Was passierte in Ihrer Region?
Stadt und Kreis Krumbach
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Neuburg a.d.Kammel: Gründung festlich gefeiert
Im April 1989 initiierte Marktgemeinderat Karl Harder, der ehemalige Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt im Oberallgäu und Leiter des Altenclubs Thannhausen, einen Altenclub in Neuburg an der Kammel. Der neue Altenclub der Arbeiterwohlfahrt wollte monatliche Treffen für die Seniorinnen und Senioren aus allen Ortsteilen organisieren. Als Clublokal wurde das Gasthaus Jekle vorgesehen. In den Clubvorstand wurden Walter Feroudy, Karl Harder (Clubleiter), Rosa Harder, Anton Jäger, Edith Jekle und Eugen Schaumann gewählt.
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Thannhausen: Ortsverein war vielfältig engagiert
Der 1949 gegründete Ortsverein Thannhausen wurde von 1977 bis 1990 von Franz Nodes geführt. Von 1990 bis 1994 übernahm Kurt Däubler des Vorsitz. In den 1980er und 1990er Jahren bestimmten „Essen auf Rädern", „Mobiler Hilfsdienst", die Kindererholung sowie die Betreuung der älteren Mitbürger die Arbeit des Thannhauser Ortsvereins. Der Ortsverein kümmerte sich nicht nur um Thannhausen, sondern war für den östlichen Altlandkreis Krumbach zuständig.
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... weil die Mitglieder aus Aichen wegzogen
Von 1951 bis 1958 bestand in Aichen ein Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt. Vorsitzender war Leopold Smetana. Die Mitglieder waren fast nur Heimatvertriebene. Der Ortsverein musste 1958 wegen des sukzessiven Wegzugs eines Großteils der Mitgliedschaft aufgelöst werden.
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1999 stand ein großes Jubiläum an
Im Vorfeld des 50-jährigen Jubiläums, das 1999 gefeiert werden konnte, bestand der AWO Kreisverband Krumbach aus drei Ortsvereinen. Diese waren Neuburg a.d. Kammel mit dem Vorsitzenden Karl Harder, Thannhausen mit dem Vorsitzenden Josef Hubertz und Krumbach mit dem Vorsitzenden Werner Gloning. Der Mitgliederstand betrug 450.
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Thannhausen: Die Aufgaben wandelten sich
1949 gründeten engagierte Frauen und Männer den Thannhauser Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt: Dabei wurde Elise Pauker, eine bekannte Stickerin und Heilpraktikerin, die 1940 von Ulm nach Thannhausen gezogen war, zur Ersten Vorsitzenden gewählt. Ihre Stellvertreterin war Grete Stepanek. Letztere vertrat den Ortsverband viele Jahre im Kreisausschuss und übernahm 1953 den Ortsvorsitz. Ihr zur Seite standen in dieser Zeit Irene Denk, Carola Kähling, Georg Keppeler, Fritz Nehr und Anton Thoma.
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1990 startete die ambulante Kranken- und Altenpflege
Ab 1990 richtete der Bezirksverband Schwaben und der Kreisverband eine AWO-Sozialstation in Krumbach ein. Zunächst begannen drei qualifizierte Frauen mit der ambulanten Kranken- und Altenpflege. Die ambulante Krankenpflege ergänzte den „Mobilen Sozialen Hilfsdienst“ und „Essen auf Rädern“, mit denen die ersten Schritte zur häuslichen Betreuung eingeleitet worden waren. Die Trägerschaft des neuen Dienstes lag beim AWO-Bezirksverband Schwaben. Die Kosten für die nötigen Anschaffungen teilten sich der Bezirk mit zwei Dritteln und der Ortsverein Krumbach mit einem Drittel, wobei der Ortsverband auch eine Ausfallbürgschaft übernahm.
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Schloss Niederraunau: Stets gebraucht, dann verkauft
Die Vorsitzenden des 1949 gegründeten Kreisverbandes Krumbach waren von 1950 bis 1961 Jakob Schmid und von 1961 bis 1968 Franz Taschner. 1968 wurde Josef Matzka zum Vorsitzenden gewählt. Er war schon seit Gründung des Kreisverbandes 1949 aktiv als Schrift- und Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Krumbach tätig. Er amtierte nun als Kreisvorsitzender bis 1983.
Neben dem Kreisverband wurde 1950 ein eigenständiger Ortsverein in Krumbach konstituiert. Dabei wurde ein Vorstand auf Ortsebene mit Karl Danner als Vorsitzender gewählt. Von 1958 bis 1968 übernahm Roman Pitzka das Amt des Vorsitzenden. Anschließend war bis 1977 Adolf Rothbauer und ab 1977 Alfons Schier Ortsvereinsvorsitzender.
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Schier löste Matzka ab
1983 wählte die Krumbacher Kreiskonferenz einen neuen Vorstand. Josef Matzka kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nach langjähriger Amtszeit nicht mehr zum Vorsitzenden. Neuer Kreisvorsitzender wurde Alfons Schier. Stellvertreter blieben Franz Nodes aus Thannhausen, Schriftführer Karl Harder und Kassier Joachim Grahl. Als Beisitzerinnen und Beisitzer im neuen Kreisvorstand fungierten Werner Gloning, Rosa Harder, Herbertine Heider, Josef Jungwirth und Georg Schmid. Josef Matzka wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Kreisverband zählte 390 Mitglieder. (Die Krumbacher Arbeiterwohlfahrt vor 1980....) Im Oktober 1983 bot die Arbeiterwohlfahrt eine neue Dienstleistung an. Unter dem Motto „Wir helfen, beraten und schaffen Kontakte“ richtete der Ortsverband Krumbach einen Mobilen Sozialen Hilfsdienstes (MSHD) ein. Georgine Schmid wurde erste ehrenamtliche Halbtagskraft. Sie wollte zur Stelle zu sein, wenn ältere und kranke Menschen im Altlandkreis Krumbach Unterstützung bei der Alltagsbewältigung brauchten, beispielsweise durch Mithilfe im Haushalt, Einkaufsdienste, Besorgungen oder Begleitung bei Behördenangelegenheiten. Eine Krankenpflege war allerdings noch nicht vorgesehen. Möglich machte diese Einrichtung die Dr.-Willi-Knoll-Stiftung. Der Krumbacher Fabrikant hatte verfügt, dass nach seinem Tod Pachteinnahmen der Firma für bedürftige Menschen weitergegeben werden sollen. Davon profitierte auch die Arbeiterwohlfahrt, die so den kostenlosen Hilfsdienst einrichten konnte.
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