gründungsveranstaltung. Als Erste Vorsitzende wurde Johanna Fink gewählt. Sie bekleidete dieses Amt 16 Jahre lang. Als Kassierin wurde Maria Dieng und als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Hans Dworacek, Erhard Prade, Heinz Herzig und Kreszentia Laub gewählt. Als Starthilfe überreichte Walter Jerie vom benachbarten Ortsverein Neugablonz, dem mitgliederstärksten Ortsverein im Kreisverband, dem neuen Ortsverein eine Geldspende.
1967 wurde ein Seniorenclub eingerichtet. Altenbetreuung bildete neben Hilfsleistungen für Bedürftige und Kranke den Schwerpunkt der Ortsvereinsarbeit. Die Angebote des Seniorenclubs gestalteten sich vielfältig. 1968 standen neben monatlichen Zusammenkünften und Ausflügen in die nähere Umgebung, im Juni eine Reise ins Zillertal, im Juli ein Gartenkonzert im Ferienheim Pforzen, im August eine Fahrt nach Blöckenau und im September ein Lichtbilder-Nachmittag auf dem Programm. Beim geselligen Beisammensein sorgte oft die aus 40 Mädchen und Buben bestehende Sing- und Spielgruppe Steinholz für Unterhaltung. Die Gruppe war schon 1956 von der Ortsvorsitzenden Johanna Fink gegründet worden.
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In der Begegnungsstätte engagiert
Nachdem die Versorgung mit Nahrung und Bekleidung der Bedürftigen in der notbehafteten Nachkriegszeit geleistet war, widmeten sich die Mitglieder des Ortsvereins dem Aufbau des Erholungsheims „Wertachau“ bei Pforzen. Daneben beteiligte sich der Ortsverein an den Erholungsmaßnahmen für Kinder und Erwachsene. Ein weiterer Schwerpunkt war die Betreuung von Seniorinnen und Senioren. Der Ortsverein war dabei im Betrieb der Begegnungsstätte im Schraderhaus sowie in der Organisation des Altenclubs engagiert.
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Kaltental: Kindergarten war der große Wunsch
An 12. Dezember 1968 wurde der Ortsverein Kaltental im Gasthof Prestele in Osterzell gegründet. Das Betreuungsgebiet umfasst neben Osterzell die Nachbargemeinde Stöttwang und die durch die Gebietsreform zusammengefasste Gemeinde Kaltental. Auf Betreiben des Ortsvereins errichtete der Bezirksverband Schwaben 1978 einen Kindergarten in Osterzell. Neben der Unterstützung des Kindergartens organisierte der Ortsverein Veranstaltungen zusammen mit dem VdK.
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Hirschzell: Kindergarten eröffnet, Ortsverein gegründet
Im Kaufbeurer Stadtteil Hirschzell nahm der Bezirksverband Schwaben 1978 einen Kindergarten mit 50 Plätzen in Betrieb. Die Initiative dazu ging von Wilhelm Fliegel, dem Vorsitzenden des Ortsvereins Oberbeuern aus. Kurz darauf wurde am 8. Februar 1979 der Ortsverein Hirschzell gegründet. Gründungsvorsitzender wurde Walther Liersch. Der Ortsverein wuchs rasch auf über 50 Mitglieder an. Neben der Unterstützung des Kindergartens unternahm der Ortsverein Betreuungsfahrten und veranstaltete ein Kultur- und Bildungsprogramm.
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Dösingen setzte sich für Kindergarten ein
Am 18. November 1972 konstituierte sich der Ortsverein Dösingen. Erster Vorsitzender wurde Wendelin Kessel. Neben der Organisation von Veranstaltungen, Erholungsmaßnahmen, Krankenbesuchen und anderen Hilfsmaßnahmen setzte sich der Ortsverein für den Bau eines Kindergartens ein. Der vom Bezirksverband Schwaben im Schulgebäude mit einem Erweiterungsbau am Sachsenweg 1 eingerichtete Kindergarten konnte im September 1974 eingeweiht werden. Der Kindergarten war für 60 Kinder konzipiert.
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Buchloe: Sozial Schwache im Fokus
Der Ortsverein Buchloe widmete sich seit der Gründung 1948 der Betreuung von sozial Schwachen und von älteren Menschen. Für letztere wurden Veranstaltungen wie Kaffeenachmittage, Radtouren und Ausflugsfahrten veranstaltet. Daneben waren die Erholungsmaßnahmen für Kinder und Erwachsene Schwerpunkte der Arbeit im Ortsverein. Vorsitzende des Ortsvereins waren:
1951 – 1966 Josef Peschel
1966 – 1971 Johann Pacher
1971 – 1972 Anna Schindler
1972 – 1973 Max Biehler
1973 – 1989 Georg Keppeler -
Frühjahrssammlung: „Helft Kinder in Erholung schicken!“
Der Kreisverbandsvorsitzende Walter Zimmermann hatte schon 1948 angeregt, Kindern eine Erholungsmaßnahme zu bieten. Nach Errichtung des Erholungsheims „Wertachau“ durch den Kreisverband konnten dort ab 1957 Stadtranderholungen stattfinden. Zudem suchte Zimmermann Unterbringungsmöglichkeiten für Kinder in der Ferienzeit und für erholungsbedürftige Menschen. Dieses Bemühen bestärkte auch der Landesvorsitzende Hans Weinberger, als er auf der Landeskonferenz in Augsburg im Oktober 1958 zur Intensivierung der Erholungsverschickung für Kinder und Erwachsene aufforderte. Unterstützend stand 1961 die Frühjahrssammlung der Arbeiterwohlfahrt unter dem Motto: „Helft Kinder in Erholung schicken!“
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Erholungsheim Wertachau mit viel Eigenleistung ausgebaut
Nach ersten Vorüberlegungen im Winter 1956/1957 hatte sich der Vorstand des Kreisverbands im Februar 1957 auf die Suche nach einem geeigneten Domizil gemacht. Die zunächst ins Auge gefassten Objekte, das Gasthaus Stocken bei Asch und das Waldhaus im Sachsenrieder Forst, schieden aus. Über Irsee gelangte man schließlich nach Pforzen. Nahe der Wertach konnte der Kreisverband im Juli 1957 ein Grundstück mit einem Wochenendhaus für 12000 DM erwerben. Erleichtert wurde der Kauf durch die Hilfe der Gemeinde Pforzen und durch eine Finanzierungshilfe des Neugablonzer Hoteliers Lindtner.
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Neugablonz: 15 Mitglieder gründen eigene Ortsverein
In Neugablonz fanden sich am 1. April 1949 15 Mitglieder in einem eigenen Ortsverein neben dem in Kaufbeuren zusammen. Gründungsmitglieder waren: Martha Bork, Gustav Elstner, Wilhelm Frey, Richard Hawelka, Paul Hundt, Walter Jerie, Walter Kaulfuß, Melanie und Reinhard Linke, Richard Reckziegel, Ella Rosenauer, Elisabeth Seiboth, Emil Tauchmann, Ida Ullmann und Otto Wittig. Zum Vorsitzenden wurde Paul Hundt gewählt.
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Neue Einrichtungen entstehen
Im Jahr 1958 erstellte der Bezirksverband Schwaben ein fünfstöckiges Arbeitnehmerwohnheim („August-Bebel-Haus“) mit 68 Plätzen in der Wagenseilstraße 10.
Im Jahr 1960 begann der Bezirksverband unter großen finanziellen Schwierigkeiten mit dem Bau eines Altenheims mit 106 Betten im Bereich des alten Lagers „Riederloh“ am Riederlohweg 10. Am 26. Januar 1962 wurde das Haus eingeweiht und zum 1. Februar in Betrieb genommen. Das Heim wurde von Gertrud Schubert bis Mitte 1968 geleitet. Ihre Nachfolgerin Sieglinde Bendel hatte bis 1996 die Leitung inne.
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Buchloe: Peschel folgte auf Pechan
Der Ortsverein Buchloe wurde am 1. Februar 1948 durch Matthias Denzel, Johann Holzner, Fritz Nuber, Johann Pechan, Wenzel Rippel, Emil Taubmann und Heinrich Virgin gegründet. 1. Vorsitzender war von 1948 bis 1951 Johann Pechan. Zu seinem Nachfolger wurde 1951 Josef Peschel gewählt, der bis 1966 im Amt war.
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Mit Zimmermann viel erreicht
Von der Gründung 1948 bis 1980 führte Walter Zimmermann als Vorsitzender den Kreisverband Kaufbeuren. In dieser Zeit wurden bedeutende Einrichtungen - ein Erholungsheim in Pforzen (1957), ein Arbeitnehmerwohnheim in Kaufbeuren (1959), ein Altenheim in Neugablonz (1962), ein Altenzentrum im Kaufbeurer Schraderhaus sowie eine Reihe von Kindergärten - im Kreisgebiet geschaffen. Weitere Aktivitäten waren die Erholungsverschickung von Kindern und Erwachsenen, die Bildung eines regionalen Verwaltungskreises und die Gründung von Ortsvereinen.
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Ortsverein war die Keimzelle
Im September 1946 gründeten die Initiatoren Rudolf Kratzer, Karl Linke, Erna Pröbstle, Kurt Worm und Walter Zimmermann die Arbeiterwohlfahrt Kaufbeuren. Der neue Ortsverein hatte zunächst 23 Mitglieder. Er war die Keimzelle des 1948 gegründeten Kreisverbandes Kaufbeuren. Inwieweit eine Verbindung zur Kaufbeurer Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt vor 1933 bestand, ist unklar.
Bei der Vorstandswahl des Ortsvereins am 13. Juli 1947 wurde Anton Brutscher zum 1. Vorsitzenden, Erna Pröbstle zur 2. Vorsitzenden, Karl Linke zum Kassier und Walter Fischer zum Schriftführer gewählt.
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1999: Pfingsthochwasser traf Bildungsstätte Pforzen schwer
Das Erholungsheim Pforzen bestand seit 1957 in idyllischer Alleinlage in den naturnahen Wertachauen. Es wurde vom Kreisverband Kaufbeuren betrieben und für Erholungsmaßnahmen für Kinder und ältere Menschen, aber auch für Bildungsveranstaltungen genutzt. Nach längerem Leerstand übernahm der Bezirksverband Schwaben das Anwesen, baute es mit Zuschüssen der Stiftung Deutsche Jugendmarke und der bayerischen Landesstiftung um und eröffnete dort im August 1983 die Freizeit- und Bildungsstätte Pforzen.
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Gründungsdatum ungewiss
Zwar besuchten Vertreter der Arbeiterwohlfahrt Kaufbeuren die Treffen zur Gründung des Bezirksverbandes im Jahr 1926, ob aber schon ein Ortsverein gegründet wurde ist nach dem derzeitigen Forschungsstand nicht bekannt. Sicher bestand ein Ortsverein im Jahr 1927. Am 9. April 1927 fand in Kaufbeuren ein als Wohltätigkeitsveranstaltung organisierter Bunter Abend der zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden Ortsgruppe statt. „Der Besuch", einem vier Tage später erschienenen Bericht der Kaufbeurer Volkszeitung zufolge, „war bedauerlicherweise ein nicht sehr guter“.
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Zimmermann über 30 Jahre an der Spitze
Am 7. März 1948 gelang es u.a. Hans Bacher, Anna Knappe, Karl Linke, Betti und Karl Müller sowie Gertrud und Walter Zimmermann den Kreisverband Kaufbeuren zu gründen. Der Kreisverband wurde von Beginn an bis 1980 von Walter Zimmermann, dem SPD-Parteisekretär von Kaufbeuren, geführt. Zimmermann war die für den Aufbau des Kreisverbandes und seiner Ortsvereine bestimmende Persönlichkeit. Er sah die Heimkehrer- und Flüchtlingsbetreuung sowie die Erholungsverschickung für Kinder als seine Hauptziele an.
Bei den Neuwahlen zum Kreisvorstand im Februar 1949 wurde Walter Zimmermann wiedergewählt. Sein Stellvertreter wurde Wenzel Rippel vom Ortsverein Buchloe. Erna Pröbstle und Rudolf Kratzer, beide aus Kaufbeuren, fungierten als Schriftführerin und Kassier.
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Hier können psychisch Kranke und Behinderte betreut wohnen
Nachdem schon in den 1980er Jahren das ehemalige Arbeiterwohnheim in Kaufbeuren Wagenseilstraße 10 umgebaut wurde und zur Unterbringung von psychisch Kranken und Behinderten genutzt wurde, die auch vom sozialpsychologischen Dienst des Diakonischen Werks betreut wurden, konnte das Haus 1994 vom Bezirksverband Schwaben in eine Einrichtung der ambulant betreuten Eingliederungshilfe für psychisch Kranke Menschen umgewandelt werden. Das Angebot »Haus Wagenseilstraße« hatte in der psychiatrischen Versorgungsregion Kaufbeuren/Ostallgäu bald einen allgemein anerkannten Platz in der Betreuung chronisch psychisch Kranker.
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